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Bezirksoberliga
DA Spielzeit 2007/08 |
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Aufstellungen Gelb/rot:
Billinger (90.+1) Wer keine Tore schießt kann nicht gewinnen. An dieser Fußballweisheit scheiterte heute der Gast aus Wald-Michelbach. Nach überlegen geführten Spiels seitens des Ex-Oberligisten stellte der 2:0-Sieg des TSV Seckmauern am Ende den Spielverlauf auf den Kopf und bescherte dem Aufsteiger unverhofft drei Punkte. Schicksal für Wald-Michelbach spielte dabei der wieder genesene Sven Billinger. Mit der zweiten Chance Seckmauernws überhaupt wuchtete Billinger einen Freistoß zur 1:0-Führung in die Maschen (51.), um dann mit dem Abpfiff den Sack endgültig zuzumachen: einen Konter schloß er erfolgreich ab, als er den Torwart Kredel zum 2:0 überlupfte. Für den verletzten Libero Thiel (Autounfall, ca. 3 Monate Pause) bekleidete erstmals Florian Canbolat diese Position und machte seine Sache sehr gut. Von Beginn an nahm Wald-Michelbach das Zepter in die Hand und bestürmte vehement das TSV-Tor. Schon nach 2 Minuten eine Schrecksekunde für Seckmauern, als Zeug ein Tor erzielte, das wegen Abseitsstellung aber nicht anerkannt wurde. In der 11. Minute brannte es lichterloh im TSV-Strafraum, als TW Schäfer erst einen strammen Schuß von Metz zur Ecke lenken musste und Renzland nach dieser Ecke frei zum Kopfball kam. Glück hatte man auch bei dem Lattenkopfball von Metz (20.) und drei Minuten später, als Canbolat in letzter Sekunde einen Schuß von Metz abblockte. Die Gäste spielten nur im Vorwärtsgang, Seckmauern hatte kaum Verschnaufpausen und keine Möglichkeit ein eigenes Spiel aufzubauen. Die erste Möglichkeit des TSV kurz vor der Halbzeit war dafür hochkarätig, als Seifert nach guter Kombination über Burak und Löffler freie Schußbahn hatte, aber einen Gästespieler anschoß. Bei der nachfolgenden Ecke kam Stapp frei zum Kopfball, der aber knapp über die Latte ging (43.). Fast mit dem Pausenpfiff hatte Jan Zeug nochmals eine gute Schußgelegenheit, die er leichtfertig vergab. Nach 48 Minuten erzielte Michelbach wieder ein Tor, das aber wegen voraus gegangenem Foulspiels ebenfalls aberkannt wurde. Die Gäste konnten einem hier schon leid tun. Immer und immer wieder rannten sie an, ohne allerdings zu wirklich hochkarätigen Chancen zu kommen. Als in der 51. Minute Burak 2m vor dem Michelbacher Strafraum gefoult wurde, nahm Billinger Maß und erzielte mit viel Schmackes das glückliche 1:0. Burak mußte aber wegen des Foulspiels ausgewechselt werden, für ihn kam Sirin. Unverdrossen spielte Wald-Michelbach weiter nach vorne, in der Hoffnung irgendwann eine Lücke zu finden. Die sollte sich aber nicht auftun. Aufopferungsvoll kämpfte Seckmauern um jeden Meter Boden, die Gäste hatten einen schweren Stand. Auch die vielen hohen Flanken, vor denen Seckmauern eigentlich immer Angst hat, konnten regelmäßig abgefangen werden. Außer bei 2-3 turbulenten Szenen im Strafraum hatte die Abwehr Seckmauerns alles im Griff. Gefährlich wurde es in der 80. Minute, als Wald-Michelbach seinen ersten Freistoß in guter Schußposition in Strafraumhöhe zugesprochen bekam. Doch Zeug vergab kläglich. Symptomatisch für die Gäste. Für das Frustfoul von Zeug an Löffler bekam dieser gnädigerweise nur Gelb (82). Als die Gäste danach mehr und mehr die Deckung entblösten besaß Seckmauern noch Chancen für zwei weitere Tore. Nach einem Konter spielte Sirin quer auf Seifert, der auf der Torlinie aber am Ball vorbei rutschte (88.). Besser machte es dann Billinger mit seinem "Lupfertor" in der Nachspielzeit. Für seinen Torjubel erhielt Billinger anschließend noch die gelb/rote Karte (Ausziehen seines Trikots). Das Spiel
des Gegners (zer)stören und danach die Konter suchen. Diese taktische
Maßgabe ihres Trainers Theo Sahm kann Seckmauern z.Zt. am besten
umsetzen. Natürlich ist es einfacher Tore zu verhindern als Tore
zu erzielen. Aber Seckmauern hat in dieser Klasse einfach (noch) nicht
die Fähigkeit, ein Spiel nur mit spielerischen Mitteln zu entscheiden.
