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Gruppenliga
DA Spielzeit 2008/09 |
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TSV Seckmauern - Tvgg Lorsch 1:1 (0:1) Tore: 0:1 Herle (28.), 1:1 Seifert (59.) TSV
Seckmauern: Schäfer – Burak (85. Berger) - Verst – Kislinskiy
– Hartmann G. – Stapp – Löffler (69. Henkes) –
Olt – Seifert – Bairam – Krejtsch Zuschauer:
250 War es ein Punktverlust oder ein Punktgewinn? Auf Grund der Mehrzahl gutklassiger Chancen hätte der TSV den Sieg verdient gehabt, aber nur Seifert traf und bewahrte Seckmauern damit am Ende vor einer Auftaktniederlage. Das Mitwirken des lange verletzten Kapitäns Manuel Seifert machte sich für das Seckmäurer Spiel positiv bemerkbar. Seckmauern begann gut und engagiert. So bekamen Krejtscha, Seifert und Bairam ihre Chancen. Vor allen Dingen Bairam sprühte vor Ehrgeiz, was ihn allerdings oft auch zu eigensinnig werden ließ. Als Bairam in der 11. Minute abzog schien die Führung fällig, doch der gute TW Rausch wehrte seinen Schuß genau so hervorragend ab wie den Nachschuß von Löffler. Nur eine Minute später standen plötzlich vier TSVler nicht im Abseits, konnten diese Situation aber nicht ausnutzen. Die Gäste kamen in der ersten Halbzeit zweimal vor das Tor Seckmauerns und erzielten dabei die Führung. Nach einer Fehlabgabe des TSV im Mittelfeld spazierte Gästemann Herle durch zwei Abwehrspieler und hob den Ball über TW Schäfer ins Tor. Bis dahin glänzten die Gäste nur durch Weitschüsse ihres Sascha Keil (3./26.). Kurz nach dem Rückstand brachte Seifert Bairam in gute Schußposition, doch Tausendsassa Rausch im Tor der Tvgg wehrte auch diesen gut geschossenen Ball ab. Kurz vor dem Wechsel hatte Seckmauern allerdings Glück, dass Herle in guter Position an einer Hereingabe von Schellhass vorbei trat. Auch in der zweiten Hälfte blieb Seckmauern weiter am Drücker, die großen zwingenden Chancen waren jedoch nicht zu erkennen. Lorsch musste zwar viel nach hinten arbeiten, konnte sich aber immer wieder leicht befreien. Immer wieder rannte der TSV sich fest oder die Zuspiele in die Spitze waren ungenau. Olt drang nach 55 Minuten halblinks in den Strafraum ein, TW Rausch klärte. Dann fiel doch noch der Ausgleich, als Seifert einen Freistoßball von Löffler per Kopf verwerten konnte (59.). Gleich drei Stürmer besaßen in der 28. Minute die Gelegenheit zum Einschuß. Nach einer Burak-Flanke, die am Tor vorbei sauste, versuchte es Krejtscha mit einem verunglückten Torschuß, den erst Henkes und dann besonders Bairam im Tor hätten unterbringen müssen. Doch es sollte nicht sein. Auch ein Heber Krejtscha´s in einer 1:1-Situation an der Strafraumgrenze senkte sich hinter das Tor (78.). Kurz vorher besaß Lorsch die Gelegenheit zum (unverdienten) Siegtreffer, doch der Schuß des besten Gästespielers Padorese verfehlte aus 16m sein Ziel. Seckmauern muß sich den Vorwurf gefallen lassen gegen biedere Gäste aus Lorsch keinen Sieg eingefahren zu haben. Gegen wen will man sonst in der Liga gewinnen? Man muß kein Prophet sein, um sagen zu können, dass beide Mannschaften nach den heutigen Leistungen um den Abstieg spielen werden. Gekämpft