Aktualisiert am 6 Oktober, 2008
Gruppenliga DA
Spielzeit 2008/09
 




Das Tor zur 2:1-Führung des TSV Seckmauern. Der Freistoß von Olt (nicht im Bild) aus 25m geht an Freund und Feind vorbei ins Tor. Auch TW Emmel war überrascht.


Vikt. Aschaffenburg II - TSV Seckmauern 2:2 (1:1)
1:0 Grod (22.), 1:1 Löffler (45.), 1:2 Olt (48.), 2:2 Salifou (55.)
Gelb-rot: Grod (75./A´burg)

TSV Seckmauern: Schäfer – Stapp - Verst – Löffler – Thiel – Bairam - G.Hartmann – Olt – F. Canbolat – Seifert – Krejtscha (80. Kislinskiy)
Vikt. Aschaffenburg: Emmel – Arnold – Salifou – Rapp – F. Schroer – Wagner – Weimert - Dogan (52. Ünlü) – Poth – Grod – Öner

Schiedsrichter: Martin Bechtel (Kressenbach) - Zuschauer: 130 (davon bestimmt 90 aus Seckmauern)

Im Kellerduell teilten sich Aschaffenburg und Seckmauern die Punkte. Nach Spielschluss waren die Meinungen aber geteilt: war das nun ein Punktgewinn oder waren es zwei verlorene Punkte?

Es standen sich zwei Mannschaften gegenüber, von denen keine in der Lage war, den Gegner über längere Zeit so unter Druck zu setzen, um ihn so zu Fehlern zu zwingen. Enttäuscht war man besonders von Aschaffenburg, dessen Akteure alle technisch sehr beschlagen sind, ihre gute Technik aber nicht sonderlich ins Spiel einbringen konnten.

In den ersten 20 Minuten war es ein Langweiler. Plötzlich tauchte Krejtscha 20m in halbrechter Position frei vor dem Tor auf, er vertändelte jedoch (18.). Auch Löffler vergab eine gute Schusschance (20.). Mit ihrem ersten Angriff markierten die Hausherren die 1:0-Führung. Benny Löffler ließ Frank Schroer auf der linken Seite flanken, in der Mitte stand Grod goldrichtig und bugsierte den Ball über die Linie (22.). So als wäre nichts passiert plätscherte das Spiel weiter dahin. In aussichtsreicher Position setzte Benny Löffler, von Bairam sehr gut frei gespielt, eine Flanke weit hinter das Tor (39.). Sechs Minuten später machte es Löffler besser, als er bei einem aufspringenden Ball 20m vor dem Tor in halbrechter Position einfach mal draufhielt und der Ball links oben im Tordreieck zappelte – 1:1 (45.). Ein Sonntagsschuss. Danach pfiff der Referee sofort zur Pause.

Die zweite Hälfte begann sehr gut für Seckmauern, der Freistoß von Olt aus 30m ging an Freund und Feind vorbei zur 2:1-Führung ins Tor (48.). Wütende Angriffe der Viktoria waren die Folge. Schon im Gegenzug ging ein Schuss von Mittelstürmer Öner aus der Drehung nur knapp über das Tor. Wagner hätte den Ausgleich machen müssen, doch er verzog freistehend aus 8m bei seiner Direktabnahme (50.). Dann doch der Ausgleich durch Libero Salifou, der einen Freistoß unbehindert einköpfte (55.). Im Gegenzug wurde F. Canbolat nach einem Steilpass im letzten Moment vom herauseilenden TW Emmel gestört. Eine 15minütige Drangperiode der Viktoria begann, aber außer ein paar gefährlichen Flanken (bei denen man bei Seckmauern allerdings immer noch den Atem anhalten muss) und zwei Schwalben von Wagner (73.) und Grod (75.) war vieles allzu harmlos. Der vorher schon gelb verwarnte Grod erhielt bei dieser Gelegenheit wegen Meckerns die Ampelkarte. Seckmauern meldete sich mit einem Kopfballtor von Bairam zurück, leider aus knapper Abseitsstellung (77.). In den letzten 10 Minuten suchte beide Teams verstärkt die Entscheidung. Der Freistoss von Aschaffenburgs Wagner klatschte an den Pfosten (83.), Bairam verzettelte sich (84.). Nachdem Seifert einen Kopfball ebenfalls an den Pfosten setzte (85.) musste Bairam für den Erfolg nur noch seinen rechten Fuß hinhalten. Umständlich wollte sich dieser aber den Ball auf seinen starken linken Fuß legen, drehte sich dabei und die Chance war vertan. Danach hatte Seckmauern Glück, dass TW Schäfer Arnolds Schuss großartig parieren konnte und auch der Abpraller, der direkt vor einschussbereite Aschaffenburger fiel, abgeblockt werden konnte (88.). In der Nachspielzeit blieb dem TSV die Niederlage erspart, als ein freier Kopfball von Öner knapp am Tor vorbeisegelte (45.+2)

