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Bezirksoberliga
DA Spielzeit 2007/08 |
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Sonntag,
01.06.2008 15 Uhr
Aufstellungen Schiedsrichter: Link (Frankfurt). – Zuschauer: 300. Bensheim spielt für Seckmauern in einer anderen Liga. Nach dem 0:6 im Vorspiel setzte es heute eine 0:5-Klatsche. Lange Zeit sah es allerdings mehr nach einem gemütlichen Nachmittag aus. Als dann 15 Minuten vor dem Ende Seckmauerns Kräfte schwanden, schlug der Meister erbarmungslos zu und gab dem TSV nach der 1:0-Führung zusätzlich noch vier Tore mit auf den Nachhauseweg. Ohne die angeschlagenen Stapp und Kislinkiy sowie Burak (Bänderriss) ging man in die Partie, die gleich mit einem Paukenschlag begann, als nach einem Freistoß der Ball erst an die Latte und der Nachschuss an den Pfosten ging (2.). Danach passte sich das Spiel den hochsommerlichen Temperaturen an. Es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor - und zwar auf das Seckmauerns. Bensheims Angriffsbemühungen waren in dieser Phase aber nicht allzu Durchschlagskräftig und es kam deshalb eher selten Gefahr vor dem Tor von Markus Schäfer auf. Seckmauern versuchte aus der Defensive sporadisch mit Kontern dagegen zu halten, aber Krejtscha und Henkes waren in der Spitze auf sich allein gestellt und konnten wenig ausrichten, da auch Seifert und Olt zu oft hinten aushelfen mussten. Ein Freistoss von Laskai klatschte TW Schäfer vor die Füße von Nischwitz, der den Ball aber verzog (20.), Glück hatte Seckmauern auch, dass der Schiedsrichter nach einer Verst-Attacke gegen Wanitschek keinen Elfmeter pfiff (26.). Nach 34 Minuten dann die bis dahin beste TSV-Chance. Canbolat wurschtelte sich im Angriff durch, sein Pass auf Henkes geriet fast zu lang, doch Henkes holte sich den Ball kurz vor Überschreiten der Torauslinie, sein Querpass erreichte aber die freistehenden Krejtscha und Löffler nicht mehr. Nur 5 Minuten später noch eine gute Gelegenheit den Meister etwas zu ärgern. Elegant nahm Seifert eine Flanke von Berthold mit der Brust an und suchte die Schussgelegenheit. Als er die nicht fand, spielte er den Pass auf Henkes, der am Boden liegend gleich mit 2 Bensheimer Abwehrspielern erfolglos um den Ball rang (39.) Das Spiel war ansonsten in der ersten Hälfte recht flott und Bensheim spielte hoch überlegen mit Abschlußschwächen. Das gleiche Spiel setzte sich nach dem Wechsel fort: Besnheim immer am Drücker überlegen, Seckmauern nur ansatzweise mit Kontern. Laskai spielte sich sehr gut durch, sein Schuss ging aber über das Tor (55.). Danach säbelte Berger in Höhe der Mittellinie an einem Flatterball vorbei, daraus ergab sich ein 5:3-Überzahlspiel, Nischwitz brauchte den Querpass von Wanitschek nur noch über die Linie zu drücken. Es stand 1:0 (58.). Bensheims Freude war riesengroß (so als hätten sie gerade die Meisterschaft perfekt gemacht, auch TW Bauer feierte mit), Olt´s Schussversuch vom Mittelkreis nach dem Anstoß ging nur äußerst knapp über das leere Tor. Der Ball kannte weiter nur eine Richtung. TW Schäfer klärte vor dem eingewechselten Völker (70.), nach dem anschließenden Eckball stand Mejdoule frei, dieser verzog aber. Schon ab diesem Zeitpunkt deuteten sich Konditions- und Konzentrationsmängel bei Seckmauern an. Beim 2:0 zirkelte Mejdoule den Ball genau auf den Kopf von Nischwitz (73.). Das 3:0 entsprang wieder einem Überzahlspiel – Laskai traf (79.). Beim 4:0 flankte Schäfer und Wanitschek traf (84.) und beim 5:0 spielte sich Völker durch die Abwehr, Wanitschek verwandelte seinen Querpass zum Endergebnis (88.). Kurz danach pfiff der Schiedsrichter ab (2 Minuten zu früh). Vorher, in der 85. Minute hatte allerdings Seckmauern seine beste Chance: ein Flanke von Seifert köpfte Krejtscha wuchtig auf das Tor, TW Bauer reagierte hier großartig, und der Nachschuss von G.Hartmann blieb in den Bensheimer Abwehrbeinen hängen. 