Aktualisiert am 22 August, 2008
Gruppenliga DA
Spielzeit 2008/09
 




TSV Seckmauern - FC Fürth 1:3 (1:1)
Tore: 0:1 Cin (19.), 1:1 Bairam (32.), 1:2 Zeiß (65.), 1:3 Zeiß (75.)
TSV Seckmauern: Schäfer – Henkes (75. Bartsch) - Verst – Kislinskiy – Hartmann G. – Stapp – Löffler – F. Canbolat – Seifert – Bairam – Krejtscha
FC Fürth: Hönninger, Zeiß, Keindl, Bauer (ab 85. Strauß), Cabezas, Cin, Kneißl, Heckmann, Bachert, Seitz, Becker (ab 88. Becker)

Besonderheit: Seifert verschießt Foulelfmeter (76.) / Gelb-rot: Cazebas (70./Fürth)
Schiedsrichter: Michael Grieben (SKG Rumpenheim)
Zuschauer: 250

Es hat leider nicht gereicht. Trotz aufopferungsvollem Kampf nahmen die Gäste verdientermaßen drei Punkte mit in den südlichen Teil des Odenwaldes. Ein Unentschieden war möglich. Die Chancen dazu waren auch da, doch selbst ein Foulelfmeter wurde nicht genutzt. So blieb nur das Tor von Bairam, das dieser nach einem sensationellen Alleingang zum vorübergehenden Ausgleich erzielte.
Seckmauern musste neben den vielen Verletzten zum Spiel gegen Fürth auch noch Rotsünder Mirko Olt ersetzen. Dafür meldete sich überraschend Florian Canbolat wieder als gesund zurück; er überzeugte trotz Trainingsrückstandes.
Fürth begann sehr stark. Dem technisch gepflegten Spiel der Gäste hatte Seckmauern in dieser Phase wenig entgegenzusetzen. Nach 4 Minuten setzte Fürths Torjäger Kneißl eine erste Duftmarke, sein Schuß ging knapp am Tor vorbei. Ein Treffer lag in der Luft. Seckmauerns Abwehr hatte Schwerstarbeit zu verrichten. Es dauerte bis zur 19. Minute bis zur Gästeführung. Cin nutzte ein Durcheinander der TSV-Defensive aus und schob den verunglückten Torschuß von Kneißl zum 1:0 ein. Heckmann (22.), Bauer (26.) und nochmals Cin (30.) besaßen die Möglichkeit, die Führung auszubauen. Wie aus dem Nichts kam da der Ausgleich durch Bairam, der sich an der linken Außenlinie an 3-4 Gegnern vorbeitankte und den Ball im 5m-Raum dem großen und verdutzten Keeper Hönninger durch die Beine schob (32.). Jetzt bekam Seckmauern mehr Mut, während Fürth angeschlagen wirkte. Doch vor dem Halbzeitpfiff brachte nur eine Flanke von Canbolat Gefahr, und auch nur deshalb, weil TW Hönninger bei der Flanke unsicher wirkte.

Nach dem Wechsel gab Fürth das Spiel aus der Hand, Seckmauern witterte seine Chance. Seifert vergab die Führung (50.), beim Lupfer von Canbolat kam Keeper Hönninger seine stattliche Größe zu Hilfe (51.) und nach mehreren Querschlägern kam der Ball mit viel Spin zu Löffler, der verzog (52.). Nachdem Kneißl aus der Drehung aus 16m den Pfosten anvisierte, hatte Fürth dreimal die Möglichkeit den zurückspringenden Ball im Tor unterzubringen (55.). Es war jetzt ein offenes Spiel, mit allerdings vielen kleinen, aber wenigen groben Fouls. Der schwach leitende Schiedsrichter Grieben aus Rumpenheim ließ zur Überraschung aller aber vieles ungeahndet. Hüben wie drüben. Bei einem Canbolat-Schuß hatte der Gäste-TW wieder seine Probleme (63.). Auf der Gegenseite forderten die Fürther vehement einen Elfmeter, als Timo Bauer im Strafraum mit Libero Hartmann kollidierte (64.). Nach einem knallharten 16m-Schuß von Kai Bachert, den TW Schäfer bravourös zur Ecke lenkte, fiel daraus die 1:2-Führung: Spieß war beim Eckball zur Stelle und köpfte unhaltbar ein (65.). Danach verteilte der Referee einige gelbe Karten, Leidtragender dabei war Fürths Cabezas, der diese innerhalb von zwei Minuten zweimal erhielt und wegen Meckerns vom Feld musste (70.). Krejtscha hatte den Ausgleich auf dem Fuß, doch auch sein Heber gegen den Riesenkeeper misslang (73.). Im Gegenzug dann die Entscheidung, als Zeiß den Ball nach einem peinlichen Missverständnis zwischen TW Schäfer und Kislinskiy nur noch ins Netz befördern musste (75.). Eine neue Chance für Seckmauern wieder ins Spiel zu kommen dann gleich nach dem Anstoß: Löffler wurde im Strafraum ungelenk von den Beinen geholt, doch den fälligen Elfmeter schoss Seifert über das Tor (76.). Damit war die Messe gelesen, Seckmauern hatte keine Kraft mehr sich erfolgreich aufzubäumen. In der Nachspielzeit besaß Kneißl nach einer 1:1-Situation sogar noch die Möglichkeit den vierten Treffer zu erzielen, was des Guten aber sicherlich zu viel gewesen wäre.