Am aktuellen Tabellenstand lässt es sich ablesen: geht man davon aus, dass Lampertheim demnächst im oberen Drittel zu finden ist, Aschaffenburg bald noch mehr verstärkte Hilfe von „Oben“ bekommen dürfte und auch Unterflockenbach zu größerem fähig ist, dann bleiben nicht mehr viele Mannschaften für den Abstieg übrig. Und mittendrin ist Seckmauern.

Auch mit 5facher Hilfe von oben konnte sich Aschaffenburg nicht entscheidend gegen Seckmauern durchsetzen. Aber nie war die Gelegenheit größer als heute, um in Aschaffenburg zu gewinnen. Ein TSV-Sieg, der wirklich gut getan hätte. An was hat es gelegen? Die Abwehr stand eigentlich sicher, das Mittelfeld na ja, im Sturm hängt leider der Wurm. Da muss Seckmauern erheblich nachbessern. Aber man will ja nicht meckern, ein Punkt ist besser als gar keiner, es war heute auch ein Punkt für das Selbstvertrauen.wa


(aus echo-online.de)
Hosseini lässt den Spitzenreiter jubeln
Fußball-Gruppenliga: FCA kommt in der 88. Minute zum 4:3 in Langstadt – Abedin Reqica schießt die DJK/SSG zum 3:0 gegen Rüsselsheim – Für Groß-Bieberau sieht es düster aus
l
Während der FCA Darmstadt in einer gutklassigen Partie beim TSV Langstadt mit 4:3 gewann und die Tabellenführung in der Fußball-Gruppenliga verteidigte, sieht es für den SV Groß-Bieberau nach einer erneuten hohen Niederlage (1:7 bei Olympia Lampertheim) am Tabellenende ganz düster aus. Nach zwei Niederlagen in Folge hat Germania Pfungstadt beim 2:2 gegen RW Walldorf mal wieder gepunktet. Punktgleich mit den Germanen (15) ist die DJK/SSG Darmstadt, die beim 3:0 gegen Dersim Rüsselsheim kaum Mühe hatte. Abedin Reqica erzielte alle drei Treffer für die Darmstädter.

TSV Langstadt – FCA Darmstadt 3:4 (2:2)
„Es war ein überragendes Spiel beider Mannschaften“, äußerte sich Langstadts Trainer Sven Kittler. Bis zur 35. Minute dominierte seine Mannschaft und lag durch Treffer von Okan Sönmez (2.) und Felix Heil (32.) in Führung. Dann versuchte es der FCA mit der spielerischen „Brechstange“ und glich bis zur Halbzeitpause durch Dennis Weiland (40.) und Miguel Benitez (44. per Foulelfmeter) aus. Thorsten Helfmann (50.) drehte die Partie mit dem Treffer zum 3:2 für die Gäste. Ein Foulelfmeter führte zum Ausgleich durch Sönmez (60.), doch Mohammad Hosseini ließ den Spitzenreiter in der 88. Minute mit dem entscheidenden Tor jubeln.

Germania Pfungstadt – Rot-Weiß Walldorf 2:2 (0:0)
Beide Mannschaften spielten während der ersten 45 Minuten verhalten. Das änderte sich nach dem Seitenwechsel. Bei der Germania machte sich vor allem die Verschiebung von Dennis Böck aus dem Mittelfeld in den Angriff bemerkbar: Böck (50./74.) erzielte beide Pfungstädter Treffer. Für Walldorf trafen Kai Baaden (59.) und Damian Schuster (82.).

DJK/SSG Darmstadt – Dersim Rüsselsheim 3:0 (2:0)
Auf acht Treffer hat Abedin Reqica sein Torkonto erhöht. Dreimal (28./32./68.) traf der Angreifer der DJK/SSG Darmstadt und besiegte die erschreckend schwachen Gäste damit fast im Alleingang. „Dersim hatte in der ersten Halbzeit ein paar ganz gute Möglichkeiten, ließ dann aber total nach. Uns reichte eine durchschnittliche Leistung, um die Partie zu gewinnen“, kommentierte DJK/SSG-Sprecher Peter Franke.