hat Seckmauern wieder vorbildlich, aber ob das in diesem Jahr reicht bleibt fraglich. Nur lange Bälle auf die drei Hochkaräter im Sturm spielen ist zu wenig. Hervorzuheben ist das gute Comeback von Seifert, er spielte so als wäre er nie weg gewesen. Beim Sorgenkind Abwehr mußte man auch heute wieder öfters mal die Luft anhalten, doch gegen Lorsch hat es noch gereicht. Die ansprechende Leistung von Ersatz-Libero Gabriel Hartman war höchst erfreulich. Wie schwer sich Burak kurz vor dem Ende nach einem Befreiungsschlag verletzt hat muß eine Untersuchung zeigen.wa (alles aus echo-online.de) Gruppenliga-Start mit Unentschieden Fußball: TSV Seckmauern kommt zu Hause gegen die Tvgg Lorsch zu einem 1:1 – Kapitän Seifert gelingt der Ausgleich Im ersten Spiel der Fußball-Gruppenliga Darmstadt (vormals Bezirksoberliga) trennten sich gestern der TSV Seckmauern und die Tvgg Lorsch leistungsgerecht 1:1 (0:1). Noch vor der Partie zeigte sich TSV-Trainer Theo Sahm recht unverbindlich, was den Leistungsstand seiner Elf betrifft: „Ich weiß noch nicht so recht, wo wir stehen“, sein Kommentar. Doch seine Mannen schienen ihn auf dem Platz eines Besseren belehren zu wollen. Schon nach vier Minuten lag der Torschrei den Seckmaurer Zuschauern auf den Lippen, als Manuel Seifert fast von einer Unaufmerksamkeit des Gästetorhüters Patrick Rausch profitiert hätte. Die Platzherren blieben dran, und im Strafraum der Tvgg spielten sich turbulente Szene ab: So zwang Christoph Hellwig nach einem verunglückten Abwehrversuch seinen eigenen Keeper zu einer Glanzparade (12.). Wenig später grätschte Nico Grimm eine scharfe Hereingabe von Burak Ercan gerade noch ins Toraus (13.). Es schien nur noch eine Frage der Zeit, wann der Führungstreffer für die Heimelf fallen würde. Allerdings rückte die Abwehr des TSV recht weit auf, was den Bergsträßern auch Kontermöglichkeiten eröffnete. So in der 28. Minute, als Daniel Herle sich zwischen zwei TSV-Abwehrspieler hindurch schlich und Torhüter Markus Schäfer mit platziertem Heber keine Chance ließ – 0:1. Es dauerte geraume Zeit, ehe von den Platzherren wieder zwingende Aktionen ausgingen. Die Gelegenheit zum verdienten Ausgleich bot sich Neuzugang Emrah Bairam, aber seinen strammen Linksschuss entschärfte Rausch (39.) Aber auch die Gäste hatten durch ihren Torschützen Herle die Gelegenheit, den zweiten Treffer zu markieren. Personell ohne Änderungen versuchte der TSV in der zweiten Halbzeit die Partie noch zu drehen. Aber die erste nennenswerte Aktion gehörte Lorschs Sascha Keil, der jedoch mit sehenswertem Seitfallschuss über das TSV-Tor zielte (46.). Wie überhaupt stellte Lorsch in dieser Phase das aktivere Team, wollte unbedingt das 2:0. Erst Olt mit einem sehenswertem Solo, dem jedoch der Lohn verwehrt blieb (55.), weckte wieder die Lebensgeister der Heimmannschaft. Kapitän Manuel Seifert war es dann, der per Kopf zum verdienten 1:1 traf (59.). Vorausgegangen war ein Foul an Mannschaftskollegen Benjamin Löffler, der den fälligen Freistoß genau auf den Kopf Seiferts zirkelte. Und nur 60 Sekunden später wäre der Assistent fast selbst zum Vollstrecker geworden: Löffler