Jetzt spielt Seckmauern schon um Klassen besser als bei der deprimierenden Niederlage unter der Woche in Pfungstadt und es hat trotzdem nicht gereicht. In dieser Situation passen der verschossene Elfmeter und das anfängerhafte Missverständnis zwischen Schäfer und Kislinskiy, welches zum K.O. führte, natürlich wie die Faust aufs Auge. Aber: es sind erst drei Spiele absolviert und noch ist nichts verloren. Enttäuscht ob der mageren Punktausbeute darf man nicht sein – dies wurde ob der aktuell vorhandenen (Personal)Situation eigentlich erwartet. Und als Mannschaft enttäuscht hat Seckmauern bis jetzt auch nicht – zumindest zu Hause. Mehr ist mit dem jetzigen (Not)Team eben nicht möglich. Man spielt nur so gut wie es der Gegner zulässt. Und mehr haben die Gegner bisher noch nicht zugelassen. Wir müssen auf bessere Zeiten hoffen.wa


(alles aus echo-online.de)
Die zweite Niederlage innerhalb von vier Tagen
Fußball-Gruppenliga: TSV Seckmauern hat nach drei Spielen erst ein Remis auf Habenseite – Gestern 1:3 gegen FC Fürth

Der TSV Seckmauern scheiterte in der Fußball-Gruppenliga Darmstadt auch im dritten Versuch, den ersten Sieg der Saison einzufahren: Gegen den FC Fürth gab es gestern eine 1:3-Niederlage (1:1), die insgesamt auch den Spielverlauf widerspiegelt.

Mit dem wiedergenesenen Florian Canbolat als Dirigenten im Mittelfeld– er vertrat den rot-gesperrten Mirco Olt – wollten die Mannen von Trainer Theo Sahm die deklassierende 0:8-Niederlage gegen Germania Pfungstadt vom vergangenen Donnerstag vergessen machen. Dieses Bestreben konnte den Platzherren während der gesamten 90 Minuten nie abgesprochen werden, jedoch die spielerischen und taktischen Mängel verhinderten ein besseres Gesamtergebnis.

Die cleveren Gäste aus Fürth brauchten nur wenig Anlaufzeit, um die Schwächen in der Seckmaurer Abwehr auszumachen. Schon nach 18 Minuten die verdiente Führung für den FC, als Torjäger Florian Kneißl zwar den Ball nicht richtig traf, sein Mannschaftskollege Özkan Cin aber Nutznießer des Querschlägers wurde und das Leder einschob. Die Fehler in der Abwehr der Platzherren häuften sich, und nach einem Aussetzer von Christian Stapp landete die Lederkugel beim Fürther Angreifer Christian Heckmann, doch dessen Schuss ging knapp am TSV-Tor vorbei (23.). Fürth war eindeutig am Drücker: nur 120 Sekunden danach musste der Seckmaurer Torhüter Markus Schäfer sein ganzes Können aufbieten, um den platzierten Ball von Timo Bauer zu entschärfen.

Überraschend in dieser Druckphase der Gäste der Ausgleich für die Platzherren durch eine sehenswerte Einzelaktion von Emrah Bairam. Der Neuzugang schnappte sich den Ball nahe der linken Seitenauslinie, setzte sich danach an der Torauslinie gegen mehrere FC-Abwehrspieler durch erzielte das 1:1 (31.). Eine momentane Unsicherheit in der Gästedeckung hätte TSV-Mannschaftskapitän Manuel Seifert fast noch zum Führungstreffer genutzt, doch sein Kopfball ging über das FC-Tor (34.).

Der Ausgleich tat im weiteren Verlauf der Partie den Platzherren sichtlich gut; sie präsentierten sich nun absolut ebenbürtig. So auch nach dem Seitenwechsel, der ohne personelle Veränderungen vor sich ging. Die erste Großchance bot sich wiederum Seifert, der fast von einer Unachtsamkeit der Fürther profitiert hätte, sein Schuss ging aber am FC-Tor vorbei (49.), und auch sein Mitspieler Benjamin Löffler machte es wenig später nicht besser (53.).

Fast im Gegenzug turbulente Szenen im Strafraum des TSV, wo Kneißl fast aus einem Abwehrfehler profitiert hätte, seinem Treffer stand aber der Pfosten im Wege (55.). Das Spiel nahm weiter Fahrt auf, aber auch die kleinen Nickeligkeiten häuften sich. Nach gut einer Stunde schien das Pendel sich so langsam in Richtung Seckmauern zu neigen. Trotzdem blieben die Gäste mit ihrem schnellen Spiel auf die beiden Spitzen Can und Kneißl stets gefährlich, Unterstützung bekamen sie dabei immer öfter auf der linken Außenbahn von Christian Zeiß, der in der 66. Minute nach einem Eckball seines Mannschaftskollegen Christoph Seitz goldrichtig stand und per Kopf zur erneuten Führung traf.