Olympia Lampertheim – SV Groß-Bieberau 7:1 (4:1)
In Lampertheim dienten die Odenwälder zur Frustbewältigung: „Im letzten Spiel gegen Seckmauern haben wir unsere vielen Chancen nicht genutzt, dafür musste Groß-Bieberau wohl büßen“, meinte Lampertheims Sprecher Rainer Zehnbauer. Noch bevor die Gäste richtig ins Spiel kamen, lagen sie mit 0:2 im Rückstand. Christian Müller (2.) und Sebastian Pah (10.) hatten getroffen. Nach zwei weiteren Toren durch Müller (31./41.) sah Groß-Bieberaus Spielertrainer Peter Hernandez-Allmann nach einer „Notbremse“ die Rote Karte (43.). Frank Ester, der das Tor (45.) der Gäste erzielte, verletzte sich in der 70. Minute. Für ihn konnte niemand eingewechselt werden, da Bieberau sein Kontingent ausgeschöpft hatte. Müllers Treffer zum 5:1 (61.) ließen Michael Gärtner (83.) und Gökhan Uygut (85.) weitere folgen.


Hummetroths Deckung lässt nur ein Gegentor zu
Gruppenliga: Der Aufsteiger aus dem Odenwald gewinnt die Partie beim VfB Ginsheim verdient mit 3:1

Den Fußballern des SV Hummetroth ist der erste Auswärtssieg in der Gruppenliga geglückt: Sie gewannen am gestrigen Sonntag beim VfB Ginsheim dank einer prima Abwehrarbeit und entschlossener Chancenverwertung mit 3:1 (2:1).

Hummetroth erwischte den besseren Start, und es waren keine 60 Sekunden gespielt, als Ilija Rupcic nach Vorarbeit von Ali Sadik in günstiger Position den Ball mit dem Außenrist über das Tor setzte. Doch allmählich kamen die Platzherren besser ins Spiel und erarbeiteten sich Vorteile. So mussten die Gäste in der 18. Minute das Glück des Tüchtigen in Anspruch nehmen, als der Ball bei einem Volleyschuss von Kevin Giorla an den Pfosten klatschte. Doch die Mannschaft von SV-Coach Amir Imsirovic fand auf diese Aktion sofort die passende Antwort in Form des Führungstreffers: Ilija Rupcic spielte auf Dennis Klein, der setzte sich gegen zwei Verteidiger durch und schob den Ball am herausstürzenden VfB-Keeper Joachim Groß trocken in die lange Ecke.

Und es sollte noch besser kommen für den Aufsteiger. Ilija Rupcic gab bei seinem energischen Alleingang auf der rechten Seite gleich vier Ginsheimer Akteuren das Nachsehen und überwand auch noch Groß zum 0:2 (30.). Nun ging bei den Platzherren wieder ein Ruck durch das Team; es ergaben sich Chancen. Zunächst scheiterte noch Marco Kurek mit einer Direktabnahme am gut reagierenden SV-Torhüter Timo Heuss, der die Lederkugel über die Querlatte lenkte (37.). Zwei Minuten später machte es Aytekin Aygurlu besser: Der Ginsheimer Mittelstürmer gewann das Laufduell mit Daniel Leifermann und überlupfte Heuss, der vielleicht etwas früher aus seinem Tor hätte heraus kommen müssen zum 1:2 (39.). Es blieb aber bis zum Pausenpfiff durch Schiedsrichter Rene Schmidt (Bad Nauheim) bei der insgesamt verdienten Hummetröther Führung.

Nach dem Seitenwechsel versuchten die Ginsheimer mit viel Aufwand, den Druck auf die Gäste zu erhöhen, doch die von Daniel Leifermann organisierte Deckung des Aufsteigers, in der Marc Klein wieder mit dabei war, ließ nur wenig zu. Der dritte Treffer des SV Hummetroth resultierte aus einem Freistoß, bei dem Daniel Leifermann den Ball geschickt um die Abwehrmauer herum gezogen hatte (50.). Die Platzherren ließen auch nach diesem Rückschlag in ihren Bemühungen nicht nach, doch die SV-Kicker behielten stets die Kontrolle in dieser Begegnung. In der 88. Minute hätte sogar das 4:1 fallen können. Dennis Klein schnappte sich an der Mittellinie den Ball, tankte sich in den Strafraum durch und traf dann aber nur den Pfosten.

„Ginsheim war ein spielstarker Gegner und besaß auch phasenweise Feldvorteile. Aber wir haben dagegen gehalten und unsere Chancen diesmal genutzt. Ein verdienter Sieg“, meinte der Hummetröther Vorsitzende Armin Rinnert.


