Aktualisiert am 29 September, 2008
Gruppenliga DA
Spielzeit 2008/09
 





Nach großem Kampf feierte Seckmauern seinen ersten Sieg.
Gegner waren die favorisierten Gäste aus Lampertheim.

TSV Seckmauern - Olympia Lampertheim 2:0 (0:0)
Tore: 1:0 Seifert (69.), 2:0 Krejtscha (75.)

TSV Seckmauern: Schäfer – Stapp (58. Kislinskiy) - Verst – Burak – Thiel – Bairam - G.Hartmann – Olt (86. Olt) – F. Canbolat – Seifert – Krejtscha (75. Löffler)
Olympia Lampertheim: Neudahm, Zweininger, Hofsäß, Pineker, Scholl, Rimer, Fenzel (ab 70. Pah), Müller, Kley (ab 75. Uygut), Gärtner, Simon

Schiedsrichter: Patrick Schwarz (Weilbach/Tainus) - Zuschauer: 150

Endlich, endlich! Am 9. Spieltag der erste Sieg für Seckmauern. Dabei wuchs Seckmauern kämpferisch über sich hinaus, erzielte zwei Tore, während dagegen Lampertheim keine seiner vielzähligen und hervorragenden Einschussmöglichkeiten nutzen konnte.

Lampertheim legte los wie die Feuerwehr. Seckmauern sah während der ersten halben Stunde kein Land gegen ungemein spielstarke und kombinationssichere Gäste. Daraus resultierten Chancen im Minutentakt für die Olympia durch Gärtner, Fenzel, Müller, Hofsäß ….. Aber entweder stand dem finalen Einschuss ein TSV-Abwehrbein im Wege oder der heute überragende TW Schäfer zog die Bälle wie Magnete an sich. Nach knapp einer halben Stunde kam Seckmauern innerhalb einer Minute zweimal in die Nähe des Gästetores, zwar ungefährlich, aber ab hier endete quasi die eklatante Überlegenheit der Gäste. Bairams scharfer Schuss aus spitzem Winkel (fast Torauslinie) strich am Tor vorbei (32.), nach dem Freistoß von Olt fabrizierte Pinecker einen Querschläger, der vor die Füße Krejtschas fiel (33.). Im Gegenzug besaß wiederum Lampertheim eine große Gelegenheit, bei der Bairam der Störenfried war, auch Kley zwang TW Schäfer nochmals zu einer Glanzparade (35.). Die beste Chance Seckmauerns resultierte aus einem Kopfball Seiferts, der für TW Neudahm aber kein Problem darstellte (42.). Bescheidener TSV! So ging die erste Hälfte zu Ende, in der durchaus ein 0:5 möglich war.

Die erste heikle Situation musste Seckmauern nach 57 Minuten überstehen, als ein Freistoß von Simon aus 18m knapp am Tor vorbei ging. Auch ein Kopfball Gärtners strich nur denkbar knapp über das Tor (58.). Gleich danach musste Stapp verletzt ausgewechselt werden. Es wurde nun ein offenes Spiel, in dem Lampertheim zwar weiterhin die Akzente setzte, denen aber die immer noch aggressive Spielweise des TSV überhaupt nicht behagte. So kam es wie es kommen musste. Hilfestellung dazu leistete Lampertheims Abwehr mit einer 10minütigen Schwächeperiode nach gut einer Stunde. Nach dem bis dahin besten Spielzug des TSV über Olt - Seifert und Bairam schoss Letzterer nur knapp über das Tor (66.). Das 1:0 entsprang einer im Training einstudierten Ecke, Seifert war zur Stelle und bugsierte den Ball über die Linie (69.). Nach der Ausgleichschance von Simon, bei der TW Schäfer wieder seine Klasse unter Beweis stellte (72.), fiel auf der Gegenseite das 2:0. Ein Treffer, der gegen die bis dahin sichere Gästeabwehr so nie für möglich gehalten wurde. Florian Canbolat und Bairam spielten sich bis in den Strafraum die Bälle zu, nachdem 1-2 Torschüsse abgewehrt wurden, kam der letzte verunglückte Torschuss (von Bairam) zu Krejtscha, der den Ball nur noch über die Torlinie drücken musste (74.). Riesiger Jubel bei Spielern und Fans des TSV, betröppelte Gesichter bei den Gästen. Mit Wut berannte die Olympia danach das Seckmäurer Gehäuse. Aber außer zwei Abseitstoren, einem Kopfball an den Pfosten (81./Pineker) und zwei gefährlichen Weitschüssen von Ugut und Schader kam weiterhin nichts Zählbares dabei heraus. Im Gegenteil: bei 2-3 Kontern gegen aufgerückte Lampertheimer Abwehrspieler wäre für Seckmauern das eine oder andere Tor noch möglich gewesen, wobei immer der freistehende Bairam sehnsüchtig auf die Zuspiele wartete. Die zu diesem Zeitpunkt aber schon völlig ausgelaugten Mitspieler übersahen leider die sich bietenden Chancen.