Obwohl die Gäste ab der 71. Minute mit nur noch neun Feldspielern agieren mussten – Pablo Cabezas sah wegen wiederholten Reklamierens die Gelb-Rote Karte – bauten sie ihren Vorsprung durch eben diesen Zeiß weiter aus. Allerdings profitierte er dabei von einem eklatanten Abstimmungsfehler von Torhüter Schäfer und Abwehrspieler Florian Kislinsky, die den Ball nicht unter Kontrolle brachten (76.).

In der Schlussoffensive bot sich Seckmauern eine hundertprozentige Gelegenheit, noch einmal den Anschuss herzustellen, doch der an diesem Tage glücklose Seifert drosch einen an Löffler verursachten Strafstoß in die Wolken (78.). Das war‘s dann auch schon bei den Platzherren, die danach merklich abbauten und den Fürthern noch zwei Großchancen ermöglichten, die jedoch Kneißl (89./90.) vergab.

TSV Seckmauern: Schäfer, Verst, Kislinsky, Hartmann, Stapp, Canbolat, Bairam, Löffler, Krejtscha, Seifert, Henkes (82. Bartsch).

Zuschauer: 300.

Schiedsrichter: Georg Handschuh (SV Hering).
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Cabezas sieht wegen Meckerns gelb-rot
FC Fürth: Thomas Felbers Team erreicht beim TSV Seckmauern in Unterzahl einen glücklichen 3:1-Sieg in der Fußball-Gruppenliga

Mit Glück holte Fußball-Gruppenligist FC Fürth gestern beim TSV Seckmauern drei Punkte. Ein 3:1 (1:1) bescherte der Mannschaft um Trainer Thomas Felber die gewünschten Zähler. Mit dem Ergebnis zeigte sich Fürths Pressesprecher Manfred Hechler zufrieden, mit der Leistung seiner Elf nur bedingt. Man habe dem Gegner das Spiel zu Beginn der zweiten Halbzeit überlassen, phasenweise selbst zu wenig getan.

„Es war auch nicht jeder unserer Spieler in Höchstform“, so Hechler. Letztlich aber setzten sich die Gäste mit ihrem Willen durch. „Wir wollten unbedingt den Dreier“, sagte der Pressesprecher. In der ersten Halbzeit hatte Fürth Mühe, das Spiel zu bestimmen. Nach der Pause setzte sich dieser Trend zunächst fort.

Nach dem 2:1 durch FC-Spieler Christian Zeiß (65.), der nach einer Ecke von Pablo Cabezas per Kopfball traf, hatte der FCF dann sogar Glück. Denn TSV-Akteur Seifert verschoss zwölf Minuten später einen Foulelfmeter und vergab somit die Chance für Seckmauern zum Anschluss.

„Hätte Seifert getroffen, hätte das Spiel sicherlich eine andere Wendung genommen“, sagte Hechler. Knapp zehn Minuten zuvor musste Fürths Pablo Cabezas wegen Meckerns vom Platz (68.). Bei einem Ausgleich hätte Fürth die Begegnung in Unterzahl möglicherweise nicht mehr drehen können, wenn der TSV Seckmauern den Strafstoß zum Anschlusstor genutzt hätte, vermutete Hechler.

So aber hatten die Gäste, die eigens mit einem Fanbus angereist waren, das glücklichere Ende für sich. Doch es war „ein hartes Stück Arbeit“ für den FC Fürth zum zweiten Dreier der Saison. In der 17. Minute brachte Özcan Cin die Odenwälder nach einem Pass von Florian Kneißl mit 1:0 in Führung.

Nach dem Anschlusstreffer für den TSV durch Bayram (31.), der ein Solo über links mit einem Schuss aus kurzer Distanz abschloss, setzte Zeiß mit seinem zweiten Tor in der 75. Minute den Schlusspunkt zum 3:1.

FC Fürth: Hönninger, Zeiß, Keindl, Bauer (ab 85. Strauß), Cabezas, Cin, Kneißl, Heckmann, Bachert, Seitz, Becker (ab 88. Becker).

Tore: 0:1 Cin (17.), 1:1 Bayram (31.), 1:2 Zeiß (65.), 1:3 Zeiß (75.). – Schiedsrichter: Grieben (Rumpenheim). – Zuschauer: 150. – Besonderes Vorkommnis: Gelb-rote Karte für Cabezas (68., FC Fürth) wegen Meckerns. – Beste FC-Spieler: geschlossene Leistung.


Blitzschlag verhindert Walldorfs Spiel

FUSSBALL. Eigentlich hätten die Gruppenliga-Fußballer des SV Rot-Weiß Walldorf und des SV Eintracht Wald-Michelbach gestern um Punkte geeifert. Doch bereits am Samstag war die im Stadion an der Okrifteler Straße geplante Partie abgesagt worden.