Es geht nur über den Kampf. Und der war heute wieder von allerbester
Güte, von der Nr.1 bis zur Nr. 14. Wald-Michelbach wurde niedergekämpft,
mürbe gespielt. Wenn man bedenkt, daß man im Hinspiel gegen
dieses Team überhaupt keine Chance hatte, dann darf sich die TSV-Mannschaft
heute zu Recht auf die Brust klopfen. (alle Berichte aus www.echo-online.de) Die Null steht und Billinger trifft Fußball: TSV Seckmauern macht gegen einen überlegen Gast aus Wald-Michelbach aus drei Chancen zwei Tore – 2:0 Einen ganz wichtigen Sieg feierte der TSV Seckmauern am gestrigen Sonntag in der Fußball-Bezirksoberliga Darmstadt: Mit 2:0 (0:0) wurde Eintracht Wald-Michelbach im wahrsten Sinn des Wortes niedergekämpft. TSV-Trainer Theo Sahm war zum Experimentieren gezwungen, da mit Christian Thiel sein etatmäßiger Libero ausfiel. Diesen für ihn ungewohnten Job erledigte Florian Canbolat dann die 90 Minuten zur vollsten Zufriedenheit seines Trainers, wobei ihm, wie auch seinen Mannschaftskollegen, so manches Mal das Glück zur Seite stand. Die ambitionierten Gäste machten von Beginn an Druck, wollten keinen Zweifel daran lassen, wer am Schluss als Sieger vom Platz gehen sollte. Seckmauern fand gegen die durchdachten Angriffsaktionen zunächst kein Mittel, war in die Defensive gedrängt. Nach einer Viertelstunde der erste Aufreger, als TSV-Keeper Markus Schäfer einen Weitschuss von Frank Mucha zur Ecke klärte und Sebastian Metz die Hereingabe nur knapp neben den Pfosten setzte. Sechs Minuten später dann die Riesenmöglichkeit für die Gäste zur Führung, doch der TSV war im Glück: Ein Freistoß von Jan Zeug wurde abgefälscht, landete aber am Pfosten des Seckmaurer Gehäuses (21.). In der Folgezeit spielten sich turbulente Szenen vor dem Tor von Schäfer ab, der zunächst einen Weitschuss von Metz gerade noch abklatschen konnte – und der Nachschuss blieb dann in der vielbeinigen Abwehr der Platzherren hängen (25.). Glück auch für den TSV, als der kampfstarke Benjamin Sigmund aus fünf Metern Torhüter Schäfer das Leder direkt in die Arme köpfte (27.). Wald-Michelbach, technisch und im Spielaufbau in dieser Phase die klar bessere Mannschaft, berannte weiter das Tor der Heimischen, doch die sich immer wieder bietenden Gelegenheit wurden vergeben, was sich im Fußballspiel oftmals bitter rächen kann. Ein erstes Lebenszeichen der Heimelf dann in der 44. Minute: Ein nahezu schulbuchmäßiger Konter fand in Manuel Seifert den Endabnehmer, doch sein Schuss wurde noch zur Ecke geblockt, die jedoch nichts einbrachte. Mit Wiederanpfiff des guten Unparteiischen Boris Reisert (Ober-Roden), der insgesamt wenig pfiff, änderte sich zunächst nichts an den Spielanteilen. Die Gäste machten weiter Druck, Seckmauern lauerte auf Konter. Bei einem der seltenen TSV-Angriffe konnte Ercan Burak nur durch ein hässliches Foul gestoppt werden: Sven Billinger hämmerte das Leder aus gut 18 Meter an Freund und Feind vorbei zur glücklichen Führung in die Maschen des Eintracht-Tores (50.). Für den gefoulten Burak allerdings war die Partie damit beendet, für ihn kam Aytekin Sirin. Der Gast, durch den Treffer merklich angeschlagen, erhöhte noch einmal das Tempo, berannte das TSV-Tor