grätschte jedoch um Zentimeter am Ball vorbei. Die Elf aus Lorsch zeigte sich wenig beeindruckt, hielt voll dagegen und kam zurück in die Partie, ohne jedoch zunächst zu weiteren zwingenden Gelegenheiten zu kommen. Die hatte ein weiteres Mal der TSV, doch eine Hereingabe von Olt verpassten sowohl der kurz zuvor für Löffler eingewechselte Maximilian Henkes als auch Bairam (73.). Der Liganeuling von der Bergstraße ließ nicht locker, suchte hartnäckig seine Chance, zumal sich bei den Heimischen Fehler einschlichen, die den Gegner zusätzlich stark machten. In einer Schlussoffensive mobilisierten beide Mannschaften nochmals die letzten Reserven, wobei sich in dem stets fairen Spiel auf Grund nachlassender Konzentration so manche Fehlaktion einschlich. Von einer dieser Konzentrationsmängel beim Gegner hätte Krejtscha in der Schlussminute fast noch profitiert, doch sein Schuss aus spitzem Winkel wurde eine sichere Beute des Tvgg-Torhüters (89.). TSV Seckmauern: Schäfer, Verst, Kislinskiy, Gabriel Hartmann, Stapp, Bairam (85. Berger), Löffler (69. Henkes), Olt, Krejtscha, Ercan, Seifert. Schiedsrichter: Englert (Schwalheim. Zuschauer: 250. Auftakt
stellt zufrieden Den besseren Einstieg in die Begegnung erwischte der TSV Seckmauern. „Wir sind am Anfang zu einigen schönen Möglichkeiten gekommen”, erkannte TSV-Pressewart Jürgen Netzer. Die Gäste kamen in den ersten 30 Minuten kaum dazu, konstruktiv nach vorne zu spielen. Dennoch gingen die Schützlinge von Trainer Walter Laue in Führung. „Mit ihrem ersten guten Angriff” (Netzer) hatten die Lorscher Erfolg. Nico Grimm bediente Daniel Herle, der zum 1:0 traf (27.). Trotz des Vorsprungs bekamen die Turner das Geschehen nicht in den Griff. Seckmauern blieb tonangebend. Nach dem Wechsel wirkte Lorsch sicherer, doch Seckmauern kam durch Seifert noch zum Ausgleich (57.). Tvgg Lorsch: Rausch, Herle (ab 86. Monachello), Schellhaas, Padovese, Schöneberg, Keil, Christoph Helwig, Grimm (ab 90. Frimmel), Mazzeo, Dulyapaphatsorn, Schwob (ab 44. Andreas Helwig). Tore: 0:1 Herle (27.), 1:1 Seifert (59.). – Schiedsrichter: Engbert (Friedberg). – Zuschauer: 250. – Beste Tvgg-Spieler: geschlossene Leistung. Florian
Hönninger hält den Punkt fest Zweimal wurde Florian Kneißl nach vermeintlicher Abseitsstellung zurückgepfiffen. Zum Schluss hat er „knapp die Führung verpasst“, sagte FCF-Pressesprecher Manfred Hechler. Die größte Gelegenheit der Odenwälder hatte Kneißl in der 79. Minute: Aus kurzer Distanz verfehlte der Angreifer das Tor nur knapp. Nachdem die Gäste in der ersten Halbzeit „zu viel Respekt“ hatten, verhalf eine Ansprache in der Pause von Fürths Trainer Thomas Felber zu Besserung. Im zweiten Abschnitt sei Fürth mutiger gewesen und habe sich den Ausgleich redlich verdient, so Hechler. Lampertheim habe, sehr zur Überraschung Hechlers, viel mit Standards und hohen Bällen gearbeitet. Im Mittelfeld agierte FCF-Neuzugang Pablo Cabezas (zuvor FC Olympia Lampertheim) „sehr gut“, befand Hechler. Nach einem Eigentor von Stefan Keindl ging aber der FCO in der 32. Minute in Führung. Vorausgegangen war der Aktion ein Einwurf von Lampertheims Müller. Özcan