21.
Sept 2003
7 . Spieltag
SG
Ueberau - KSV Reichelsheim 3:0
FV Eppertshausen - TSV Seckmauern 1:1
TV Nieder-Klingen - TG Ober-Roden 4:0
TSV Langstadt - Türk Beerfelden 1:1
TSG Bad König - Germ. Ober-Roden 2 0:4
TS Ober-Roden - SV Münster 3:1
FV
Eppertshausen - TSV Seckmauern 1:1 (1:0)
Tore:
1:0 38.Min Springel
1:1 72.Min Manuel Seifert
Soll man sich über das Ergebnis freuen oder ärgern? Ein Punkt
in einem Auswärtsspiel, da sollte man normalerweise nicht klagen.
In der jetzigen Lage ist jedoch ein Punkt auf der Habenseite zu wenig,
um aus dem Tabellenkeller herauszukommen. Eppersthausen hatte heute einen
äußerst schwachen Tag erwischt und bei entsprechender Spielweise
des TSV hätte es leicht zu einem "Dreier" gereicht. So
wie das Spiel jedoch lief war man am Ende froh wenigstens einen Punkt
gerettet zu haben.
In der ersten Halbzeit war zur Überraschung aller der TSV die tonangebende
Mannschaft. Seckmauern spielte gefällig und versuchte sich Chancen
zu erspielen. Eppersthausen wollte, konnte aber nicht. Man fragte sich
zu diesem Zeitpunkt, wie der FV bisher zu 9 Punkten kommen konnte. In
der 13.Min hämmerte Krejtscha urplötzlich einen Ball aus 18m
an den Pfosten. Vier Minuten später schoß Jens Billinger knapp
vorbei. In der 31. Min startete der bis dato agilste Spieler auf dem Platz,
Krejtscha, ein Solo auf der linken Seite und ging locker an zwei Gegenspielern
vorbei. Im Strafraum ließ er sich etwas zu weit abdrängen,
trotzdem stand er anschließend frei vor dem Torwart. Doch dann verließen
ihn die Kräfte. Nach einem Kuller/Stocherball kommt der abgeprallte
Ball wieder zu ihm zurück, Paß nach innen, wo Michael Walther
den Ball kläglich über das Tor semmelte. Das alte Leid des TSV:
wenn mal eine Chance, dann wird diese aber richtig vergeben. So kam es
wie es immer kommt in letzter Zeit: der TSV wird ausgekontert. In der
38.Min steht ein Stürmer nach einem klugen Paß am rechten 16er
Eck frei, TW Markus Schäfer kommt aus seinem Tor, ein Heber - 1:0.
Daß der Gegner plötzlich so frei stand war schon ärgerlich,
aber warum nur kam TW Schäfer so früh aus seinem Kasten? Fakt
war: mit dem einzigen ernsthaften Angriff auf das TSV-Tor in der ersten
Hälfte lag der TSV wieder auf der Verliererstrasse.
Die zweite Halbzeit begann mit einer Schrecksekunde für den TSV:
nach dem Anstaoß stand ein Eppertshäuser Spieler frei vorm
Tor, zum Glück schlenzte dieser den Ball an unserem Tor vorbei. Das
wäre mit Sicherheit eine Vorentscheidung gewesen. Praktisch im Gegenzug
läßt wieder Krejtscha einen Hammer los, leider auch am Tor
vorbei. Danach fast 30 Minuten lang ein Hängen und Gewürge auf
dem Platz. Zu diesem Zeitpunkt wirklich alles andere als ein gutes Spiel.
In der 54. Min verlies der enttäuschend spielende B.Canbolat den
Platz, für ihn kam A. Wolfstadter. Dieser kam aus dem Urlaub und
war zudem erkältet. 15 Minuten später wurde er wieder ausgewechselt.