Heute ging Seckmauern wieder an seine Grenzen und brachte damit einen spielerisch hervorragenden Gegner auf die Verliererstrasse. Jeder der heute eingesetzten Gästespieler hätte in Seckmauerns Team einen Stammplatz. Umso höher ist der 2:0-Erfolg zu bewerten. Seckmauern hat mit seiner Spielweise das Glück praktisch wieder erzwungen und wenn der Gegner seine Chancen nicht „reinmacht“ wird das bestraft, dies ist eine allgemeine Fußballerwahrheit. Auch wenn es für die Spieler härteste Arbeit ist: so darf es ruhig weitergehen. Seckmauern hat sein Spiel (wieder)gefunden.wa


 

(alle aus echo-online.de)
Mit Glück und einem starken Keeper
Fußball-Gruppenliga: TSV Seckmauern profitiert von Lampertheims Abschlussschwäche und gewinnt mit 2:0

Seckmauern oben, Lampertheim am Boden; so war die Situation auf dem nassen Rasen nach den 90 (+3) packenden Minuten des Spiels der Fußball-Gruppenliga Darmstadt zwischen dem TSV Seckmauern und Olympia Lampertheim, das die Odenwälder am Samstag mit 2:0 (0:0) glücklich für sich entschieden.

Doch danach sah es lange Zeit nicht aus, denn von Beginn an waren die Gäste besser. Sie spielten einen klugen und schnellen Ball, waren ständig in Bewegung und immer einen Tick schneller als die verunsichert wirkenden Platzherren, denen man den verkorksten Saisonstart sichtlich anmerkte. So entsprang die erste Großchance die Bergsträßer fast schon zwangsläufig, doch bei der Eins-zu-Eins-Situation im Strafraum mit Olympia-Sturmführer Michael Gärtner war TSV-Keeper Markus Schäfer auf dem Posten (8.). Seckmauern hatte große Abstimmungsprobleme in der Abwehr mit den rochierenden Angreifern der Lampertheimer. Deren Chancen häuften sich.

Fast im Minutentakt waren die Möglichkeiten der Gäste zu notieren: Schäfer klärt mit Fußabwehr zur Ecke (12.) und 60 Sekunden später war er wieder Sieger gegen den durchgebrochenen Torjäger Gärtner, der allein an diesem Tage seine Elf zum Sieg hätte schießen können. Christian Hofsaess scheiterte danach ebenso an dem TSV-Keeper (15.), wie auch weitere gute Einschussmöglichkeiten der Lampertheimer ungenutzt blieben. Der Gast blieb zwar tonangebend, doch irgendwie schien sich jetzt ein Hauch Überheblichkeit einzuschleichen, was auch in der fahrlässigen Chancenverwertung der Olympia zum Ausdruck kam. So zum Beispiel, als der aufgerückte Innenverteidiger Sergej Pineker einen Kopfball über das Tor setzte (43.) – die letzte Aktion vor der Pause.

In dieser schien der Seckmaurer Coach Theo Sahm die richtigen Worte gefunden zu haben. Mit Engagement und vor allem der jetzt sichtbaren Körpersprache war nun die Heimelf präsent, gestaltete die stets faire Partie offen. Aber wieder hatten die Bergsträßer die ersten Möglichkeiten, aber wieder war Gärtner ohne Fortune, als er nur um Zentimeter verzog (59.) und auch kurze Zeit danach mit dem Kopf das Ziel knapp verfehlte (63.).

Keine 120 Sekunden nach den Großchancen der Gäste hatten auch die Odenwälder ihre erste gute Gelegenheit: Emrah Bairam, glänzend eingesetzt von Mannschaftskapitän Manuel Seifert, zielte aber über das Tor der Gäste (65.). Doch das war so etwas wie das Startsignal für die Heimelf, deren Aktionen jetzt zwingender wurden, während bei den Gästen die Kräfte etwas nachließen. Immer öfter gelang es jetzt dem TSV, gefährliche Stiche in die Abwehr der Lampertheimer zu setzen, die ihre vorherige Souveränität zusehends verloren. Manuel Seifert war es dann, der seine Elf auf die Siegerstraße führte: Glänzend in Szene gesetzt von Mirco Olt, ließ er aus kurzer Distanz dem Olympia-Torhüter Dennis Neudahm keine Chance und traf zur überraschenden TSV-Führung (68.), was den Spielverlauf schlicht auf den Kopf stellte. Der Lampertheimer Christian Müller hatte den Ausgleich auf dem Fuß, doch wieder hieß der Sieger Markus Schäfer (72.). Seckmauern kam immer besser ins Spiel. Blockte zunächst noch Torhüter Neudahm einen Schuss vom bis dahin glücklosen Markus Krejtscha ab, so war er gegen dessen zweiten Versuch machtlos – 2:0 (74.).