Ein Unglücksfall, der bundesweit Schlagzeilen gemacht hatte, war der Grund für den Spielausfall: Wie berichtet, fuhr am Freitag gegen 19 Uhr ein Blitz in einen Flutlichtmast am Rande des Wald-Michelbacher Kunstrasenplatzes, von wo die gewaltige Energieladung übers gesamte Feld geleitet wurde. Dort, wo gerade die Gruppenliga-Mannschaft, zwei Jugendteams und eine Altherrenmannschaft des SV Eintracht trainierten. Dabei erlitten ein Jugend- und zwei Seniorenspieler so starke Verletzungen, dass sie mit Rettungshubschraubern in Spezialkliniken geflogen werden mussten. Sie sind mittlerweile außer Lebensgefahr, wie die Polizei mitteilte. Weitere sechs Trainingsteilnehmer verletzten sich ebenfalls schwer, aber nicht lebensgefährlich, 23 Fußballer wurden leicht verletzt.

Ob dieses Vorfalls äußerten die Verantwortlichen des SV Rot-Weiß volles Verständnis, dass das gestrige Punktspiel abgesagt wurde: Der Verein „wünscht allen Verletzten schnelle Genesung“, hieß es.
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Die Folgen sind noch nicht abzusehen
Unglück: Wald-Michelbacher Fußballmannschaft nach dem Blitzeinschlag

WALD-MICHELBACH. Nach dem Blitzeinschlag am Sportplatz des Fußballvereins Eintracht Wald-Michelbach am Freitag, bei dem neun Spieler der ersten Mannschaft schwer verletzt wurden, befinden sich die Betroffenen auf dem Weg der Besserung. Alle neun Spieler seien außer Lebensgefahr, sagte der Vorsitzende des Vereins, Peter Bihn, am Sonntag. Einer der Spieler sei am Samstag gegen 22.30 Uhr aus dem Kreiskrankenhaus in Erbach (Odenwaldkreis) entlassen worden. Bereits am Nachmittag des selben Tages habe ein anderer das berufsgenossenschaftliche Unfallkrankenhaus in Ludwigshafen-Oggersheim verlassen. Beide Spieler seien wohlauf, so Bihn. Der Spieler, der nach dem Blitzeinschlag Verbrennungen im Rachen erlitt, könne allerdings noch nicht sprechen.

Der Blitz, der kurz nach 19 Uhr den Flutlichtmast traf und von dort aus auf den benachbarten Kunstrasenplatz übersprang, verletzte insgesamt 32 Spieler. Kurz zuvor hatte ein heftiger Regenguss den Platz unter Wasser gesetzt, auf dem zu diesem Zeitpunkt trainiert wurde. Wie lange der Spielbetrieb der in der Gruppenliga startenden ersten Mannschaft von Eintracht Wald-Michelbach ruhen muss, ist noch unklar.

Bereits für heute, Montag, ist eine freiwillige Trainingseinheit angesetzt. Vorsitzender Bihn indes glaubt, dass die Spieler aufgrund der psychischen Nachwirkungen des Blitzeinschlags länger pausieren werden. „Wir müssen abwarten. Ich habe mit einem der betroffenen Spieler gesprochen bei dem ich glaube, dass er nicht so schnell wieder auf dem Platz stehen wird“, sagte Bihn.

Das Gewitter war außergewöhnlich schnell über den östlichen Rand des Kreises Bergstraße hinweg gezogen. Nach Auskunft des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach (DWD) wurden alle acht Kilometer ein Blitz registriert. Das sei ein ungewöhnlich großer Abstand, der auf die hohe Geschwindigkeit der Gewitterfront schließen lasse.

Den Schaden beziffert Bihn auf mehrere tausend Euro. Da die Flutlichter elektrisch miteinander verbunden sind, wurden auch die benachbarten Anlagen beschädigt. Sieben der zwölf Flutlichmasten sind beschädigt. Zudem wurde die Bewässerungsanlage in Mitleidenschaft gezogen.


Ausgleich in der letzten Minute
Gruppenliga: SV Hummetroth verpasst beim 2:2-Unentschieden gegen Dersim Rüsselsheim den zweiten Saisonsieg

Späte Tore scheinen auch in der Fußball-Gruppenliga eine türkische Spezialität zu sein: Durch den Kopfballtreffer von Hüseyin Top in der 90. Spielminute nach Eckball von Adnan Hameed sicherte sich Dersim Rüsselsheim ein nicht einmal unverdientes 2:2 (2:1) beim SV Hummetroth.

Damit fuhren die Opelstädter in ihrer Jubiläumssaison – der einst aus einem Hobbykick-Treff auf der Rüsselsheimer Mainwiese hervorgegangene Klub nahm 1988 erstmals am offiziellen Spielbetrieb teil – den ersten Punkt ein.

Hummetroth bemühte sich zwar den Gegner früh zu stören, doch die mit Verspätung angereisten Gäste entpuppten sich als hartnäckiger Gegner, der sowohl in technischer als auch in konditioneller Hinsicht dagegen zu halten verstand.