Die Saison ist kein Selbstläufer
FC Fürth – Tvgg Lorsch 0:2: Ausgerechnet im Derby bleiben Odenwälder unter ihren Möglichkeiten

Die Freude war überschwänglich, am Abend wurde gebührend gefeiert. Denn am zehnten Spieltag der Fußball-Gruppenliga fand die Tvgg Lorsch Anschluss an die Tabellenspitze. Beim FC Fürth gewann der Aufsteiger am Samstag mit 2:0 (1:0) und brachte den Odenwäldern die zweite Saisonniederlage bei. Gegen die Mannschaft der Stunde habe seine Auswahl das glücklichere Ende für sich gehabt, bilanzierte Tvgg-Trainer Walter Laue. Ein frühes Tor von Andreas Helwig (3.) brachte die Gäste dabei auf die Gewinnerstraße.

Vor 350 Zuschauern agierten die Gäste von Beginn an offensiv. „Wir haben wunderbar gepresst“, sagte Laue, der die Grundlage des Erfolgs in den ersten 30 Minuten des Spiels gesetzt sah. Einen Konter schloss Helwig per Direktabnahme ab. Ein Weckruf für Fürth, der nicht vernommen wurde. Nur in der Schlussphase der ersten Halbzeit erarbeitete sich der FC nennenswerte Torgelegenheiten durch Florian Kneißl (40., 42.). Fürth spielte vor eigenem Publikum unter seinen Möglichkeiten. „Es hat fast nichts geklappt“, beklagte FC-Trainer Thomas Felber. Siebzig Prozent der Zweikämpfe verloren die Fürther, Lorsch war stets „einen Schritt schneller“, erkannte Felber. Die Gastgeber wirkten nervös, Unstimmigkeiten brachten den Gegner immer wieder ins Spiel.

Fürths Spielmacher Pablo Cabezas suchte nach Abpfiff Ruhe – ein Abbild eines neunzigminütigen Anrennens ohne Erfolg. Den Gastgebern fehlte es auch deshalb an Ideen, weil ihnen Lorsch dafür keinen Platz ließ. In der 70. Minute fand Patrick Arras als letzter Mann der Odenwälder keine Anspielstation, was fast mit einem Gegentreffer durch den stets gefährlichen Lorscher Andreas Helwig, der Arras den Ball von den Füßen holte, bestraft wurde.

Verkehrte Welt in Fürth: Torgarant FC (zuvor 30:9 Treffer) war am Samstag zum Kontern gezwungen. Einzig Kneißl zeigte sich gewohnt agil im Angriff der Gastgeber, hatte aber in der 80. und 87. Minute Pech. „So etwas kann passieren“, kommentierte Kneißl seine Leistung. Ein engagiertes Spiel machte einmal mehr Kai Bachert. Das 2:0 der Tvgg durch Monachello (83.) konnte aber auch er nicht verhindern.

Der spätestens zu diesem Zeitpunkt entfesselte Jubel in Reihen der Gäste ließ diese am Samstag unter optimalen Voraussetzungen in die Kerwe starten. Bei den Fürthern hingegen überwog die Enttäuschung und die Erkenntnis darüber, dass die Saison „kein Selbstläufer ist“, sagte Felber.

FC Fürth: Hönninger, Zeiß, Keindl, Meister (ab 46. Heckmann), Strauß (ab 73. Michel), Cabezas, Cin, Kneißl, Bachert, Arras, Becker.

Tvgg Lorsch: Rausch, Müller, Padorese, Schöneberger, Keil (ab 88. Hartmann), Christoph Helwig, Andreas Helwig (ab 90. Frick) , Grimm, Mazzeo, Dulyapaphatsorn, Monachello (ab 86. Stockmann).

Tore: 0:1 Andreas Helwig (3.), 0:2 Monachello (83.). – Zuschauer: 350. – Schiedsrichter: Ofcarek (Frankfurt). – Beste Spieler: Bachert, Kneißl/Andreas Helwig.


Schuster spät zum 2:2

Nach seinem 2:2 (0:0) bei Aufsteiger Germania Pfungstadt ist Rot-Weiß Walldorf in der Gruppenliga nun schon drei Spiele in Folge sieglos und ist bei einem mehr ausgetragenen Spiel auf den neunten Rang abgefallen. Vor der schwachen Kulisse von nur 120 Zuschauern wertete RWW-Abteilungsleiter Klaus Wagner die Punkteteilung als leistungsgerecht.