Olympia warf noch einmal alles nach vorne. Aber der hochgewachsene Innenverteidiger Pineker zielte per Kopf zu genau und traf den Pfosten (82.). Den Sieg hielt schließlich Markus Schäfer fest. Trotz der dreiminütigen Nachspielzeit gelang es Lampertheim nicht mehr, den durchaus verdienten Anschlusstreffer zu erzielen. Und so standen die Gäste am Ende mit leeren Händen da, während der TSV Seckmauern seinen ersten Saisonsieg feiern durfte.

TSV Seckmauern: Schäfer, Verst, Seifert, Burak, Hartmann, Stapp (59. Kislinsky), Florian Canbolat, Thiel, Bairam, Olt (86. Berger), Krejtscha (75. Löffler).

Schiedsrichter: Patrick Schwarz (Weilbach/Taunus).

Zuschauer: 200.


FC Olympia nutzt Chancen nicht

OLYMPIA LAMPERTHEIM. Fußball-Gruppenligist FC Olympia Lampertheim begann fulminant, nutzte aber seine zahlreichen Torchancen beim TSV Seckmauern am Samstag nicht. Mit 0:2 (0:0) verlor die Mannschaft um FCO-Trainer Karl-Heinz Göbel daher beim Tabellenletzten Seckmauern.

Die Gastgeber nutzten einen Eckball zur Führung, Seifert traf (69.). Zahlreiche Möglichkeiten erarbeitete sich der FCO in der Anfangsphase ungenutzt – vor allem durch Müller, Gärtner und Fenzel. Doch die Lampertheimer trafen nicht. Das rächte sich: In der 75. Minute traf Krejtscha zum 2:0 für Seckmauern.

FC Olympia Lampertheim: Neudahm, Zweininger, Hofsäß, Pineker, Scholl, Rimer, Fenzel (ab 70. Pah), Müller, Kley (ab 75. Uygut), Gärtner, Simon.

Tore: 1:0 Seifert (69.), 2:0 Krejtscha (75.). – Zuschauer: 150. – Schiedsrichter: Schwarz (Wailbach). – Beste FCO-Spieler: geschlossene Leistung.


Bittere Niederlage der besseren Elf
Gruppenliga: Der SV Hummetroth lässt seine Torchancen aus und wird von der DJK/SSG Darmstadt bestraft – 0:2

Dieses Spiel hätten sie nicht zu verlieren brauchen: Die Fußballer des SV Hummetroth machten am gestrigen Sonntag mit dem 0:2 (0:0) gegen die DJK/SSG Darmstadt die bittere Erfahrung, dass es bei Gegnern dieses Kalibers in der Gruppenliga nicht reicht, die bessere Mannschaft gewesen zu sein und sich ein Chancenverhältnis von 13:2 erarbeitet zu haben.

Lange Zeit schien es nur eine Frage der Zeit zu sein, wann dem Aufsteiger der erste Treffer gelingen würde. Doch mit zunehmender Spieldauer wuchs die Gefahr, dass der Landesliga-Absteiger mit einer einzigen Aktion die Verhältnisse auf dem Platz komplett ins Gegenteil verkehren könnte. Und in der 80. Minute war es dann soweit: Abedin Reqica, der bis dahin mehr mit seinen unsportlichen Körpergriffen gegen Daniel Leifermann als durch sein zweifellos vorhandenes fußballerisches Können auf sich aufmerksam gemacht hatte, zog aus 20 Meter Entfernung satt ab, und der – allerdings haltbar erscheinende – Ball schlug unter der Querlatte zum 0:1 ein.

Zuvor hatten die Hummetröther ihren bislang kompaktesten und am besten aufgestellten Gegner mit hohem Energieaufwand immer wieder in brenzlige Situationen gebracht. Allein der Abschluss klappte an diesem Tag überhaupt nicht. Ali Sadik Freistoß verfehlte das Tor knapp (27.), zweimal blieben Volleyschüsse von Dennis Klein ohne Erfolg (29. und 31.) und dann stand dem Hummetröther Kapitän Manfredo Vendola mit Bernd Kruschewski ein Torhüter der Extraklasse im Weg (35.). In der 41. Minute hatten die SV-Anhänger bei Fatih Yakuts herrlich angeschnittenen Schuss vom Strafraumeck den Torschrei schon auf den Lippen, doch auch diesen Ball fischte Kruschewski irgendwie mit den Fingerspitzen aus dem oberen Winkel.