nahezu pausenlos. Doch irgendwie war der Wurm drin bei den Gästen, der letzte, entscheidende Pass kam nicht an, Und so konnten sich die Seckmaurer, die nun mit Mann und Maus verteidigten, immer wieder befreien. In den letzten 20 Minuten warf die Eintracht noch einmal alles nach vorne, wollte das Glück erzwingen. Es entwickelte sich ein Fight um jeden Zentimeter Boden, wobei die Grenze des Fairplay auch oft überschritten wurde. Der junge Referee hatte alle Hände voll zu tun, war aber stets Herr der Lage. Die Odenwälder hatten bange Minuten zu überstehen. In den Schlussminuten, als beim Gegner die Kräfte schwanden, boten sich den Platzherren noch einmal gute Kontermöglichkeiten. Zunächst schlitterten an einer scharfen Hereingabe von Sirin sowohl Manuel Seifert als auch Benjamin Löffler vorbei (88.). Aber nur eine Minute später machte es Billinger besser: Er nahm einen Befreiungsschlag auf und ließ, allein vor Eintracht-Torhüter Benjamin Kredel, diesem aus 25 Metern keine Chance, als er ihn gekonnt überlupfte – die Entscheidung. In der fünfminütigen Nachspielzeit spielten sich noch turbulente Szenen auf dem Platz ab, doch schlussendlich blieb es bei dem glücklichen Sieg der kampfstarken Platzherren gegen einen Gast, dem an diesem Tage einfach das notwendige Quäntchen Glück fehlte. TSV Seckmauern: Schäfer, Berger, Kislinskiy, Verst, Stapp, Canbolat, Burak (51. Sirin), Löffler (Brohm 88.), Olt, Billinger, Seifert. Zuschauer:
250. Eine Farbe, die zum Synonym werden könnte für die traditionell in rot-schwarz spielende Eintracht. Die zweite Niederlage in Folge für die Auswahl von ETW-Trainer Markus Bähr am gestrigen Sonntag dürfte nämlich jegliche Aufstiegshoffnungen im Überwald zumindest vorläufig beenden. Ob Peter Bihn gestern ebenfalls rot sah, ist nicht überliefert. Wütend war der Eintracht-Chef in jedem Fall. Er kritisierte die mangelnde Einstellung der Wald-Michelbacher Spieler, die in der zweiten Halbzeit in der Partie gegen den TSV Seckmauern resignierten. Aufgeben allerdings wollen sich die Überwälder nicht. Nach der Winterpause wird die Eintracht einen neuen Versuch starten, die Tabellenspitze doch noch einmal anzugreifen, lässt ETW-Pressesprecher Lothar Strusch durchklingen. Bis dahin aber wird sich noch einiges ändern müssen, denn Wald-Michelbach haderte auch im Spiel gegen den Tabellenzwölften aus Seckmauern mit dem alten Problem: „Uns gelingen einfach keine Tore.“ Strusch bilanzierte zwar Möglichkeiten von Sebastian Metz (12.), Marc Renzland (23.) sowie von Benjamin Sigmund (25.) – alle blieben jedoch ungenutzt. Eintracht Wald-Michelbach: Kredel, Mucha, Baucsek, Sigmund, Jakob, Eisenhauer, Metz, Renzland (ab 65. Aydogan), Zeug, Heiligenthal, Zingle (ab 73. Monachello). Tore: 1:0 Billinger (50.), 2:0 Billinger (90. +1). – Schiedsrichter: Reisert (Ober-Roden). – Zuschauer: 200. – Bes. Vorkommnis: Rote Karte für Billinger (TSV/90. + 1) wegen Unsportlichkeit. – Beste Wald-Michelbacher Spieler: Sigmund, Eisenhauer. FCA
erzielt das 3:2 kurz vor dem Abpfiff Hassia
Dieburg – FCA Darmstadt 2:3 (1:1) FC
Ober-Ramstadt – Olympia Lampertheim 3:2 (0:1) SV
Geinsheim – SV Erzhausen 1:3 (0:2) TSV
Langstadt – FC Bensheim 1:4 (1:3) Marker