Dabei begann die Partie nach Maß für die Odenwälder: Schon in der vierten Minute leistete Ilija Rupcic die schöne Vorarbeit zum 1:0, Denis Klein hatte keine Mühe, den Ball zu seinem fünften Saisontreffer ins leere Tor zu schieben. Doch das Team von Trainer Amir Imsirovic kam trotz der frühen Führung im Rücken nicht so recht in die Gänge. Torchancen verzeichneten plötzlich die Gäste.

So tippte der Ball bei Mehmet Yildirims Weitschuss auf die Oberkante der Querlatte (8.), SV-Keeper Timo Heuss wäre allerdings mit der Hand zur Stelle gewesen. Dann verfehlte Hüseyin Top nur knapp das Tor (14.). Doch kurz darauf war es soweit: Nach einem zu kurz geratenen Abschlag von Timo Heuss landete der Ball beim groß gewachsene Hakan Karakoc, und der schlenzte überlegt zum 1:1 ins Netz (15.). Die Gastgeber ließen sich aber nicht beeindrucken und rissen ihrerseits das Spiel wieder an sich. Beim 2:1 in der 34. Minute zahlte sich das Nachsetzen von Manfredo Vendola aus, als Fatih Yakut am Dersim-Keeper Marcel Diehl gescheitert war und der SV-Kapitän am schnellsten schaltete.

Keine 30 Sekunden nach dem Seitenwechsel hatte Denis Klein auf Zuspiel von Sven Koch die große Chance zum 3:1, doch anstatt den herausstürzenden Marcel Diehl zu überlupfen, schoss er den am Boden liegenden Torhüter an (46.). Dann war es Fatih Yakut der auf Vorlage von Denis Klein allein auf das Dersim-Tor zulief, aber überhastet in die zweite Etage schoss (59.). Auch das türkische Team aus Rüsselsheim deutete im zweiten Abschnitt immer wieder seine Gefährlichkeit an. So hatte Karakoc nach einem Stockfehler von Marc Klein das 2:2 auf dem Fuß, doch der Ball hoppelte knapp am langen Pfosten vorbei (65.). Pech hatten die Platzherren in der 67. Minute, als Denis Klein nach Zusammenspiel mit Yakut den Gäste-Torhüter schon überwunden hatte, das Leder aber gegen den Pfosten klatschte. Einen Freistoß aus 18 Meter Entfernung von Daniel Leifermann wehrte Diehl zur Ecke ab (71.).

So verstrichen die Minuten, der dritte Treffer für Hummetroth wollte aber nicht fallen. Und auch in dieser Spielklasse rächen sich ausgelassene Chancen. Beim Ausgleichstreffer der Rüsselsheimer sah Timo Heuss nicht gut aus – und auch die Zuordnung in der Deckung stimmte nicht.

Der vom Zeitpunkt her ärgerliche Ausgleich sollte die Mannschaft von Trainer Amir Imsirovic aber nicht aus der Bahn werfen. Es wäre wohl auch zu hoch gegriffen gewesen, innerhalb von nur drei Tagen an gleicher Stelle eine Wiederholung der starken Leistung vom Saisonauftakt (6:0 gegen RW Walldorf) zu erwarten.

SV Hummetroth: Heuss – Schwinn, Marc Klein, Leifermann, Koray Beser (46. Serdar), Koch, Vendola, Sadik, Rupcic (69. Beisel), Dennis Klein, Yakut.

Schiedsrichter: Alejandro Soldevilla (KV Mühlheim) hatte die Partie jederzeit im Griff.
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Karakoc trefflich

FUSSBALL. Auf dem Weg nach Hummetroth fanden sich die Gruppenliga-Fußballer des SV Dersim plötzlich in einem Umzug wieder. Die Rüsselsheimer waren nämlich in einem Nachbarort gelandet, in dem offenbar Kerb gefeiert wurde. In dieser verfahrenen Situation half nur eines: den Weg zurückfahren, um dann in die richtige Richtung abzubiegen.

Als die Mannschaft um Spielertrainer Hüseyin Top dann endlich angekommen war, reichte die Zeit gerade noch, um sich umzuziehen. Umso entspannter fuhr das Team dann in die Opelstadt zurück, hatte es mit 2:2 (2:1) beim SV Hummetroth doch im dritten Saisonspiel seinen ersten Punkt erspielt.

In der Schlussphase, da Dersim seinen Gastgeber mächtig unter Druck setzte, köpfte Hakan Karakoc nach einer Ecke von Adnan Hameed das 2:2 (88.). „Wenn der Ausgleichstreffer früher gefallen wäre, hätten wir das Spiel noch gewonnen“, sagte Top. Der Spielertrainer bescheinigte seinem Team, sich im Vergleich zur Vorwoche gesteigert zu haben.

Nach der hektischen Anfahrt versuchte Top, beruhigend auf die Dersim-Fußballer einzuwirken. Sie dazu zu bringen, sich schnell aufs Spiel zu konzentrieren. Vergeblich, die Gäste waren nicht richtig bei der Sache, nachdem Schiedsrichter Alejandro Soldevilla die Partie mit fünfzehnminütiger Verspätung angepfiffen hatte.