Die Reihe der guten Chancen für die Platzherren setzte sich im zweiten Abschnitt nahtlos fort. Ilija Rupcic verpasst Yakuts Flanke um einen Hauch (54.), ein kerniger Schuss von Leifermann zischt knapp am DJK-Gehäuse vorbei (59.) und bei Sadiks Kopfballmöglichkeit ist Kruschewski zur Stelle (61.). Beim schönen Volleyschuss von Yakut aus 16 Meter wäre der Gäste-Keeper machtlos gewesen (61.), die Kugel flog aber um Zentimeter am Pfosten vorbei. Die Darmstädter Abwehr um Olegario Bustelo hatte in diesen Minuten Schwerstarbeit zu verrichten und zudem auch das berühmte Quäntchen Glück, als Alexander Koch den Ball nach einer scharfen Hereingabe von Dennis Klein gerade noch von der Torlinie (62.). Sogar Senol Beser hätte in Schwarze treffen können, er kam aber bei Robin Beisels halb als Schuss, halb als Flanke gedachten Ball um einen Fußbreit zu spät (66.). So verrannen die Minuten und der Mannschaft von Trainer Amir Imsirovic wollte es einfach nicht gelingen, den Lohn für ihre kämpferisch und spielerisch prima Leistung einzufahren.

Das erste ernst zu nehmende Signal bei den Gästen setzte Dennis Rapp, dessen Gewaltschuss aus gut 30 Meter die Oberkante der Latte rasierte (73.). Dem folgte die aus Hummetröther Sicht verhängnisvolle 80. Minute. Imsirovic reagierte mit der Einwechslung von Marc Klein sofort: Nun wollte der Coach mit einem offensiven Ali Sadik als weitere Spitze den Ausgleich erzwingen. Doch keine 60 Sekunden vergingen, bis die DJK in Person von Reqica zum zweitenmal zuschlug und einen Abspielfehler im SV-Mittelfeld zum 0:2 ausnutzte (83.). So passte es denn auch ins Bild, dass Dennis Klein noch in der Nachspielzeit die Gelb-Rote Karte sah - allerdings hätte Schiedsrichter Johannes Schmidt (TV Kefenrod) mit etwas mehr Fingerspitzengefühl die Partie in diesem Moment ebenso gut einfach abpfeifen können.

SV Hummetroth: Heuss – Leifermann, Sadik, Senol Beser, Schwinn, Koch, Vendola, Yakut, Rupcic, Dennis Klein, Beisel (82. Marc Klein).

Zuschauer: 100.


Reqica schießt beide Tore für DJK/SSG
Fußball-Gruppenliga: Trotz geringerer Spielanteile 2:0-Sieg in Hummetroth – FCA Darmstadt gewinnt Spitzenspiel gegen Wald-Michelbach in Unterzahl 1:0 – Groß-Bieberau am Tabellenende

Die Spitzenbegegung in der Fußball-Gruppenliga zwischen dem FCA Darmstadt und Eintracht Wald-Michelbach entschieden die Arheilger mit 1:0 für sich. Damit bleibt der FCA Spitzenreiter, hat allerdings bei fünf Punkten Vorsprung zwei Partien mehr absolviert als Wald-Michelbach. Neuer Tabellenletzter ist der SV Groß-Bieberau nach einer 1:2-Niederlage gegen TSV Langstadt. Die DJK/SSG kam beim SV Hummetroth trotz einer wenig überzeugenden Leistung zu einem 2:0-Sieg.

FCA Darmstadt – Eintracht Wald-Michelbach 1:0 (1:0)
Es war schon eine recht meisterliche Leistung, die der FCA Darmstadt gegen Wald-Michelbach bot. Nach Dennis Weilands entscheidendem Treffer in der 41. Minute hatte der Spitzenreiter durch Weiland und Mohammed Hosseini weitere Möglichkeiten, zu erhöhen – selbst in Unterzahl. Denn auch nachdem Uwe Allmann nach einer Stunde Spielzeit per Gelb-Roter Karte des Feldes verwiesen wurde, dominierten die Arheilger. „Wald-Michelbach war bisher der stärkste Gegner“, lobte FCA-Sprecher Horst Klöber, doch dafür bekommen die Überwälder keine Punkte. Die müssen sie nun am Mittwoch im Nachholspiel bei Rot-Weiß Walldorf holen, um die Aufstiegsambitionen weiterhin hegen zu können. Der FCA bekommt es am kommenden Sonntag beim SV Langstadt mit einem ambitionierten Verfolger zu tun.