rettet VfB einen Punkt Den Gästen ist als Entschuldigung durchgehen zu lassen, dass mit Kai Baaden, Thorsten Biedenbach, Youssef Hassoun und Marco Garofalo vier Stammspieler durch Krankheit und Verletzung ausfielen. Die erste Gelegenheit hatte der Ginsheimer Sven Hübner, der nach sieben Minute aus 18 Metern knapp scheiterte. Pech hatte Sebastian Pommer, der nur den Pfosten des Walldorfer Gehäuses traf (34.). Besser machten es die Walldorfer, die in der 41. Minute bei ihrer ersten Gelegenheit nach einer Flanke von Mario Salzmann mit einem Kopfball zur Pausenführung trafen. Murat Hiyamlioglu, der Torschütze, war auch am Ginsheimer Ausgleich in der 52. Minute entscheidend beteiligt. Bei einem Zweikampf hatte er die Hände am Trikot von Sven Hübner, was dieser geschickt zu einem Foulelfmeter nutzte. Dieser wiederum wurde – fast schon selbstverständlich – von Torjäger Jürgen Marker verwandelt. In der Folge waren die Hausherren die aktivere Elf, aber spielerisch zu ideenlos, um die ersatzgeschwächten Gäste ernsthaft in Gefahr zu bringen. Mut bewies RW-Coach Zbigniew Sempruch, als er nach 71 Minuten die beiden A-Jugendlichen David Schmelz und Dennis Fleischer ins Spiel brachte. Die beiden Talente waren es auch, die dem Spiel der Gäste neuen Schwung brachten. Fleischer holte mit Elan und Einsatz einen Freistoß heraus, den Dusan Bogdanovic elf Minuten vor Schluss in den Winkel schoss. Kurz darauf vergab Schmelz den dritten Treffer, als er an Joachim Groß scheiterte – statt auf den besser postierten Fleischer zu passen. Marker nutzte fünf Minuten vor Spielende eine weitere Walldorfer Unachtsamkeit zum 2:2-Endstand. Der Ball war vom Pfosten ins Feld zurückgeprallt. In den letzten Minuten hatte der VfB sogar Siegchancen, scheiterte jedoch einige Mal an Sawas Koutsidids, der fehlerfrei agierte. VfB Ginsheim: Gross – Jörg Hübner, Sven Hübner, Handler (63. Jovanovic), Fiedler, Trippel, Damar, Pommer, Marker, Voelkers, Zeibe. Rot-Weiß Walldorf: Koutsidis – Becker, Salzmann (71. Schmelz), Locke, Uenal, Varela, Top (58. Demirel), Schuster, Bogdanovic, Hiyamlioglu (71. Fleischer), Balan. Tore: 0:1 Hyamlioglu (41.), 1:1 Marker (52./Foulelfmeter), 1:2 Bogdanovic (79.), 2:2 Marker (85.). Beste Spieler: Pommer, Trippel, Marker – Koutsidis, Fleischer, Schmelz. Schiedsrichter: Orschel (SV Elbgrund), Zuschauer: 60. Fehlstart
des SV 07 gegen Vorletzten Ob Geinsheim den angeschlagenen Landesliga-Absteiger unterschätzt hatte, vermochte der Pressesprecher nicht zu beurteilen. Die Partie lief eben für SV 07 so unglücklich wie für Erzhausen optimal. „Die hatten drei Chancen, und machten drei Tore“, berichtete Mayer. Nach 16 Minuten war klar, dass die Geinsheimer nur ein Kraftakt vor der sechsten Niederlage würde bewahren können. Zu diesem Zeitpunkt lagen sie mit 0:2 zurück. Erst hatte Volkan Altan mittels Freistoß für den SVE getroffen (14.), und nur zwei Minuten später verwertete Daniel Foth einen Foulelfmeter zum 0:2. Eine Phase, in welcher die Heimelf dem Spiel eine Wende hätte geben können, sah das Publikum nur Mitte der zweiten Halbzeit. Da sorgte Özkan Ciftci fürs Anschlusstor (60.), das den ohnehin drückend überlegenen