In den ersten 45 Minuten zeigte Walldorf keine gute Leistung und blieb ohne Torchance. Allerdings konnten auch die Hausherren ihre beiden Gelegenheiten nicht verwerten. Vor der Pause boten beide Mannschaften eine schwache Partie mit wenigen Höhepunkten. Danach wurden sie aktiver und setzten die gegnerischen Abwehrreihen unter Druck. Mit der Einwechslung von Dennis Böck verstärkte der Pfungstädter Coach Bodo Mattern die Offensive, was sich bald auszahlte, denn schon fünf Minuten nach seiner Einwechslung traf er zum 1:0.

Walldorf zeigte sich aber ebenfalls verbessert und kam durch einen Kopfballtreffer von Kai Baaden zum zwischenzeitlichen Ausgleich. In der Folge setzten beide Trainer auf Offensive, wobei Walldorf durch Alejandro Varela die größeren Gelegenheiten hatte. Den nächsten Treffer erzielte allerdings erneut Böck, der die fehlende Zuordnung in der Abwehr Walldorfs ausnutzte. Die Gäste gaben aber nicht auf, und ein Zuspiel von David Schmelz auf Damian Schuster brachte noch das leistungsgerechte 2:2-Unentschieden.

RW Walldorf: Anton – Ünal, Schuster, Patrick Jungmann, Wiederhold (80. Juric), Baaden, Varela, Bogdanovic, Salzmann, Charni (70. Schmelz), Demirel (60. Hassoun).

Tore: 1.0 Böck (50.), 1:1 Baaden (60), 2:1 Böck (75.), 2:2 Schuster (82.). Schiedsrichter: Hillmann (Bruchköbel), Zuschauer: 120.


Mit Offensivdrang kehrt SV 07 auf Rang drei zurück
Fußball-Gruppenliga: Geinsheim macht kurz nach der Pause den 3:2-Heimsieg perfekt

Mit einem 3:2 (1:1)-Erfolg über den SV Unter-Flockenbach hat sich der SV 07 Geinsheim in der Gruppenliga Darmstadt wieder auf den dritten Rang verbessert.

Die harten Worte von Trainer Axel Vonderschmitt nach der Leistung bei Dersim Rüsselsheim am vergangenen Wochenende haben somit Wirkung gezeigt. Besonders in den ersten 45 Minuten zeigte das Geinsheimer Team eine starke Vorstellung.

Aufgebaut auf eine sichere Abwehr spielte das Team direkten und schnellen Offensivfußball. Dadurch konnte sich der SV 07 zahlreiche gute Torchancen erspielen. Eine davon führte bereits nach zwei Minuten durch Deniz Röder zum Führungstreffer.

Auch als die stark mitspielenden Gäste aus dem Gorxheimertal den Ausgleichstreffer nach zehn Minuten schafften, wurde der Spielfluss der Geinsheimer nicht schwächer. Francesco Lombardi (14./32.) und Hakan Karaaytu (17.) vergaben drei Großchancen. Bereits in dieser Phase war der Unter-Flockenbacher Torhüter der beste Spieler seiner Elf.

Obwohl der SV 07 nach dem Wechsel das hohe Niveau nicht bestätigen konnte, war er die aktivere Elf. Verdienter Lohn waren die beiden Treffer durch Lombardi (48.) und Röder (55.), die das Spiel frühzeitig entschieden.

Für die Gäste sprach allerdings, dass sie nie aufgaben. Dennoch kam nur selten Gefahr für den SV 07 auf, da die Abwehr um Sven Scheltzke eine starke Leistung bot. Auch als sechs Minuten vor Spielende nach einer schönen Kombination der 2:3-Anschlusstreffer fiel, geriet der Sieg nicht mehr in Gefahr. Dem guten Niveau passte sich auch der Unparteiische Höhl aus Steinberg an, wie 07-Pressesprecher Ekkehard Mayer bestätigte.

SV 07 Geinsheim. Pommer – Scheltzke, Rehn, Berger, Andiel, Röder, König (70. Ciftci), Roth, Auer (63. Neumann), Lombardi, Karaaytu (80. Fröschl).

Tore: 1:0 Röder (2.), 1:1 Flettner (10.), 2:1 Lombardi (48.), 3:1 Röder (55.), 3:2 Oswald (84.). Schiedsrichter: Höhl (Steinberg), Zuschauer: 150.