SV Groß-Bieberau – TSV Langstadt 1:2 (0:0)
Die Gastgeber hatten in Halbzeit eins mehr Spielanteile und Chancen zur Führung. Langstadt kam in der zweiten Spielhälfte besser in Fahrt und gelangte durch einen beherzten 25-Meter-Schuss von Christian Drtil (66.) in Führung. Ganz dick kam es für Groß-Bieberau wenige Minuten später: Erst wurde Stephan Blaha per Gelb-Roter Karte (74.) vom Platz gestellt, dann verursachte Simon Götz (75.) ein Eigentor zum 0:2. Zwar war das personelle Gleichgewicht nach dem Platzverweis für Langstadts Andreas Bauer (Rote Karte/77.) schnell wieder hergestellt, doch schaffte Groß-Bieberau mit einer engagierten Leistung in der letzten Viertelstunde nicht mehr als den Anschlusstreffer durch Frank Ester (90.).

SV Hummetroth – DJK/SSG Darmstadt 0:2 (0:0)
„Wir vergeben sechzig Minuten lang gute Torchancen, und dann kommt es zu einem glücklichen Sieg für Darmstadt“, fasste Hummetroths Sprecher Armin Rinnert seine Eindrücke zusammen. DJK/SSG-Trainer Peter Korbus widersprach nicht: „Das war heute ein weniger gutes Spiel von uns. Aber wir nehmen das Ergebnis halt einfach mal mit.“ Immerhin habe seine Mannschaft in dieser Saison auch schon sehr gut gespielt und nichts gewonnen. So freuten sich die Gäste über die Treffer durch Abedin Reqica (75./78.) und den dritten Saisonsieg im achten Spiel.


Hausherren vergeben Punkte
Fußball-Gruppenliga: Dersim Rüsselsheim und SV Geinsheim trennen sich nach Toren von Karakoc und Röder mit einem 1:1 und ärgern sich über Abseitsverdacht und falschen Eckball

Mit einem 1:1 (0:0) gegen SV 07 Geinsheim hat der SV Dersim Rüsselsheim in der Fußball-Gruppenliga Darmstadt seinen Negativtrend zunächst gestoppt. Allerdings hielt sich die Freunde bei den Verantwortlichen sowie Trainer Hüseyin Top in Grenzen, denn die Hausherren waren in einer schwachen Partie über weite Strecken besser und vergaben zwei wichtige Punkte.

Die Geinsheimer dagegen wurden zu keiner Phase ihren Ansprüchen gerecht. Trainer Axel Vonderschmitt hatte schon im Vorfeld mit einem solchen Verlauf gerechnet. Aber da ahnte er wohl noch nicht, wie emotionslos seine Spieler agieren würden. So kamen die Geinsheimer erst in der 56. Minute durch Francesco Lombardi zum ersten Torschuss.

Dem Tabellensechsten fehlten Biss und Durchsetzungsvermögen. Da auch Dersim in seiner aktuellen Verfassung nicht zu einem Offensivspektakel in der Lage ist, gab es wenig Höhepunkte. Während Geinsheim in der ersten Halbzeit ohne Offensivaktion blieb, kamen die Hausherren zu einer guten Möglichkeit. Der junge Geinsheimer Schlussmann Sebastian Pommer allerdings reagierte gegen den freistehenden Adnan Hameed glänzend.

Die zweite Halbzeit dagegen begann mit einem Paukenschlag. Nachdem sich Hameed durch die gesamte Abwehr durchgespielt hatte, sorgte Hakan Karakoc für die Führung der Hausherren. Der Treffer allerdings schien aus stark abseitsverdächtiger Position erzielt worden zu sein. Dies wiederum ärgerte den Geinsheimer Dominik Jung so sehr, dass er nach Schiedsrichterbeleidigung von dem 19-jährigen Unparteiischen Nicklas Rau die Rote Karte sah.

Das Problem war allerdings nicht die vermeintliche Abseitsstellung, sondern wie sehr die Gäste den SV Dersim zum Führungstreffer durch ihre Passivität einluden. Wer nun dachte, dass der SV 07 Geinsheim einige Gänge erhöhte, wurde enttäuscht. Erst in der 56. Minuten prüfte Lombardi erstmals den Rüsselsheimer Torhüter Marcel Diehl.

In Überzahl waren die Hausherren verstärkt im Ballbesitz, ließen aber im Angriff Konsequenz vermissen, um den vorentscheidenden zweiten Treffer zu erzielen. Bei Geinsheim enttäuschte besonders Stürmer Hakan Karaaytu. Auch nachdem Trainer Vonderschmitt mit Sebastian König und Moritz Ruprecht neue Offensivspieler einsetzte, wurde das Spiel der Gäste nicht gefährlicher.