Atemprobleme bei dieser Hitze. In der 65.Min beinahe das 2:0 für
Eppertshausen. Dann die 72.Min: wieder wuselt sich Krejtscha am rechten
Flügel irgendwie durch, sein Paß nach innen konnte M.Seifert
annehmen und irgendwie über die Linie bugsieren - 1:1. Glück
gehabt. Aber der Ausgleich war natürlich mehr als verdient. In der
78.Min wurde Hock ausgespielt, Flanke, ein Eppertshäuser Spieler
steht frei vorm Tor - Schuß - drüber. Glück gehabt. In
der 82 Min läßt Ingo Singer eine Granate aus 30m los - Pfosten.
Pech gehabt. Dann in der 86.Min nochmals eine Schrecksekunde, als Mark
Brohm seinen TW Schäfer prüft: dieser kann den verunglückten
Kopfball gerade noch von der Linie wegfausten.
Krejtscha war im Seckmäurer Team der auffälligste Spieler und
ein ständiger Unruheherd für die Eppertshäuser Abwehr.
75 Minuten lang konnte auch Hock überzeugen, danach hatte er einige
unglückliche Szenen. Weit unter seiner Form spielte B. Canbolat.
Jens Billinger war bis zur Halbzeit ein Aktivpunkt bevor er ausgewechselt
werden musste. Bei Ingo Singer wechselten Licht und Schatten, er hatte
heute viele Abspielfehler. Ein Wort noch zu den Spielern, die sich heute
bei diesem heißen Wetter zur Verfügung stellten, obwohl sie
entweder verletzt, erkältet oder im Prüfungstreß standen:
Danke.
|
|
Hat
gut lachen: M. Krejtscha nach seiner starken Vorstellung in Eppertshausen
|
Hat
wieder gut lachen: Thomas Verst nach seiner Knieoperation |
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(aus
OE vom 22.09.03)
Unter Wert geschlagen
Fußball-Bezirksliga Ost: Reichelsheim unterliegt in Ueberau mit 0:3
– Seckmauern und Beerfelden spielen remis
Ein unverändertes Bild bietet die Tabellenspitze der Darmstädter
Fußball-Bezirksliga Ost. Das Führungsduo Germania Ober-Roden
und TS Ober-Roden gestaltete seine Begegnungen siegreich und verschaffte
sich einen kleinen Vorsprung auf das Verfolgerfeld, das nun die SG Ueberau
nach dem 3:0-Sieg gegen den KSV Reichelsheim anführt. Eine klare Niederlage
kassierte auch die TSG Bad König, die zu Hause von Germania Ober-Roden
II mit 4:0 distanziert wurde. Im unteren Drittel der Rangliste machten Türkspor
Beerfelden und der TSV Seckmauern trotz ihrer auswärts erreichten Teilerfolge
kaum Boden gut.
SG Ueberau – KSV Reichelsheim 3:0 (0:0).
„Das war heute schon ein als paradox zu bezeichnendes Fußballballspiel“,
so der Ueberauer Sprecher Werner Toth. „Die Gäste waren eigentlich
die klar bessere Mannschaft, erarbeiteten sich auch zahlreiche Torchancen,
die sie aber nicht zu nutzen wussten. Das 0:0 zur Pause war schon äußerst
schmeichelhaft für uns.“ So hatte Reichelsheim Pech mit einem
Pfostenschuss, und zwei Mal scheiterte ein KSV-Stürmer frei vor dem
SG-Gehäuse. Dem folgte die 74. Minute, als der Schiedsrichter einen
umstrittenen Handelfmeter gegen die Gersprenztaler verhängte, den Thorsten
Fürndörfler zum 1:0 verwandelte. Toth: „Diesen Strafstoß
hätte man nicht unbedingt pfeifen müssen.“ Das Team von
KSV-Coach Kurt Ziener haderte noch mit diesem aus ihrer Sicht unglücklichen
Gegentreffer, da nutzte Torsten Volz die Unkonzentriertheit der Reichelsheimer
mit dem vorentscheidenden Tor zum 2:0 aus (75.).