Cin, der in der Sommerpause wie Cabezas vom FC Olympia Lampertheim nach Fürth gewechselt war, traf gegen seinen alten Verein in der 59. Minute zum 1:1. FC Olympia Lampertheim: Neudahm, Pineker, Rimer, Müller, Gärtner, Scholl, Simon (ab 72. Pah), Fenzel, Hofsäß (ab 30. Jakob), De Angelis, Schader. FC Fürth: Hönniger, Zeiß, Michel (ab 46. Meister), Keindl, Barleben, Bauer (ab 46. Arras), Cabezas, Cin, Kneißl, Heckmann, Bachert. Tore: 1:0 Keindl (32./Eigentor), 1:1 Cin (59.). – Schiedsrichter: Klein (Offenbach). – Zuschauer: 300. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/Hönninger. Trefflicher
Auftakt des FCA Darmstadt FCA
Darmstadt – Dersim Rüsselsheim 6:0 (4:0) Viktoria
Aschaffenburg II – Germania Pfungstadt 0:4 (0:2) Eintracht
Wald-Michelbach – DJK/SSG Darmstadt 1:3 (1:0) SV
Unterflockenbach – SV Groß-Bieberau 1:3 (1:2) TSV
Langstadt – SV Geinsheim 3:2 (2:1) Geinsheim
beklagt 2:3 und Rote Karte Die Mannschaft konnte die Erwartungen nicht erfüllen und musste eine verdiente Niederlage hinnehmen. In der Endphase waren die Geinsheimer dicht vor dem Ausgleichstreffer, doch brachte die erwähnte Hinausstellung zehn Minuten vor Spielende die Vorentscheidung. In den zweiten 45 Minuten zeigte Geinsheim eine ansprechende Leistung, ohne dabei völlig zu überzeugen. Es zeigte sich, dass die Abstimmung zwischen den Mannschaftsteilen noch fehlt. Zu oft landeten die Abspiele nicht beim eigenen Mitspieler, wodurch die Hausherren leichtes Spiel hatten. Ein weiteres Problem war die fehlende Bereitschaft zum richtigen Zweikampfverhalten. Im Gegensatz zur ersten Halbzeit war das SV-Team nach den Einwechselungen von Francesco Lombardi und Johannes Andiel und einem offensiveren Peter Riedl im Mittelfeld druckvoll. In den ersten 45 Minuten war der TSV Langstadt deutlich die bessere Elf, während der SV 07 kaum eine Bindung zum Spiel fand. Nach dem frühen Treffer durch Dominik Jung verhinderte Torhüter Bastian Treffinger einen höheren Pausenrückstand als das 1:2. So konnte er kurz vor der Pause einen Foulelfmeter von Uli Fäth parieren. Mit dem Heimspiel am Donnerstag gegen Olympia Lampertheim hat das Team einen weiteren schweren Gegner vor sich. In den vergangenen Runden blieb Geinsheim gegen die Spargelstädter sieglos. SV 07 Geinsheim: Treffinger – Scheltzke, Rehn, Deistler (46. Lombardi), Riedl, Röder, Fröschl (58. Ciftci), Roth, Karaaytu, Jung, Berger (46. Andiel). Tore: 0:1 Jung (11.), 1:1 Gunkelmann (20.), 2:1 Fäth (31.), 3:1 King (69.), 3:2 Karaaytu (73.). Rote Karte: Karaaytu (80./Geinsheim). Besonderheit: Treffinger (44./Geinsheim ) wehrt Foulelfmeter von Fäth ab. Schiedrichter: Kalbhenn (Dietesheim), Zuschauer: 270. Doppelpack