Glück hatte der Trainer dennoch, als er in der 84. Minute Deniz Röder einwechselte, der eine Minute später nach einer Ecke mit einem Volleyschuss den Ausgleich erzielte. Dersim wiederum ärgerte sich, dass der Treffer wegen einer Fehlentscheidung des Schiedsrichters gefallen ist. Der Eckball war falsch, da zuletzt ein Geinsheimer am Ball war. Die Offiziellen des SV Dersim allerdings mahnten an, dass nicht der Ausgleich entscheidend war: „Wir müssen einfach den zweiten Treffer erzielen.“

SV Dersim Rüsselsheim: Diehl – Cal, Top, Hassoun, Demirel, Erdogan, Gök (68. Mehmet Yildirim/87. Bellamin), Bakir, Hameed, Karakoc, Tahiri (55. Ahmet Yildirim).

SV 07 Geinsheim: Pommer – Scheltzke, Rehn (68. König), Jung, Andiel, Neumann (68. Röder), Auer, Roth, Ciftci (68. Ruprecht), Lombardi, Karaaytu.

Tore: 1:0 Karakoc (49.), 1:1 Röder (85.).

Schiedsrichter: Rau (Heldenbergen). Zuschauer: 150. Rote Karte: Jung (49./Geinsheim). Beste Spieler: Hassoun, Erdogan – Pommer, Lombardi.


Sonderlob für Abwehr

FUSSBALL. Trotz eines 0:0 gegen die Regionalligareserve des SV Viktoria Aschaffenburg waren die Verantwortlichen von Rot-Weiß Walldorf nicht unzufrieden. Das junge Team des Fußball-Gruppenligisten verdiente sich gegen mit fünf Erstmannschaftsspielern verstärkte Gäste den Punkt. Ein Sonderlob verteilte Pressesprecher Erwin Mader an die Defensive um Dusan Bogdanovic, die mit Abidin Ünal und Damian Schuster keine einzige Torchance der Mainfranken zuließ.

Zwischen den Strafräumen waren beide Mannschaften stark engagiert und ließen keinen Zweikampf aus. Im Mittelfeld war Paul Wiederhold erneut einer der Stärksten und störte das Aufbauspiel der Aschaffenburger früh. Die beste Gelegenheit in den ersten 45 Minuten hatte Murat Hiyamlioglu nach fünf Minuten. Seinen Freistoß aus fünf Metern konnte Gästetorhüter Emmel noch um den Pfosten drehen.

Bei den Hausherren wurde mit zunehmender Spielzeit deutlich, dass das Spiel auf dem schwer zu bespielenden Rasen viel Kraft gekostet hatte. Erwin Mader sieht das Team trotzdem auf einem guten Weg. Immerhin hat Walldorf das wohl jüngste Team der Gruppenliga. So kamen sieben Fußballer zum Einsatz, die jünger als 21 Jahre alt sind.

Nach 71 Minuten hatte Hiyamlioglu bei einem abgefälschten Ball Pech, dass er sich vom Tor abdrehte. Den anschließenden Kopfball konnte Eyüp Demirel nicht ins leere Tor befördern, da das Spielgerät zu viel Drall hatte.

Da sich die Aschaffenburger auch nicht mehr entscheidend durchsetzen konnte, blieb es bei der Punkteteilung. „Wir müssen mit diesem Team Geduld haben“, hofft Mader weiterhin auf die Unterstützung der Zuschauer.

RW Walldorf: Anton – Ünal, Schuster, Jungmann, Hiyamlioglu, Wiederhold, Varela, Fleischer (65. Baaden), Bogdanovic, Hassoun (65. Demirel), Balan (70. Achibani).

Schiedsrichter: Hofmann (Fischbach).

Zuschauer: 100.


Ein 0:1 bei Trainer Cambers Einstand
Eintracht Wald-Michelbach: Der Gruppenligist kassiert beim FCA Darmstadt seine zweite Saisonniederlage – Auch Überzahl nutzt nichts

Der Wechsel von Trainer Markus Bähr vom Fußball-Gruppenligisten Eintracht Wald-Michelbach zum baden-württembergischen Oberligisten Durlach kam überraschend für die ETW (wie berichtet). Einfluss auf die 0:1 (0:1)-Niederlage der Überwälder beim Tabellenersten FCA Darmstadt am vergangenen Samstag habe diese Personalie laut Wald-Michelbachs Pressesprecher Lothar Strusch allerdings nicht gehabt. Vielmehr sei es ein überraschendes Tor der Gastgeber kurz vor der Pause gewesen, das der ETW-Auswahl um den neuen Trainer Neno Camber die zweite Niederlage der Saison einbrachte.