Sascha
Krichbaum vom KSV Reichelsheim sah den Spielverlauf ähnlich: „Wir
hätten die Partie schon bis zur Pause für uns entscheiden können,
ja müssen. Letztlich wurde unser Team für die vergebenen Möglichkeiten
bestraft. Ueberau konnte dann in der Schlussphase natürlich auf Konter
setzen.“ Einen dieser schnellen Gegenstöße schloss Torsten
Volz kurz vor dem Abpfiff mit seinem zweiten Tor zum 3:0-Endstand ab (86.).
Schiedsrichter: Benjamin Roth (Bessenbach). TSG
Bad König – Germania Ober-Roden II 0:4 (0:0).
Bad König musste gleich auf fünf Stammspieler verzichten, bot
aber dennoch in der ersten Halbzeit eine starke Leistung. Doch die gute
kämpferische Einstellung des Teams um TSG-Spielertrainer Axel Wolf
blieb in diesem Abschnitt unbelohnt. „Wir haben vor der Pause zwei
glasklare Torchancen vergeben“, so TSG-Sprecher Ernst-Ludwig Wassum.
„Wenn wir mit einem 2:0-Vorsprung – und der lag durchaus im
Bereich des Möglichen – in die Kabine gegangen wären,
hätten wir den Spitzenreiter in ernsthafte Schwierigkeiten bringen
können.“ Doch es kam genau anders herum: Ober-Roden markierte
innerhalb von fünf Minuten zwei Treffer und die Partie war damit
entschieden.
Die
Germania mit dem Ex-Bad Königer Marc Walther nutzte ihre Konterchancen
geschickt aus. Die Torfolge: 0:1 Nick Janovski (54.), 0:2 Marc Zimmermann
(59./Foulelfmeter), 0:3 Janovski (75./Foulelfmeter), 0:4 Steffen Horscht
(85.). Schiedsrichter: Stefan Fink (Langen).
FV
Eppertshausen – TSV Seckmauern 1:1 (1:0)
„Beide Mannschaften boten keine berauschende Vorstellung“,
so die Einschätzung des Eppertshausener Sprechers Karl-Heinz Kraus.
So blieben zwingende Aktionen hüben wie drüben Mangelware. Jens
Ringel brachte die Platzherren in der 37. Minute in Führung. Kurz
nach dem Seitenwechsel hätte die Entscheidung für Platzherren
fallen können, doch Jochen Ries scheiterte freistehend am TSV-Keeper
Andreas Schreiber. Nachdem Markus Krejtscha den Ausgleich für Seckmauern
markierte hatte (71.), musste dann auch Eppertshausen das Glück in
Anspruch nehmen, als ein Gästespieler aus guter Schussposition nur
den Pfosten traf. Unter dem Strich geht die Punkteteilung in Ordnung.
Schiedsrichter: Bastian (Frankfurt).
TSV
Langstadt – Türkspor Beerfelden 1:1 (0:0)
Beerfelden verzeichnete leichte spielerische Vorteile, während sich
Langstadt über weite Strecken der Partie doch schwer tat „Bei
uns fehlt zur Zeit ein Führungsspieler, der das Heft in die Hand
nehmen und die Mannschaft antreiben kann“, so TSV-Sprecher Rüdiger
Rettig. Türkspor-Torjäger Serkan Kücük brachte sein
Team in der 56. Minute in Führung. Ab diesem Zeitpunkt legte Langstadt
zumindest in kämpferischer Hinsicht zu; Lohn der Anstrengungen war
der Ausgleich durch Marc Wachsmannn (68.). „Das Remis geht gemessen
absolut in Ordnung“, so Rettig abschließend.