5:0 verloren, aber keiner ärgerte sich groß darüber. Man ist ja im nächsten Jahr wieder dabei, in der BOL. Aber es zeigte sich auch heute: wenn Seckmauern nicht in Bestbesetzung spielt und nicht mindestens 100% geben kann, dann wird in dieser Klasse jedes Spiel zur Tortur. Alle Spieler (und Trainer Theo Sahm) haben in dieser Runde Unglaubliches geleistet und haben deshalb unseren größten Respekt und Anerkennung verdient. Seckmauern ist mächtig stolz auf die Mannschaft. Was die neue Runde bringen wird steht noch in den Sternen, sie wird aber schwer genug. Dem würdigen Meister Bensheim wünschen wir eine erfolgreiche Runde in der höheren Klasse, allerdings auch mehr Geschick bei der Bewirtung seiner Zuschauer und Gäste.wa (aus
OE vom 02.06.08) „Dass Ferenc bei uns bleibt, ist genauso wertvoll wie der Aufstieg selbst”, sagte Frank Richter vom Spielausschuss. Stürmer Daniel Nischwitz war ebenfalls begeistert: „Phänomenal”. Youngster Yanis Wanitschek fand es „einfach nur super”. Härter als das Spiel gegen Seckmauern war für Bensheim das Bürgerfest. Zugange waren die Kicker vorwiegend am Getränkewagen des FC 07. Ob die Fußballer aus Seckmauern dafür verantwortlich waren, dass der 07-Stand zur fortgeschrittener Stunde so gut wie leer getrunken war? FC 07 Bensheim: Bauer, Spies, Zehnbauer, Fischer (ab 78. Urfels), Kaffenberger, Schäfer, Nischwitz, Wanitschek, Mejdoule, Holdschick (ab 46. Kuhn), Trautmann (ab 70. Völker). Tore: 1:0, 2:0 Nischwitz (72., 76.), 3:0 Laskai (79.), 4:0, 5:0 Wanitschek (86., 90.). – Schiedsrichter: Link (Frankfurt). – Zuschauer: 300. – Beste FC 07-Spieler: geschlossene Leistung. Eintracht
Wald-Michelbach – SV Geinsheim 3:1 (1:1) Gegen Geinsheim machten sowohl Jan Zeug als auch Michael Löb ein gutes Spiel. Überhaupt war es eine flotte Partie, in der die Überwälder das Plus an Chancen hatten und verdient siegten, „wobei auch der Gegner viel zum Spiel beigetragen hat“. Eintracht Wald-Michelbach: Löb (ab 84. Hiller), Mucha, Lay (ab 53. Alter), Siegmund, Monachello (ab 70. Aydogan), Metz, Jan Zeug, Magel, Zingle, Hansch, Schmitt. Tore: 0:1 Auer (2.), 1:1 Hansch (4.), 2:1 Jan Zeug (51.), 3:1 Aydogan (81.). – Schiedsrichter: Putz (Langen). – Zuschauer: 150. – Beste Spieler: Siegmund, Jan Zeug. Olympia
Lampertheim – Dersim Rüsselsheim 3:5 (2:0) Olympia Lampertheim: Neudahm, Müller, Ameis, Amallah, Scholl (ab 50. Gärtner), Ekin (ab 50. Schader), Cin, Simon, Cabezas, Burosch (ab 50. de Angelis), Weisenseel. Tore: 1:0, 2:0 Amallah (11., 40.), 2:1 Hameed (47.), 3:1 Cabezas (58.), 3:2, 3:3 Hameed (72., 80.), 3:4, 3:5 Yildirim (81., 90.). – Schiedsrichter: Kroth (Kronberg). – Zuschauer: 70. – Bes. Vorkomnisse: Gelb-Rot für Caan (Dersim/75.) und de Angelis (Olympia/77.) jeweils wegen wiederholten Foulspiels. – Bester Olympia-Spieler: Neudahm. SV
Erzhausen – SV Unter-Flockenbach 5:2 (1:1) SV Unter-Flockenbach: Götz, Dudka, Fink, Mäusezahl, Metzger (ab 70. Nürnberg), Diesbach, Oswald, Flettner, Merseburger (ab 75. Hodroj), Kirschenlohr (ab 50. Sauer), Özemir. Tore: 0:1 Merseburger (21.), 1:1 Feller (25.), 2:1 Bozkurt (57.), 2:2 Dudka (60.), 3:2 Ayguel (77.), 4:2 Prugovicki (85.), 5:2 Aytac (88., Foulelfmeter). – Zuschauer: 150. – Bes. Vorkommnis: Rot gegen Götz (SVU/88.) wegen Notbremse. – Bester SVU-Spieler: Özemir. Walldorf führt mit 3:0 und schleppt sich mit halber Kraft noch zum 4:4 