SV 07 zu noch stürmischeren Taten ermutigte. Ein Engagement, das Florian Auer mit einem Foulelfmeter hätte belohnen können. Aber der Zwanzigjährige schoss den Ball übers Tor (65.). In der Schlussphase versuchte Trainer Axel Vonderschmitt mit vollem Risiko, noch einen Punkt zu erzwingen. Er nahm Libero Meikel Schönweitz heraus, und wechselte mit Peter Riedl einen zusätzlichen Offensivmann ein. Gute Torchancen vergaben nun Moritz Rupprecht und Tim Kubik. In der Gegenrichtung nutzten die Erzhäuser ihren – dank der nun zwangsläufig offenen SVG-Defensive – zusätzlichen Spielraum zu Kontern. Einen solchen schnellen Gegenangriff vollendete Viktor Sander zum 1:3 (85.). SV 07 Geinsheim: Treffinger – Scheltzke, Auer (65. Hummel), Bender, Jung, Kubik, Ginkel, Acun, Ciftci, Schönweitz (75. Riedl), Rupprecht (70. Berger). Tore: 0:1 Altan (14.), 0:2 Foth (16./Foulelfmeter), 1:2 Ciftci (60.), 1:3 Sander (85.). Schiedsrichter: Hildner (Oberdorfelden). Zuschauer: 180. Besonderes Vorkommnis: Auer (SV 07) verschießt Foulelfmeter (65.). Schneiders
Taktik geht auf Gegen eine dicht gestaffelte SVU-Abwehr wurde die Partie zum Spießrutenlauf für die Felber-Elf. Lediglich ein Tor konnte der FC mit dem 1:2 (49.) durch Matthias Schmidt beisteuern. Die Auswahl von SV-Trainer Mirko Schneider schlug die Gäste quasi mit deren eigenen Mitteln. „Wir setzten auf Konter“, erläuterte der Unter-Flockenbacher Trainer, der gestern nur eine Spitze aufbot und damit offenbar die taktisch richtige Entscheidung getroffen hatte. Karol Dudka arbeitete „vorne wie hinten viel“, beobachtete Unter-Flockenbachs Pressesprecher Kurt-Peter Schmitt. Dudka avancierte so zum wertvollsten Akteur auf Seiten der Gastgeber.. Schneider, der seinen Angreifer „aus taktischen Gründen“ drei Minute vor Schluss auswechselte, fand ebenfalls lobende Worte für Karol Dudka. Wohl auch deshalb, weil sein Stürmer, der das 1:0 erzielte (32.) und das 2:0 durch Oswald vorgelegt hatte (45.), maßgeblich zum ersten Derbysieg Schneiders in dessen Laufbahn als Trainer des SVU entscheidend beitrug. Für den FC Fürth dagegen wiegt die Niederlage schwer: Zwei Tabellenplätze hat die Mannschaft von FC-Trainer Felber gestern eingebüßt. Gegen die Abwehr des SV Unter-Flockenbach seien die Gäste weitgehend chancenlos gewesen, sagte SVU-Pressesprecher Schmitt. Nur bei Standardsituationen sei Fürth gefährlich geworden. Matthias Schmidt traf nach einem Freistoß zum 1:2-Anschlusstreffer (49.). Mehr war dann aber nicht zu holen für den Aufsteiger. Torgelegenheiten von Heckmann (40.) und Schmidt (56.) blieben ungenutzt, weil SVU-Schlussmann Götz die insgesamt gute Abwehrleistung seiner Mannschaft erfolgreich abrundete. Es war indes ein Spiel voller Emotionen für Felber, den ehemaligen Trainer des SVU. Er habe seinen Gefühlen freien Lauf gelassen, so Kurt-Peter Schmitt. „Er ist halt so.“ SV Unter-Flockenbach: Götz, Fink, Kirschenlohr (ab 33. Sauer), Metzger, Oswald, Dudka (ab 88. Özemir), Hodroj (ab 82. Beisel), Flettner, Merseburger, Dryzga, Diesbach. FC Fürth: Angelo Iacono, Zeiß, Bartmann (ab 72. Seitz), Keindl, Barleben, Michel (ab 64. Ahmadi), Schmidt, Bachert, Heckmann, Pahljina, Kneißl. Tore: 1:0 Dudka (32.), 2:0 Merseburger (45.), 2:1 Schmidt (49.). – Schiedsrichter: Grieben (Offenbach). – Zuschauer: 400. – Beste Spieler: Dudka Oswald/Schmidt. Hürde