Nach fünf Minuten lag Dersim denn auch mit 0:1 zurück, da Manfredo Vendola getroffen hatte. Als Rüsselsheimer „Weckruf“ wertete Top eine Aktion von Mehmet Yildirim, der in der achten Minute eine Großchance vergab.

Fortan fanden die Angereisten allmählich zu ihrem Spiel. Nach einer Kombination der Yildirim-Brüder gelang Hakan Karakoc der Ausgleich (15.). Aber ein unnötiger Ballverlust, der einen Freistoß nach sich zog, brachte die Rüsselsheimer nach 33 Minuten wieder in Rückstand.

Dass Dersim keinen dritten Gegentreffer kassierte, hatte er Marcel Diehl zu verdanken. Der Torhüter vereitelte nämlich eine gute Gelegenheit von Dennis Klein (46.), der später auch Pech mit einem Pfostentreffer hatte (72.). Auf der Gegenseite scheiterte Hakan Karakoc ebenfalls aus aussichtsreicher Position (64.).

SV Dersim Rüsselsheim: Diehl – Singh (69. Gök), Top, Hassoun, Demirel (46. Bakir), Cal, Hameed, Ahmet Yildirim, Zidan, Mehmet Yildirim (80. Amarouj), Hakan Karakoc.

Tore: 1:0 Klein (5.), 1:1 Karakoc (15.), 2:1 Vendola (33.), 2:2 Karakoc (88.).

Schiedsrichter: Soldevilla (Mühlheim).

Zuschauer: 150.



Zwei Tore von Ramon Lagerin bescheren Ginsheim die ersten Punkte

FUSSBALL. Ob die schwere Last, die ihm vom Herzen falle, denn zu hören sei, fragte Karl-Heinz Hennig den Anrufer scherzhaft. Der Pressesprecher des VfB Ginsheim gab natürlich keine Plumpsgeräusche von sich. Aber seine beschwingte Stimme verriet, dass die Ginsheimer Gruppenliga-Fußballer ihre ersten Punkte in dieser Saison geschafft hatten. Mit 5:2 (3:1) setzten sie sich gestern gegen den TSV Langstadt durch.

„Das war ein richtig gutes Spiel von uns“, sagte Hennig. „Viel Moral, viel Tempo, viel Kampf und spielerisch ein paar richtig gute Sachen“ habe das Team um Trainer Holger Kurth gezeigt. Auch die Tatsache, dass die Ginsheimer Treffer durch vier verschiedene Torschützen fielen, wertete Hennig als Beleg für eine starke Mannschaftsleistung.

Gleich geriet die Heimelf unter Druck und früh in Rückstand. Aber durch das Tor von Felix Heil ließen sich die Ginsheimer keineswegs verunsichern. Zwei von Kevin Giorla geschossene Eckstöße leiteten VfB-Chancen ein, von denen Ramon Lagerin die erste vergab – er hatte Pech mit einem Lattentreffer. Aber kurz danach köpfte Florian Trippel aus fünf Metern das 1:1 in der 23. Minute.

Auf ähnliche Weise kamen die nächsten beiden Ginsheimer Tore zustande, nämlich jeweils nach einer scharfen Flanke von rechts. Erst war es Sebastian Pommer, der den Torschützen Lagerin bediente (28.), dann verwertete Aytekin Aygurlu eine Hereingabe von Marco Kurek (34.).

Auf dieser beruhigenden Führung hätte der VfB auch in der zweiten Halbzeit aufbauen können. Aber kaum waren beide Mannschaften zurück aus den Kabinen, spielte Abwehrchef Bernd Fiedler den Ball ins zentrale Mittelfeld, obwohl keiner seiner Mannschaftskollegen in dieser Situation unbewacht war. Die Folge: Der Langstädter Andreas Bauer erkämpfte sich die Kunststoffkugel und wuchtete das Spielgerät unter die Latte – 3:2.

Wieder so eine Phase, in der die Anhänger um ihre Elf bangte. Doch erneut schlugen die Blau-Weißen zurück, diesmal in Person von Lagerin (52.). Und eine Viertelstunde vor Schluss war Lagerin auch als Vorbereiter erfolgreich: Seinen Pass nach einem fulminanten Flankenlauf nutzte Jürgen Unger zum 5:2-Endstand.

VfB Ginsheim: Groß – Pommer, Binkol, Fiedler, Trippel, Lombardo, Kurek, Aygurlu (67. Unger), Giorla (62. Zeibe), Lagerin (79. Dilg).

Tore: 0:1 Heil (10.), 1:1 Trippel (23.), 2:1 Lagerin (28.), 3:1 Aygurlu (34.), 3:2 Bauer (46.), 4:2 Lagerin (52.), 5:2 Unger (75.).

Schiedsrichter: Koch (Wüstwillenroth-Lichenroth).

Zuschauer: 100.