Eine 0:3-Niederlage, die Dersim-Trainer Hüseyin Top sogar Mut macht

FUSSBALL. Trotz einer ordentlichen Leistung hat der SV Dersim Rüsselsheim in der Gruppenliga Darmstadt eine weitere Niederlage hinnehmen müssen: Bei der DJK/SSG Darmstadt unterlag die Mannschaft um Spielertrainer Hüseyin Top mit 0:3 (0:2) Toren. Dennoch meinen die Verantwortlichen, dass sich die positive Tendenz trotz der zahlreichen verletzten Spieler fortgesetzt habe.

Pech war allerdings, dass sich nun auch noch Onur Anuk verletzt hat. Top rechnet mit einer Bänderverletzung und einem Ausfall für die kommenden Spiele. Die Rüsselsheimer agierten defensiv und überließen den Hausherren das Mittelfeld, um zu kontern. In den ersten 20 Minuten war der SV Dersim das bessere Team, konnte aber gute Chancen nicht verwerten.

So vergab Adnan Hameed nach Zuspiel von Anuk in der 15. Minuten frei vor dem gegnerischen Tor das 1:0. Als Serkan Demirel innerhalb von zehn Minuten zwei lange Bälle unterlief, nutzte dies im zweiten Fall Requica zur Pausenführung. In der 45. Minute vergab Ulas Cal nach einer Flanke von Top freistehend vor dem gegnerischen Torhüter.

Nach dem Seitenwechsel waren die Gäste offensiver und bestimmten das Spielgeschehen. „Wir waren dem 1:2 sehr nahe“, sagte Top. Aber erneut Cal konnte eine gute Möglichkeit nicht verwerten. Als der Unparteiische bei einem Kopfballduell auf Strafstoß entschied, war das Spiel entschieden. Allerdings gaben die Dersimspieler im Gegensatz zur Partie in Fürth nicht auf und zeigten eine gute Moral.

Neben dem starken Patrick Singh verteilte Top an die gesamte Mannschaft ein Sonderlob. Trotz der personellen Schwächung bot der SV Dersim eine gute Leistung, was den Spielertrainer für die kommenden schweren Wochen hoffen lässt. Auch dem Unparteiischen bescheinigte Top eine starke Leistung.

SV Dersim Rüsselsheim: Diehl – Cal, Singh, Top, Demirel (46. Gül), Erdogan, Gök, Bakir (75. Bellamin), Hameed, Ceprail Coskuner, Anuk (64. Ahmet Yildirim).

Tore: 1:0 Reqica (22.), 2:0 Reqica (32.), 3:0 Reqica (65./Foulelfmeter). Schiedsrichter: Kosche (Wiesbaden), Zuschauer:100.


(aus www.main-spitze.de)
Ein unnötig knapper Erfolg
SV 07 Geinsheim hat gegen SV Unter-Flockenbach jede Menge Chancen

GEINSHEIM Einen hoch verdienten 3:2 (1:1)- Heimerfolg über den SV Unter-Flockenbach feierten die Kicker des SV 07 Geinsheim in der Gruppenliga Darmstadt. Durch den fünften Saisonsieg verbeserten sich die Nullsiebener auf den dritten Tabellenplatz. "Ein höherer Sieg war möglich, doch Gästekeeper Andreas Götz erwischte einen Glanztag und machte viele klare Chancen zunichte", berichtete Nullsieben-Pressesprecher Eckhard Mayer.

Die Gastgeber begannen sehr stark und gingen durch Deniz Röder, der eine Flanke von Hakan Karaaytu per Kopfball verwandelte, früh in Führung (2.). Die Antwort der Gäste folgte wenig später, als im Anschluss an einen Eckball Timo Flettner egalisierte (10.). Danach bekam besagter Götz mehrmals die Möglichkeit, sich auszuzeichnen, als er gegen Francesco Lombardi (14.), sowie Karaaytu (17.) und Sebastian König (32.) rettete. Der 1:1-Pausenstand war für die Gäste schmeichelhaft.

Nach dem Seitenwechsel stellten die Gastgeber früh die Weichen auf Sieg: Lombardi (48.) und abermals Röder (55.) brachten ihre Farben auf 3:1 in Front. Dazwischen scheiterte König (50.) und danach Karaaytu (62.) abermals an Götz; damit nicht genug, folgte noch ein Lattentreffer von Marcel Berger (78.).

Zum Glück für das Team von Trainer Axel Vonderschmitt fiel das 2:3 durch Stefan Oswald spät (87.). Sonst hätte sich unter Umständen einmal mehr die Fußballweisheit bewahrheitet, dass derjenige bestraft wird, der die Tore nicht macht.