(aus DE vom 22.09.03)
0:4 schmeichelt der TG Ober-Roden
Bezirksliga Ost: TS Ober-Roden festigt Platz zwei hinter der Germania
– Ueberau nutzt Chancen konsequent
TS Ober-Roden – SV Münster 3:1 (2:1)
Die erste halbe Stunde ging an die TS, die von ihren vielen Gelegenheiten
zwei durch Mertz (10.) und ein Eigentor von SV-Torhüter Heuss –
ein Schuss prallte vom Pfosten an sein Bein und von dort ins Tor –
nutzten. Danach verflachte die Partie. Nach dem Münsterer Anschlusstreffer
von Bostel (39.) war der SV dem Ausgleich nahe. Im zweiten Durchgang drängte
Münster weiter auf den Ausgleich, aber Bostel (55.) und Schmidt (66.)
scheiterten. Als die Kräfte der Gäste schwanden, gelang Kappeser
(75.) das 3:1. Ylmaz (89., SV) sah noch die rote Karte wegen Ballwegschlagen.
Eschenauer und Kessler gefielen bei der TS, die mit dem Sieg den zweiten
Platz in der Fußball-Bezirksliga Ost hinter dem Lokalrivalen Germania
festigte.
SG Ueberau – KSV Reichelsheim 3:0 (0:0)
Die Gäste zeigten den besseren Fußball, waren spielerisch und
technisch überlegen, aber schwach und unkonzentriert im Abschluss.
Klarste Chancen verstrichen ungenutzt. Besser machte es die SG bei den
wenigen Gelegenheiten in der Schlussphase, bei denen T. Fürndörfler
(74., Handelfmeter) und Volz (75./86.) erfolgreich waren.
FV
Eppertshausen – TSV Seckmauern 1:1 (1:0)
Im ersten Durchgang gab es nur wenige Höhepunkte. Glücklich
ging Eppertshausen durch Ringel (37.) in Führung. Lebhafter und offensiver
verlief der zweite Abschnitt. Nach dem 1:1 von Krejtscha (71.) besaßen
beide Manschaften noch Chancen auf den Siegtreffer.
TV
Nieder-Klingen – TG Ober-Roden 4:0 (3:0)
Nieder-Klingen zeigte eines seiner besten Spiele, allerdings hatte die
TG dem Sturmwirbel wenig entgegen zu setzen. Alles klappte wie am Schnürchen
und die Treffer waren nur eine Frage der Zeit. Die TG ist mit den vier
Gegentoren von Araya (4./27.), Hotti (43.) und Seibert (85.) gut bedient,
da die Gastgeber sich in der zweiten Halbzeit merklich zurückhielten.
Rega verschoss noch einen Foulelfmeter (22.), ein Tor wurde nicht anerkannt
und ein weiterer Foulelfmeter nicht gepfiffen. Nieder-Klingen verdiente
sich ein Gesamtlob.
TSV
Langstadt – Türk Beerfelden 1:1 (0:0)
Ein Spiel zum Abgewöhnen, eine spielerische Katastrophe von beiden,
meinte TSV-Pressesprecher Rüdiger Rettig. Beide Mannschaften boten
indiskutable Leistungen. Beim TSV kann zur Entschuldigung angeführt
werden, dass mit Walz, Segeth und Zoller drei Leistungsträger fehlten.
Kücük (56.) hatte das 0:1 markiert, Wachsmann (68.) erzielte
den Ausgleich. Kurz vor Schluss sah Isbilen (89., Türk) die gelb-rote
Karte.
TSG
Bad König – Germania Ober-Roden II 0:4 (0:0)
Mit sechsfachem Ersatz mussten die Gastgeber antreten, trotzdem zeigten
sie das bessere Spiel und kamen zu einer Vielzahl von Chancen, die aber
alle vergeben wurden. Einmal mehr wachte der Tabellenführer erst
nach dem Wechsel auf und übernahm nun das Kommando. Die Treffer zum
letztlich noch deutlichen Sieg erzielten Janovski (54.), Zimmermann (59.,
Foulelfmeter), Janovski (75., Foulelfmeter) und Horscht (85.).
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