Doppelschlag von Roth und Lombardi entscheidet
Fußball-Gruppenliga: SV Geinsheim bezahlt 2:0-Sieg bei Schlusslicht Aschaffenburg teuer

Mit dem 2:0-Erfolg bei der Regionalligareserve des SV Viktoria Aschaffenburg konnte sich der SV 07 Geinsheim in der Fußball-Gruppenliga in den vorderen Bereich verbessern. Das Team von Trainer Axel Vonderschmitt zeigte eine gute Leistung und errang verdient den Erfolg beim punktlosen Tabellenletzten.

Mit dem Platzverweis für Torhüter Benjamin Treffinger und der schweren Verletzung für Stürmer Kim Kubik wurde der Sieg allerdings teuer bezahlt. Pressesprecher Eckhard Mayer vermutet bei Kubik einen Kreuzbandriss.

Der eingewechselte A-Jugend-Schlussmann Benjamin Pommer allerdings bewies, dass die Erwartungen an ihn nicht unbegründet waren. Er zeigte eine fehlerfreie Partie und war entscheidend am Sieg beteiligt, da er vor dem Seitenwechsel und nach der Pause den Anschlusstreffer der Mainfranken verhinderte.

Der sichere Erfolg der Geinsheimer ist zudem hoch zu bewerten, da die Aschaffenburger mit sechs Akteuren der spielfreien Regionalliga-Mannschaft antraten. Entscheidend war, dass Geinsheim in der 35. und 37. Minute mit einem Doppelschlag die Führung erzielte. Zehn Minuten zuvor war Torhüter Bastian Treffinger nach einem Handspiel außerhalb des Strafraums des Feldes verwiesen worden.

Das SV 07-Team war taktisch gut eingestellt und zeigte in erster Linie in der Defensive eine starke Vorstellung. Die Gäste ließen die Hausherren nicht zur Entfaltung kommen, ihre Räume wurden immer wieder eingeengt. Dadurch kamen die Aschaffenburger nur zu wenigen guten Torchancen.

Dazu erwies sich Pommer als sicherer Rückhalt. In der Endphase gab Trainer Vonderschmitt zudem A-Jugendspieler Deniz Röder eine weitere Einsatzmöglichkeit.

SV 07 Geinsheim: Treffinger – Scheltzke, Rehn, Riedl, Andiel, Ruprecht (88. Röder), Lombardi, Roth, Ciftci (25. Pommer), Jung, Kubik (42. Fröschl).

Tore: 0:1 Roth (35.), 0:2 Lombardi (37.).

Schiedsrichter: Faulhaber (Bad Homburg). Zuschauer: 150 (120 aus Geinsheim). Rote Karte: Treffinger (25./Geinsheim).


Trotz Gegentor bleibt Germania vorn
Fußball-Gruppenliga: 1:1 in Groß-Bieberau – Auch Verfolger FCA kassiert einen Treffer, besiegt Lorsch aber mit 5:1 – Langstadt macht beim 2:5 in Ginsheim „so gut wie nichts“

Germania Pfungstadt und FCA Darmstadt kassierten am dritten Spieltag der Fußball-Gruppenliga Darmstadt zwar die ersten Gegentreffer. Aufsteiger Pfungstadt hält aber auch nach dem 1:1 beim SV Groß-Bieberau den ersten Tabellenplatz, verfolgt vom FCA, der Lorsch deutlich mit 5:1 besiegte. Am kommenden Sonntag kommt es in Pfungstadt zum Kräftemessen der beiden derzeitigen Spitzenteams. Der DJK/SSG Darmstadt glückte bei Olympia Lampertheim nur ein 1:1, der TSV Langstadt verlor beim VfB Ginsheim mit 2:5.

FCA Darmstadt – Tvgg Lorsch 5:1 (0:0)
Obwohl der Sieg letztlich deutlich ausfiel, taten sich die Arheilger in der ersten Halbzeit schwer. „Wir haben zwar dominiert, aber selbst hundertprozentige Torchancen nicht verwertet“, berichtete FCA-Sprecher Horst Klöber. Auch im zweiten Abschnitt lief die Partie fast nur in Richtung des Lorscher Tores. Thorsten Helfmann, der drei Treffer (50., 69. und 86. Minute) erzielte, eröffnete den Torreigen. Lorsch gelang einzig der zwischenzeitliche Ausgleich durch Sebastian Schwob (54.). Danach war für die Gäste nichts mehr zu holen, und der FCA gewann durch weitere Treffer von Kevin Klöber (62.) und Mohammed Hosseini (65.) souverän.

SV Groß-Bieberau – Germania Pfungstadt 1:1 (1:1)
Als „sehr gutes Fußballspiel“ bezeichnete Groß-Bieberaus Sprecher Ronny Gerhard die Partie. Pfungstadt war in den ersten 30 Minuten klar überlegen und lag nach einem frühen Treffer durch Jens Ruppert (2.) in Führung. Nachdem Robert Sterz ausgeglichen und Pfungstadt damit den ersten Gegentreffer in dieser Saison zugefügt hatte, verlief die Partie zunehmend ausgeglichen. „Pfungstadt hat schon eine sehr gute Mannschaft, die nach vorne unheimlich Druck macht“, lobte Gerhard den Gegner. Da Groß-Bieberaus Defensive diesem Druck standhielt und dabei gleichzeitig munter mitspielte, durften sich auch die Gastgeber ein Lob aussprechen.