von Dennis Fleischer Für den Anhang des SV Rot-Weiß war´s eine Zumutung, die abschreckende Wirkung denn auch nachhaltig. Und zur Krönung leisteten sich die Rot-Weißen vor drei Wochen auch noch eine 2:3-Pokalpleite bei ihrem ärgsten Lokalrivalen, SKV Mörfelden. Also trat der Gruppenligist am Freitag an, die neue Spielzeit nicht nur mit einem Sieg zu beginnen, sondern sein Publikum auch noch mit attraktivem Fußball zu versöhnen. Ersteres ist den Walldorfern gelungen: Gegen den VfB Ginsheim, wie im Vorjahr RWW-Gast zum Rundenbeginn, setzten sie sich mit 2:0 (0:0) durch – ebenfalls wie in der zurückliegenden Saison. „Ich bin sehr zufrieden“, sagte Sempruch, der seinem Team viel Engagement und Laufbereitschaft attestierte. Dass die Walldorfer Saisonpremiere kein spielerisches Glanzstück war, räumte der Trainer ein. So musste der Vierzigjährige erkennen, dass es keine gute Idee von ihm war, David Schmelz in der zentralen Mittelfeldposition spielen zu lassen. Mit dieser enorm verantwortungsvollen Rolle im Spielaufbau war Schmelz, gerade erst der A-Jugend entwachsen, schlicht überfordert. Im defensiven Mittelfeldpart glänzte indes Paul Wiederhold. Unermüdlich war der RWW-Neuzugang vom VfR Groß-Gerau unterwegs, um Löcher im Abwehrverband zu stopfen und obendrein die Offensive mit gescheiten Pässen zu unterstützen. „Zwischen der 60. und 75. Minute standen wir hinten ein bisschen schlecht“, resümierte Wiederhold: „Aber ansonsten geht der Sieg in Ordnung. Wir hatten die besseren Chancen.“ Da mochte Holger Kurth nicht widersprechen. Der VfB-Trainer trauerte einer vergebenen Tormöglichkeit von Jan Leigart nach, der in der 30. Minute nach Pass von Marco Kurek nur noch Torhüter Marcel Anton vor sich hatte, beim Schussversuch aber über den Ball trat. Es war die einzige Szene, in der Anton – er vertrat Stammkeeper Sawas Koutsidis, der wegen einer Schulterverletzung nur auf der Bank saß – ernsthaft in Bedrängnis geriet. Auf der Gegenseite stand auch die Ginsheimer Defensive meist sicher. Gute Chancen von Murat Hiyamlioglu parierte VfB-Torhüter Achim Groß (19., 50.). In der 53. Minute war der Vierzigjährige aber machtlos, als Dennis Fleischer nach Pass von Alejandro Varela im Nachschuss traf. Fleischer, wie Schmelz aus der eigenen Jugend aufgerückt, schoss nach Varelas weitem „Reisepass“ (RWW-Pressesprecher Erwin Mader) auch den zweiten Treffer (75.). Mit seinem furiosen Einstand in der Anfangself war der Nachwuchsmann zufrieden, wollte seine Leistung aber nicht überbewertet wissen: „Es war ja nicht allzu schwer, die beiden Tore zu schießen.“ Die spielerisch ziemlich dürftige Vorstellung beider Mannschaften, bei Saisoneröffnungspartien häufig zu beobachten, führt Kurth auf den gegenseitigen Respekt und die Tatsache zurück, dass die Derby-Kontrahenten noch nicht eingespielt sind. Deshalb „war mir klar, dass derjenige das Spiel gewinnt, der das erste Tor schießt“, sagte der VfB-Trainer. Der jungen Ginsheimer Mannschaft, in der kaum ein Spieler älter als 23 Jahre ist, „fehlt dann einfach die Routine, so ein Spiel noch rumzureißen.“ SV Rot-Weiß Walldorf: Anton – Becker, Salzmann, Fleischer (82. Jungmann), Schmelz (67. Ünal), Wiederhold, Baaden, Varela, Hiyamlioglu (82. Wagner), Bogdanovic, Hassoun. VfB Ginsheim: Groß – Pommer, Ritz, Binkol, Fiedler, Trippel (70. Damar), Lombardo, Kurek, Leigart (76. Rerich), Giorla (63. Dilg), Lagerin. Tore: 1:0 Fleischer (53.), 2:0 Fleischer (75.). Schiedsrichter: Klimpke (Lorch). Zuschauer: 200. Dersim