Nach einem Stellungsfehler in der Abwehr erzielte Weiland das 1:0 für Darmstadt, nachdem Benjamin Sigmund die Situation auf der Linie nicht mehr klären konnte (43.). Bis auf diesen Fehler habe die Abwehr der ETW aber wie zuletzt immer gut funktioniert, sagte Strusch. „Ärgerlich, dass dieser Patzer zum entscheidenden Gegentor führte“, so Strusch. Denn Wald-Michelbach habe darüber hinaus mehr vom Spiel gehabt, erkannte der ETW-Pressesprecher.

In der 35. Minute wurde ein aus Sicht von Strusch klares Tor für die Gäste nicht gegeben. Sascha Harbarth hatte getroffen, der Treffer fand aber wegen vermeintlicher Abseitsstellung keine Anerkennung. Ab der 60. Minute agierte die ETW nach einem Platzverweis gegen Allmann wegen wiederholten Foulspiels (Gelb-Rot) in Überzahl. Die ETW konnte dies jedoch nicht nutzen. Möglichkeiten durch die eingewechselten Hansch und Müller blieben ungenutzt. In der 82. Minute traf Besic die Latte. Arben Cermjani scheiterte mit einer Direktabnahme an FCA-Ersatztorwart Vogt. Den Abpraller setzte Müller am leeren Tor vorbei (84.).

„Der Trainerwechsel hat das Spiel nicht beeinflusst. Neno Camber bekommt von den Spielern die volle Unterstützung“, stellte Lothar Strusch fest.

Eintracht Wald-Michelbach: Arras, Lauer, Mucha, Lipusch (ab 61. Müller), Sigmund, Harbarth (ab 84. Heid), Eisenhauer, Bauer, Cermjani, Besic, Savanovic (ab 68. Hansch).

Tor: 1:0 Weiland (43.). – Zuschauer: 120. – Beso. Vorkommnis: Gelb-Rot gegen Allmann (60./FCA) wegen wiederholten Foulspiels. – Beste ETW-Spieler: Eisenhauer, Sigmund.


Vorgezogene Spiele vom 9. Spieltag
Kaum zu stoppen
Fußball aktuell: FC Fürth entscheidet auch Derby gegen den SVU deutlich für sich – 6:0

Der FC Fürth greift weiter nach der Tabellenführung. Nach dem 6:0 (1:0) im gestrigen Gruppenliga-Derby gegen den SV Unter-Flockenbach bleibt die Mannschaft um Trainer Thomas Felber am neunten Spieltag der Saison in der Spitzengruppe. Furios erneut das Ergebnis und die jetzige Torbilanz des FC Fürth mit 30:7 Toren.

Noch in der ersten Halbzeit gelang dem FC Fürth der Führungstreffer. Florian Kneißl erzielte kurz vor der Pause das 1:0 für die Gäste. (43.). Schon im ersten Abschnitt hätte der FCF das Spiel für sich entscheiden können. Torschütze Kneißl sowie Özcan Cin hatten gute Möglichkeiten. Die Gatsgeber aber klärten die Situationen und überzeugten im Mittelfeld durch Kurzpassspiel. Unter-Flockenbach setzte in den ersten 45 Minuten somit das um, was SVU-Trainer Mirko Schneider gefordert hatte. Der Offensivdrang der Gäste sollte bereits im Mittelfeld unterbunden werden.

Der zweite Abschnitt gehörte dann aber alleine den Gästen. „Wir haben die Chancen genutzt, die wir in der ersten Halbzeit ausließen“, sagte Hechler. „Wenn die Tormaschine vorne erst mal rollt, ist sie kaum zu stoppen“, so der Pressewart, der sich ein wenig überrascht zeigte über die zuletzt hohen Ergebnisse seiner Mannschaft. Die Treffer des FC Fürth waren alle „super herausgespielt“. Den 6:0-Endstand markierte FC-Mann Becker standesgemäß mit einem Volleyschuss.

Der SV Unter-Flockenbach hingegen erlitt nach zuletzt guter Leistung beim Tabellenvierten Germania Pfungstadt (3:2 für den SVU) einen herben Rückschlag. Der Trainerstab sei nun gefragt, so SVU-Pressewart Kurt-Peter Schmitt, dessen Mannschaft die Erwartungen des Trainers schließlich nicht erfüllte. „Wir müssen die Erwartungen jetzt ein wenig herunterschrauben“, bedauerte Schmitt.

SV Unter-Flockenbach: Götz, Wogawa, Murr, Oswald (ab 55. Berger), Sauer, Amallah, Acik, Manav, Merseburger (ab 45. Flettner), Saager, Kirschenlohr (ab 45. Durmaz).