genommen „Das war ein souveräner Sieg”, bewertete FC 07-Spielertrainer Ferenc Rott den Auftritt. Während Bensheim und Primus FCA Darmstadt (beide 41 Punkte) ihre Aufgaben an diesem Spieltag erfolgreich erledigten, patzten die Verfolger alle. Acht Zähler Vorsprung auf Olympia Lampertheim (3.), zehn auf RW Walldorf (4.) sind es nun – das Spitzenduo zieht fast einsam seine Kreise. Ferenc Rott: „Das ist ja fast nur noch ein Zweikampf.” Und das zu einem Zeitpunkt, da an diesem Wochenende die Rückserie begann. In Langstadt tat sich der FC 07 nur anfangs schwer. „Wir hatten ein bisschen Probleme ins Spiel zu finden”, analysierte Rott. Dazu gehörte auch, dass den Platzherren einige Chancen gestattet wurden. Die ersten Tore erzielte aber der FC 07. Dennis Schäfer (25.) und Jonas Völker (37.) sorgten für ein 2:0-Führung. Der Anschluss für Langstadt durch Klattner (41.) wurde gekontert. Schäfer erzielte zwei Minuten später das 3:1 (43.). „Danach war das Spiel entschieden”, befand Rott. TSV-Pressewart Theo Greiner würdigte den Gäste-Sieg: „Bensheim war uns in allen Belangen überlegen“. FC 07 Bensheim: Rott, Zehnbauer, Uhrig, Mejdoule, Spies, Kaffenberger, Fischer, Laskai (ab 82. Wenz), Schäfer (ab 74. Wanitschek), Nischwitz (ab 80. Urfels), Völker. Tore: 0:1 Schäfer (25.), 0:2 Völker (37.), 1:2 Klattner (41.), 1:3, 1:4 Schäfer (43., 73.). – Schiedsrichter: Schmidt (Bad-Nauheim). – Zuschauer: 100. – Beste FC 07-Spieler: Schäfer, Fischer, Kaffenberger. Beim
FC Olympia läuft es nicht „Momentan läuft es nicht“, sagt Zehnbauer, der seine Elf durch Müller (5.) und Patrick Schaaf (55.) zweimal in Führung gehen sah. Die Gastgeber aber glichen mit zwei Treffern von Markus Rühe (52., 81.) aus und sicherten sich den Erfolg nach einem Kontertor durch Sebastian Groß (90.). Zudem verletzte sich FCO-Leistungsträger Kecskemeti schon in der fünften Minute im Oberschenkel (Verdacht auf Muskelfaserriss). FC Olympia Lampertheim: Neudahm, Müller, Krastel (ab 45. Cabezas), Schader, Hofsäß, Bopp, Amallah, De Angelis, Kecskemeti (ab 5. Simon), Gärtner, Schaaf. Tore: 0:1 Müller (5.), 1:1 Rühl (52.), 1:2 Schaaf (55.), 2:2 Rühe (81.), 3:2 Groß (90.). Schiedsrichter: Klimbke (Lorch). – Zuschauer: 70. – Beste Spieler: Rühe/Müller. Courage
wird mit Punkt belohnt Es sei gar mehr zu holen gewesen, sagte Hofmeister: „Wir haben kurz vor der Halbzeit geschlafen.“ Das 1:0 durch Viktorias Klug (40.) war Resultat der Unaufmerksamkeit. Sieben Minuten später traf Richter für Aschaffenburg zum 2:0. Dann aber habe der FVH „eine überragende Leistung“ geboten. Mathes (60.) und Hagelauer (78.) sicherten den Punkt. FV Hofheim: Buzyer, Schneider, Acemyan, Hagelauer, Valerij Rimer, Alexander Rimer, Patti (ab 57. Münch), Mathes, Bagci, Rödig, Krämer (ab 67. Proksch). Tore: 1:0
Klug (40.), 2:0 Richter (52.), 1:2 Mathes (60.), 2:2 Hagelauer (78.).
– Schiedsrichter: Olditz (Gellnhausen). – Zuschauer: 170.
– Bes. Vorkommnis: Gelb-Rote Karte für Hotz (Viktoria/80.)
wegen wiederholten Foulspiels. – Bester FVH-Spieler: Bagci. |