FUSSBALL. Nach 39 Minuten war die sonntägliche Partie so gut wie entschieden. Mit 3:0 führte der SV Rot-Weiß zu diesem Zeitpunkt, und vieles deutete darauf hin, dass die Walldorfer Bezirksoberliga-Fußballer ihrem Gast, dem ja schon als Absteiger feststehenden FC Ober-Ramstadt, eine desaströse Niederlage beibringen würden. Aber dann meinte die Heimelf, dem Tabellenletzten mit halber Kraft begegnen zu können. Mit diesem Schlendrian brachte sich Rot-Weiß um den Sieg. Beim Saisonfinale kam die Mannschaft um Trainer Zbigniew Sempruch nicht über ein 4:4 (3:0) hinaus. Der FCO-Ausgleichstreffer in letzter Sekunde hätte die Walldorfer sogar den dritten Tabellenplatz kosten können. Nur die gleichzeitige Niederlage des RWW-Verfolgers Olympia Lampertheim, der Dersim Rüsselsheim mit 3:5 unterlag, bewahrte die Sempruch-Mannschaft vorm Abrutschen. Vor dem Spiel verabschiedeten die Verantwortlichen zwei Spieler: Marco Garofalo kehrt zur SG Dornheim zurück, Thorsten Biedenbach zieht es aus beruflichen Gründen nach Bonn. Zudem wurde Gerhard Götze geehrt, der sich nach jahrzehntelangem Engagement als Verantwortlicher der Stadionzeitung zurückzieht. Was die 80 Zuschauer anschließend zu sehen bekamen, ähnelte einem Freundschaftsspiel. Boten die Walldorfer in der ersten Halbzeit eine akzeptable Leistung, gekrönt von den Toren von Murat Hiyamlioglu (24., 35.) und Eyüp Demirel (39.), sorgten dann auch Umstellungen im Team für die jähe Wende zum Schlechteren. Nachdem der FCO durch Julian Gärtner (57.) und Sebastian Groß (60.) den Anschluss geschafft hatte, schlug die Heimelf zwar trefflich zurück. Aber auch das 4:2, wiederum erzielt von Demirel (75.), brachte dem SV Rot-Weiß keine Sicherheit. Zumal sich Biedenbach eine Minute später ein elfmeterreifes Foul leistete. Den Strafstoß nutzte Marcus Rühl zum 4:3. Das dicke Ende aus Walldorfer Sicht kam in der Schlussminute, als FCO-Spielertrainer Uwe Kuhl noch das Ausgleichstor schoss. SV Rot-Weiß Walldorf: Koutsidis – Becker, Varela, Garofalo, Bogdanovic, Hassoun (76. Achibani), Ünal (45. Yildiz), Locke, Demirel, Hiyamlioglu, Biedenbach. Tore: 1:0 Hiyamlioglu (24.), 2:0 Hiyamlioglu (35.), 3:0 Demirel (39.), 3:1 Gärtner (57.), 3:2 Groß (60.), 4:2 Demirel (75.), 4:3 Rühl (76./Foulelfmeter), 4:4 Uwe Kuhl (90.). Schiedsrichter: Rieth (Bieber). Zuschauer: 80. Torschützenkönig
Jürgen Marker verbessert Bilanz beim 6:3 auf 31 Treffer „Wir sind hochzufrieden mit dem Verlauf der Saison“, resümierte VfB-Pressesprecher Karl-Heinz Hennig. Mit dem sechsten Rang und dem Kreispokalsieg der Bezirksoberliga-Mannschaft sowie der Meisterschaft des B-Liga-Teams, so Hennig, „sind unsere sportlichen Ziele mehr als erreicht worden.“ Nun sind die VfB-Verantwortlichen dabei, den Spielerkader für die nächste Runde zu planen. Hennig kündigt einige Neuzugänge an, deren Namen er aber noch für sich behält. Die Abgänge von Erik Völckers, der zur SV 07 Bischofsheim wechselt, von Jörg und Sven Hübner sowie von Oliver Handler (Laufbahnende) sollen gleichwertig ersetzt werden. Keine energischen Zweikämpfe im Mittelfeld, keine Fouls, nicht einmal Härten: mit ihrem freundschaftlichen Schaulaufen machten beide Teams gestern dem Schiedsrichter, Johannes Frohnapfel, die Spielleitung leicht. Und das geneigte Publikum wurde mit Offensivfußball und schön herausgespielten Toren unterhalten. Offensichtlich war bei den Ginsheimern das Bestreben, Jürgen Marker zum Torschützenkönig dieser Liga zu machen. Ein Vorhaben, das ihnen gelang: Von den vielen Pässen seiner Mannschaftskollegen verwertete Marker vier zu Toren, wodurch der 36 Jahre alte Stürmer seine Saisonbilanz auf 31 Treffer