FC Fürth: Hönninger, Zeiß, Keindl, Strauß, Cabezas, Cin, Kneißl (ab 85, Berg), Meister (ab 77. Seitz), Bachert, Arras (ab 83. Michel), Becker.

Tore: 0:1 Kneißl (43.), 0:2 cin (50.), 0:3, 0:4 Kneißl (65., 72.), 0:5 Cin (75.), 0:6 Becker (82.). Zuschauer: 250.. – Schiedsrichter: Ihrion (Nidda). – Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rot gegen Ammalah (SVU/90.) wegen wiederholten Foulspiels. – Beste Spieler: keine/Cin, Kneißl.


Die Abwehr steht
Fußball aktuell: Tvgg Lorsch erkämpft einen 3:1-Erfolg gegen Germania Pfungstadt

Dank einer starken kämpferischen Leistung besiegte die Tvgg Lorsch im Heimspiel der Fußball-Gruppenliga Süd gestern Abend Germania Pfungstadt mit 3:1.

„Wir haben den Gegner nieder gerungen”, fasste Tvgg-Pressewart Jakob Spahl die 90 Minuten zusammen. Bei den Lorschern funktionierte vor allem die Defensivarbeit reibungslos. Auch ein Verdienst von Pasquale Mazzeo, der der Hintermannschaft bei seiner Rückkehr ins Team die nötige Stabilität verlieh. Weil Mazzeo wieder mit von der Partie war, durfte Dulyaphatsorn wieder in der Mittelfeldzentrale ran. Eine Umstellung, die sich ebenfalls bezahlt machte. Bereits nach drei Minuten glückte Andreas Helwig per Kopf die Tvgg-Führung. Dulyapaphatsorns traf zum 2:1 (70.), Schwob gelang mit dem 3:1 (77.) die Entscheidung.

Tvgg Lorsch: Rausch, Frimmel, Schöneberg, Keil, Christoph Helwig, Andreas Helwig, Stöckmann (74. Müller), Grimm, Mazzeo, Dulyapaphatsorn, Schwob (88. Monachello).

Tore: 1:0 Andreas Helwig (3.), 1:1 Hadi (39.), 2:1 Dulyapaphatsorn (70.), 3:1 Schwob (77.). – Schiedsrichter: Höhl (Steinberg). – Zuschauer: 150. – Beste Tvgg-Spieler: geschlossene Mannschaftsleistung.


Nachholspiel vom 4. Spieltag
Herzlichen Glückwunsch
Fußball aktuell: Eintracht Wald-Michelbach schenkt Trainer Markus Bähr zum 34. ein 3:0

Markus Bähr feierte gestern seinen 34. Geburtstag, und auch seine Mannschaft bedachte ihren Trainer mit einem Geschenk: Im Nachholspiel bezwang Fußball-Gruppenligist Eintracht Wald-Michelbach den TSV Langstadt mit einem 3:0 (2:0). Der dritte Sieg in Folge ist mit dem dritten Tabellenplatz belohnt worden.

Die Gastgeber agierten von Beginn an souverän. Der Tabellenachte aus Langstadt verzeichnete in der ersten Halbzeit keine Torgelegenheit, und Eintracht-Pressesprecher Lothar Strusch schwärmte: „Dem Trainer wird etwas präsentiert“. Strusch lobte das variable Offensivspiel der Wald-Michelbacher. Sascha Harbarth engagierte sich dabei unablässig im Angriff. Schon in der elften Minute bereitete er das 1:0 durch Christian Bauer vor. Kurz vor der Pause legte Arben Cermjani mit dem 2:0 nach (37.). Auch im zweiten Abschnitt dominierte die Eintracht. Lediglich in der 75. Minute verzeichneten die Gäste eine Möglichkeit durch Ujarouyar. Michael Eisenhauer rettete vor der Linie. Kurz vor Abpfiff markierte Müller den 3:0-Endstand nach Vorarbeit von Savanovic. „Der Gegner musste heute anerkennen, dass wir besser waren“, so Strusch.

Vor der Partie beim Tabellenersten FCA Darmstadt hat sich die Mannschaft von Markus Bähr eine komfortable Ausgangssituation geschaffen. Das schönste Geburtstagsgeschenk für Bähr dabei: Platz eins ist zum Greifen nah.

Eintracht Wald-Michelbach: Arras, Mucha, Lipusch, Sigmund (ab 70. Hansch), Harbarth, Eisenhauer, Bauer (ab 77. Heid), Lauer, Cermjani (ab 59. Müller), Savanovic, Besic.

Tore: 1:0 Bauer (11.), 2:0 Cermjani (37.), 3:0 Müller (84.). – Schiedsrichter: Soldevilla (Mühlheim). – Zuschauer: 150. – Beste ETW-Spieler: Bauer, Sananovic.