leistet sich sechs dicke Patzer „Ganz so schlecht haben wir nicht gespielt“, erklärt Dersim-Spielertrainer Hüseyin Top: „Aber wenn man sechsmal patzt, wird das von einer Spitzenmannschaft eben eiskalt ausgenutzt.“ Schon der erste Angriff des FCA deutete an, dass dieses Spiel für Dersim einen unglücklichen Verlauf nehmen würde. Torhüter Marcel Diehl schoss beim Abschlag nämlich den FCA-Torjäger Mohammed Hosseini an – und der Ball landete im Netz. Vier Minuten später war es erneut Hosseini, der im Nachschuss zum 2:0 traf. Diesem Angriff war ein unnötiger Rüsselsheimer Ballverlust im Mittelfeld vorausgegangen. Gut möglich, dass der SV Dersim zurück ins Spiel gefunden hätte, wäre ihm der Anschluss gelungen. Doch zweimal vergab Mehmet Yildirim. Statt 2:2 stand es bald 4:0, da Thorsten Helfmann und Spielertrainer Richard Hasa trafen – ebenfalls nach Patzern der Rüsselsheimer Defensive. Die zweite Halbzeit begann, wie die erste geendet hatte: Mit einer vergebenen Dersim-Chance von Mehmet Yildirim, der kurz darauf ein Darmstädter Treffer folgte – diesmal von Helfmann nach Patzer von Hüseyin Top, der über den Ball trat (63.). In dieser Phase „haben wir hinten gut gestanden“, so Top, „haben keine Chancen mehr zugelassen – und ausgerechnet da passiert mir so ein Bock.“ Kurz vor Schluss handelte sich der SV Dersim noch einen Konter ein. SV Dersim Rüsselsheim: Diehl – Singh, Top, Gül (46. Hassoun), Coskuner, Ahmet Yildirim, Bakir, Zidan (46. Bouilagman), Cal, Mehmet Yildirim, Hakan Karakoc. Tore: 1:0 Hosseini (2.), 2:0 Hosseini (6.), 3:0 Helfmann (37.), 4:0 Hasa (44.), 5:0 Helfmann (63.), 6:0 Helfmann (85.). Schiedsrichter: Alparslan (Weißkirchen). Zuschauer: 150. Arzbachs
Ausfall schmerzt Die umkämpfte Partie gegen Darmstadt mit vielen Höhepunkten hat einen „ganz schlechten Ausgang für uns genommen“, bedauerte Strusch. Die ETW habe sich vielleicht zu viel vorgenommen gegen den aufstiegsambitionierten und starken Gegner, den die Überwälder allerdings eine Stunde lang gut im Griff gehabt habe, wie der Pressesprecher der Wald-Michelbacher erkannte. Mit dem Ausfall von Thomas Arzbach, der mit einer Adduktorenverletzung vom Platz musste (46.), fehlte im Mittelfeld die zentrale Anspielstation. Denn Arzbach, der vorsorglich aus der Partie genommen wurde, um ihn für die nächsten Partien zu schonen, ist der Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld der Wald-Michelbacher. Die Gastgeber kamen jedoch besser ins Spiel als der Gegner. Torchancen von Frank Mucha und Benjamin Sigmund aber blieben ungenutzt. Eine gute Partie im Tor der ETW machte Neuzugang Kai Arras, der in der 28. Minute unter anderem eine Möglichkeit de ehemaligen Lorschers Reqica vereitelte. Einen Strafstoß parierte Arras ebenfalls (56.). Beim Foulelfmeter von Darmstadts Traser allerdings war der Eintracht-Keeper beim zweiten Mal chancenlos. Eintracht Wald-Michelbach: Arras, Mucha, Baucsek (ab 84. Zingle), Sigmund, Harbarth (ab 65. Müller), Lauer, Bauer, Arzbach (ab 46. Lipusch), Cermjani, Heid, Hansch. Tore: 1:0 Cermjani (18.), 1:1 Traser (71./Foulelfmeter), 1:2 Traser (76.), 1:3 Reqica (89.). – Schiedsrichter: Krauß (Offenthal). – Zuschauer: 200. – Beste ETW-Spieler: Arras, Sigmund.
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