verbesserte. Marker hätte sogar noch mehr Tore schießen können, doch in der 21. und 23. Minute passte der ehemalige Profi – obwohl auch er in verheißungsvoller Schussposition war – den Ball zum noch besser postierten Eugen Rerich. VfB Ginsheim: Groß – Jörg Hübner (72. Savic), Lombardo, Handler (55. Braumann), Fiedler, Zeibe, Sven Hübner, Kurek, Marker, Völckers, Rerich (66. Pommer). Tore: 0:1 Marker (7.), 1:1 Emmel (8.), 1:2 Rerich (21.), 1:3 Rerich (23.), 1:4 Marker (37.), 2:4 Emmel (56.), 2:5 Marker (70.), 2:6 Marker (73.), 3:6 Sebastian Madl (90.). Schiedsrichter: Frohnapfel (Welkers). Zuschauer: 40. Blitzstart
reicht nicht Die Geinsheimer starteten mit Elan und führten bereits nach 120 Sekunden durch den A-Jugendlichen Dominik Auer, ehe die Gastgeber zwei Minuten später ausglichen. Im weiteren Verlauf der ersten 45 Minuten war die Partie ausgeglichen. Der SV 07 überzeugte hierbei im Defensivbereich. Nach der Pause geriet die SV-Elf durch einen weiteren frühen Treffer der Odenwälder in Rückstand. Im Anschluss allerdings bestimmte der SV 07 das Geschehen und kam zu einigen guten Einschusschancen. Als Meikel Schönweitz in die Begegnung kam, wurde das Spiel des SV 07 Geinsheim gefährlicher. Nachdem die Hausherren in der 78. Minute mit einem 20-Meter-Schuss erfolgreich waren, erlosch die Gegenwehr der Gäste. Für Pressesprecher Eckhard Mayer war die Begegnung trotz der hohen Temperaturen eine Partie mit gutem Tempo und einem glücklichen Sieger. SV 07 Geinsheim: Treffinger – Scheltzke, Rehn, Schröfel, Florian Auer (66. Schönweitz), Berger, Ruprecht (78. Ginkel), Zimmermann (63. Röder), Dominik Auer, Andiel, Kubik. Tore: 0:1 Dominik Auer (2.), 1:1 Hansch (4.), 2:1 Zeug (50.), 3:1 Cernjani (78.). Schiedsrichter: Putz (Langen). Zuschauer: 200. Hattrick
von Yildirim Dass Dersim zu einem überraschenden 5:3 (0:2)-Sieg kam, nachdem der Tabellenachte zuvor fünfmal in Folge verloren hatte, lag unter anderem an der Überheblichkeit der Heimelf. Nach der 2:0-Halbzeitführung glaubte der Ligavierte offenbar, die Angereisten im Schongang zu bezwingen. Und dies, obwohl die Rüsselsheimer hundertprozentige Torchancen vergaben. So stürmte Onur Anuk in der Anfangsphase zweimal unbedrängt gen Tor, um das Ziel doch zu verfehlen. Besser machte es Mohamed Amallah, der den FC Olympia mit zwei Toren in Führung schoss (11., 40.). In der Folge unterschätzten die Bergsträßer den Rüsselsheimer Ehrgeiz. Obwohl Dersim weiter eine ausgeprägte Abschlussschwäche verriet – „das war unser Manko in der Rückrunde“, resümierte Trainer Hüseyin Top –, gelang den Gästen die Wende. Noch in der 72. Minute lagen sie mit 1:3 zurück, nachdem Adnan Hameed getroffen hatte. Hameed mit seinem zweiten Treffer (72.) ließ Dersim wieder hoffen, ehe die furiose Zeit des Ahmet Yildirim kam: Mit einem Hattrick binnen zehn Minuten sorgte der Stürmer für die Entscheidung. Alle seine drei Tore hatte Hameed vorbereitet, den Top als „besten Mann auf dem Platz“ lobte. SV Dersim Rüsselsheim: Diehl – Can, Top, Gül, Coskuner, Janjic (46. Mehmet Yildirim), Bakir, Hameed, Jemi, Yilmaz Aktas (70. Tammaoui), Anuk (46. Ahmet Yildirim). Tore: 1:0 Amallah (11.), 2:0 Amallah (40.), 2:1 Hameed (47.), 3:1 Cabezas (58.), 3:2 Hameed (72.), 3:3 Ahmet Yildirim (80.), 3:4 Ahmet Yildirim (81.), 3:5 Ahmet Yildirim (90.). Schiedsrichter: Kroth (Kronberg). Zuschauer: 70. Gelb-Rote Karten: Can (SV Dersim/75.), de Angelis (Lampertheim/77.). Erzhausen
wahrt seine Chance Hassia
Dieburg – TSV Langstadt 3:2 (2:0) SV
Erzhausen – SV Unter-Flockenbach 5:2 (1:1) RW
Walldorf – FC Ober-Ramstadt 4:4 (3:0)
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