SV 07 Geinsheim: Pommer; Scheltzke, Rehn, Berger, Andiel, Röder, König (70. Ciftci), Roth, Auer (63. Neumann), Lombardi, Karaaytu (80. Fröschl).

Tore: 1:0 Röder (2.), 1:1 Flettner (10.), 2:1 Lombardi (48.), 3:1 Röder (55.), 3:2 Oswald (87.); Zuschauer: 150; Schiedsrichter: Höhl (Steinberg).


(aus www.main-spitze.de)
Aufsteiger beendet die VfB-Serie
Nach sechs Spielen ohne Niederlage patzt Ginsheim gegen SV Hummetroth

Der Höhenflug des VfB Ginsheim in der Fußball-Gruppenliga Darmstadt ist zunächst gestoppt. Das Team von Trainer Holger Kurth ging nach sechs Spielen ohne Niederlage erstmals wieder als Verlierer vom Feld. Dass es ausgerechnet Aufsteiger SV Hummetroth sein würde, der mit seinem 3:1 (2:1)-Auswärtserfolg die positive VfB-Serie beendete, hätte kaum jemand geglaubt. "Es gab zwei Knacksituationen im Spiel", berichtet VfB-Pressesprecher Karl-Heinz Hennig. Unmittelbar vor dem ersten Gegentreffer durch Dennis Klein (21.) hatte Kevin Giorla aus aussichtsreicher Position nur den Pfosten getroffen. Und gleich nach Wiederbeginn konnte Marco Kurek freistehend vor Gästekeeper Tim Heuss den Ball nicht 2:2 unterbringen (49.).

"Der Gegner war auf keinem Fall besser, die Niederlage also völlig unnötig", so Hennig weiter. Die Gastgeber steckten auch das 0:2 durch Ilya Rupcic (31.) weg und kamen durch Aytekin Aygurlu noch vor der Pause verdient zum Anschlusstreffer (39.).

Nach dem Seitenwechsel und der zuvor beschriebenen Kurek-Großchance lief der VfB-Motor nicht mehr wirklich rund weiter. Die Gastgeber hatten zwar mehr Ballbesitz, doch zu zwingenden Chancen kamen sie in dieser Phase nicht. Die Gäste agierten aus einer sicheren Abwehr heraus und sorgten mit Kontern für Gefahr. Als Daniel Leifermann einen Freistoß aus 22 Metern direkt zum 3:1 verwandelte, war die Entscheidung zu Gunsten der Gäste gefallen.

VfB Ginsheim: Groß; Pommer, Ritz, Binkol (88. Braumann), Fiedler, Trippel (63. Dilg), Lombardo, Kurek, Aygurlu, Giorla, Lagerin (56. Damar).

Tore: 0:1 Klein (21.), 0:2 Rupcic (31.), 1:2 Aygurlu (39.), 1:3 Leifermann (79.); Zuschauer: 80; Schiedsrichter: Schmidt (Bad Nauheim).


 

17.09.08: Nachholspiel vom 4. Spieltag
ETW schiebt sich auf Platz zwei
Fußball aktuell: Im zweiten Spiel unter Trainer Camber gewinnt Eintracht Wald-Michelbach bei RW Walldorf mit 3:0

In seinem dritten Nachholspiel rückte Fußball-Gruppenligist Eintracht Wald-Michelbach die Verhältnisse wieder zurecht: Nachdem die Überwälder wegen der Pause nach dem Blitzeinschlag bis auf den 13. Tabellenplatz zurückgefallen waren, ist die Ausgangslage der ambitionierten ETW nun wieder im Sinne ihres Ziels Aufstieg. Mit einem 3:0 (1:0) bei Rot-Weiß Walldorf schob sich die Auswahl von Trainer Nenad Camber in dessen zweitem Spiel als Übungsleiter gestern Abend auf den zweiten Tabellenplatz.

150 Zuschauer sahen ein hektisches Spiel zu später Stunde. Aufgrund der fehlenden Flutlichanlage auf dem Hauptplatz wurde die Partie auf dem Trainingsgelände der Walldorfer, einem Hartplatz, angepfiffen. Ungünstige Verhältnisse für beide Mannschaften, die sich umstellen mussten. „Das Spiel war schnell und aggressiv“, bilanzierte ETW-Pressesprecher Lothar Strusch. Schon in der 10. Minute brachte Christian Bauer die Gäste aber nach Vorarbeit von Savanovic mit 1:0 nach vorne. Savanovic, der nach seiner Verletzungspause gestern wieder zu alter Stärke zurückfand, agierte über links „sehr agil“, so Strusch. Walldorf präsentierte sich laufstark, Wald-Michelbach hingegen hatte die klareren Chancen.