Olympia Lampertheim – DJK/SSG Darmstadt 1:1 (1:1)
Die erste Halbzeit ging laut Olympia-Sprecher Reinhard Schäfer klar an seine Mannschaft, ebenso deutliche Vorteile hatte die DJK/SSG Darmstadt nach dem Seitenwechsel. Benni de Angelis (13.) schoss Lampertheim in Führung, Abedin Reqica (35.) sorgte für den Ausgleich.

VfB Ginsheim – TSV Langstadt 5:2 (3:1)
Langstadts Sprecher Theo Greiner fehlten beinahe die Worte angesichts der Leistung, die seine Mannschaft selbst in besseren Phasen der Partie bot. Nachdem Felix Heil (12.) die Gäste in Führung gebracht hatte, „haben wir quasi aufgehört, Fußball zu spielen“, so Greiner. Ebenso verhielt es sich beim 3:2-Anschlusstreffer durch Andreas Bauer (46.). „Wenn die Mannschaft direkt nach der Pause verkürzt, hofft man auf einen Ruck, stattdessen haben wir wieder so gut wie nichts mehr gemacht.“ Ginsheim konnte es recht sein. Durch Treffer von Florian Trippel (23.), Ramon Lagerin (28./53.), Aytekin Aygurlu (34.) und Jürgen Unger (73.) fiel der erste Saisonsieg deutlich aus.


Debakel trotz Rausch
Tvgg Lorsch: Gruppenligaaufsteiger hält beim FCA Darmstadt nur eine Halbzeit mit

Das Endergebnis von 5:1 spricht eine deutliche Sprache zu Gunsten des gastgebenden FCA Darmstadt – und so deutlich wie der Endstand war auch die Überlegenheit der Platzherren im Spiel der Fußball-Gruppenliga gegen die Turnvereinigung Lorsch.

Die Turner erkannten den Erfolg des Ligafavoriten auch neidlos an. „Das war eine klare Sache für den FCA, der uns einfach in allen Belangen überlegen war. Sicherlich haben wir gehofft, mit ein wenig Glück hier eine kleine Überraschung schaffen zu können, doch daran war zu keinem Zeitpunkt zu denken. Letztlich war das aber auch kein Gegner, der für uns als Maßstab gelten darf, dafür ist der FCA einfach zu stark besetzt“, so das Fazit von Tvgg-Abteilungsleiter Hans-Jürgen Lebert.

Zur Pause stand es im Darmstädter Stadtteil Arheilgen noch 0:0, was hauptsächlich am starken Lorscher Schlussmann Patrick Rausch lag. „Patrick hat uns lange im Spiel gehalten, dann konnte er auf Grund zu vieler individueller Fehler seiner Vorderleute aber auch nichts mehr machen“, nannte Lebert den Hauptgrund für die Niederlage. Auch der zwischenzeitliche 1:1-Ausgleich durch Schwob täuschte nicht darüber hinweg, dass dieser Gegner einfach eine Nummer zu groß für den Aufsteiger aus Lorsch war.

Tvgg Lorsch: Rausch, Herle (ab 59. Andreas Helwig), Frimmel, Schellhaas (ab 76. Hartmann), Padovese, Schöneberg, Christoph Helwig, Grimm (ab 70. Keil), Mazzeo, Dulyapapathsorn, Schwob.

Tore: 1:0 Helfmann (50.), 1:1 Schwob (54.) 2:1 Klöber (62.), 3:1 Hosseini (65.), 4:1, 5:1 Helfmann (69., 85.). – Schiedsrichter: Ova (Wiesbaden-Wehen). – Zuschauer: 150. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/Rausch.


Lampertheim wieder nur remis

OLYMPIA LAMPERTHEIM. Fußball-Gruppenligist FC Olympia Lampertheim kam auch im zweiten Heimspiel der Saison nicht über ein Remis hinaus. Gegen die DJK/SSG Darmstadt reichte es gestern vor eigenem Publikum nur zu einem 1:1 (1:1). Die Gastgeber waren in der ersten Halbzeit „überlegen“, beobachtete Stadionsprecher Horst Schott. Schon in der 13. Minute erzielte Benjamin De Angelis das 1:0 für Lampertheim.

Nach einem Abwehrfehler des FCO aber gelang Repica der Ausgleich (35.). Chancen für Lampertheim durch Willhardt und Gärtner blieben ungenutzt. Auch Repica schloss einen Alleingang vier Minuten nach seinem Treffer nicht erfolgreich ab.

FC Olympia Lampertheim: Neudahm, Zweininger (ab 45. Uygut), Pineker, Jakob, Rimer (ab 77. Pah), Willhardt, Müller, Gärtner, Fenzel (ab 87. Kley), De Angelis, Schader.

Tore: 1:0 De Angelis (13.), 1:1 Repica (35.). – Schiedsrichter: Golditz (Saalmünster). – Zuschauer: 120. – Beste Spieler des FCO: Neudahm, Schader.