Im zweiten Abschnitt überzeugten die Gäste durch mannschaftliche Geschlossenheit. ETW-Schlussmann Patrick Arras bewahrte seine Elf zweimal vor dem Ausgleich. Im Gegenzug sicherte sich die ETW den Erfolg mit schnellen Toren von Lauer (82.) und Cermjani (87.).

Eintracht Wald-Michelbach: Arras, Lauer, Mucha, Lipusch, Sigmund (ab 67. Heid), Harbarth (ab 87. Baucsek), Eisenhauer, Bauer, Cermjani, Besic, Savanovic (ab 69. Savanovic).

Tore: 0:1 Bauer (10.), 0:2 Lauer (82.), 0:3 Cermjani (87.). – Schiedsrichter: Reutz (Gießen). – Zuschauer: 150. – Beste ETW-Spieler: geschlossene Leistung.


Gäste sind eine Nummer zu groß
Fußball-Gruppenliga: RW Walldorf verabschiedet sich mit 0:3-Niederlage gegen Wald-Michelbach von vorderen Rängen

Mit einer glatten 0:3 (0:1)-Heimniederlage gegen Eintracht Wald-Michelbach hat sich der SV Rot-Weiß Walldorf in der Fußball-Gruppenliga Darmstadt zunächst von den vorderen Rängen verabschiedet. Zwar war die Mittwochs-Niederlage gegen den neuen Tabellenzweiten verdient, doch fiel sie für Abteilungsleiter Klaus Wagner zu hoch aus.

Obwohl der langjährige Trainer Markus Bähr in der vergangenen Woche sein Traineramt aufgab, spielten die Gäste erneut wie ein Aufstiegskandidat. Unter dem neuen Trainer Nenad Camber soll der bisher eingeschlagene Weg fortgesetzt werden.

Pech hatten die Walldorfer nach acht Minuten als ein Schuss von Patrick Jungmann knapp das Gehäuse verfehlte. Als zwei Minuten später die Ordnung in der Abwehr nicht stimmte, gelang Sascha Harbarth mit einem Kopfball die Führung für die Gäste.

In der Folge zeigte Walldorf großen kämpferischen Einsatz und versuchte den Ausgleich zu erzielen. Die sichere Wald-Michelbacher Abwehr allerdings ließ keinen Gegentreffer zu. Auch nach der Pause konnte das junge Walldorfer Team überzeugen. Es fehlte einzig der erlösende Treffer. Pech hatte vor allem Murat Hiyamlioglu, als der Unparteiische bei seiner guten Gelegenheit eine Abseitsstellung gesehen haben wollte.

Die beste Gelegenheit vergab der eingewechselte Eyüp Demirel, als er zweimal hintereinander freistehend den gegnerischen Torhüter anschoss. Die Entscheidung fiel 15 Minuten vor Spielende, als die Gäste mit einen Freistoß von Frank Mucha in den Torwinkel trafen. Mit einem Konter sorgte der beste Spieler, Arben Cermjani, fünf Minuten vor Spielende für den 3:0-Endstand.

„Das war der bisher stärkste Gegner“, lobte Klaus Wagner den Sieger. Das Team agierte aggressiv und bot ein Offensivspiel mit hohem Tempo. Wagner zeigte sich zudem angetan, dass Wald-Michelbach trotz seiner Aggressivität nie unfair agierte: „Es hat Spaß gemacht, das Spiel von Wald-Michelbach anzuschauen.“

Mitentscheidend für den Walldorfer Abteilungsleiter waren auch taktische Fehler, die sich das RW-Team leistete. Probleme hat die Mannschaft bisher in der Chancenverwertung. Mit Dennis Fleischer ist ein A-Jugendspieler der vergangenen Saison bester Schütze. Der letztjährige Toptorschütze Murat Hiyamlioglu traf erst zweimal.

Am Sonntag beim punktgleichen Aufsteiger Germania Pfungstadt besteht für RW Walldorf eine gute Möglichkeit, sich wieder einige Ränge zu verbessern.

RW Walldorf: Anton – Ünal, Schuster, Patrick Jungmann, Baaden, Wiederhold, Varela, Bogdanovic, Hassoun (70. Demirel), Hiyamlioglu, Balan (60. Charni).

Tore: 0:1 Harbarth (10.), 0:2 Mucha (75.), 0:3 Cermjani (85.). Schiedsrichter: Reitz (Gießen), Zuschauer: 120.