13 gross gerau hesse klewar hofferbertMit aller Macht versucht Aljosha Klewar hier Groß-Geraus Uwe Hesse (li) zu stellen. Hesse spielte u.a. fünf Jahre lang für den SV Darmstadt 98. Rechts: TSV-Torschütze Max Hofferbert. TSV Seckmauern – VfR Groß-Gerau 3:1 (1:1)
Tore: 1:0 Friedrich (14.), 1:1 Wicht (26.), 2:1 Hofferbert (59.), Wüst (70.)
Schiedsrichter: Michele Abbondanza (Wiesbaden) - Zuschauer: 150

 

TSV Seckmauern: F.Kalweit, H.Calis (30.Arnheiter), Friedrich (86.M.Raitz), B.Kalweit, Prostmeyer, Siebenlis, Hofferbert, D.Hener (91.D.Calis, L.Raitz, Gessner, Wüst (80.Klewar)
VfR Groß-Gerau: Altoe - Wicht, Pasha (80.Carbone), Gecili (71.Bender), Kwiaton (67.Krasniqi), De Leo (86. Weijten), Hesse, Milutinovic, Herth, Boutayeb, Petri

 

Bilder vom Spiel hier....

 

Aktuell dominieren zwei Mannschaften die Gruppenliga: der FCA Darmstadt und der VfR Groß-Gerau. Gegen den FCA musste Seckmauern zu Beginn der Runde eine herbe 2:7-Schlappe einstecken. Und auch heute geht es eigentlich nur um die Höhe der Niederlage. Am Ende aber schafft Seckmauern die Sensation und bezwingt den VfR auch in der Höhe verdient mit 3:1.

 

Schon in der ersten halben Stunde läßt Seckmauern einige dicke Chancen liegen, aber nur Marvin Friedrich trifft. Nach dem Ausgleich drückt Groß-Gerau vehement, hat nun selbst manchen Treffer auf dem Fuß. Mit viel Leidenschaft und etwas Glück kann man diese verhindern. Nach der Pause ist es eine eher ausgeglichene Begegnung, Max Hofferbert und Benjamin Wüst schießen die Tore jeweils zum richtigen Zeitpunkt. Auch die Schlussoffensive der hochgelobten Gäste bringt keinen zählbaren Erfolg mehr, weil Groß-Gerau insgesamt zu planlos vorgeht und keine Lösungen findet. Dieser Verdienst gebührt dem TSV-Team mit seiner überragenden kämpferischen Einstellung sowie dem wiederum gut aufgelegten Keeper Florian Kalweit als sicheren Rückhalt seiner Mannschaft.

 

Zu seinem Oktoberfest geht Seckmauern als strahlender (Überraschungs)Sieger vom Platz. Diese Punkte nimmt man besonders gerne mit. Mit dem Erfolg gegen einen „Großen“ ist Seckmauern nun endgültig in der Gruppenliga angekommen. 

 


 

13 tabelle gross gerau(aus echo-online.de)

Gruppenliga Darmstadt: Seckmauern ärgert Tabellenzweiten
Der TSV gewinnt überraschend gegen den VfR Groß-Gerau. Nicht so gut läuft es beim TSV Höchst: Die Generalprobe vor dem Hessenpokalspiel gegen den FSV Frankfurt misslingt.

Von Susanne Müller

 

ODENWALD - In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt hat der TSV Seckmauern einen überraschenden Sieg gegen den Tabellenzweiten VfR Groß-Gerau gefeiert. Der TSV Höchst hat seine Generalprobe beim SV Nauheim vor dem Hessenpokalduell gegen Regionalligist FSV Frankfurt dagegen gründlich verpatzt.

 

TSV Seckmauern - VfR Groß-Gerau 3:1 (1:1). Die Gastgeber kamen in Bestbesetzung sehr gut in die Partie und versteckten sich vor dem Favoriten zu keinem Zeitpunkt. Stattdessen verzeichneten Dario Hener und Joel Prostmeyer, der Groß-Geraus Keeper Nico Altoe aus 18 Metern zu einer Glanzparade zwang, die ersten nennenswerten Chancen der Partie. Die Gäste wirkten ob der mutigen Herangehensweise des Aufsteigers immer wieder überrascht und sahen sich schließlich gar im Rückstand: Abwehrchef Marvin Friedrich hatte den Ball sehenswert aus 16 Metern ins Toreck gezirkelt (14.).

Die Führung wirkte aber vor allem auf die Gäste positiv, die nun besser in die Partie fanden und sich prompt auch belohnten. Pascal Wicht verwandelte einen Freistoß direkt zum 1:1 ins lange Eck (26.). Nach dem Ausgleich brach das Seckmaurer Spiel ein wenig in sich zusammen, es wurde nicht mehr richtig nachgesetzt und die Zweikämpfe nicht mehr mit der Vehemenz bestritten wie zuvor.
In dieser Phase zeigte Groß-Gerau mehrfach sein spielerisches Können, das auch zweimal fast die Führung bedeutet hätte. Die beste Chance davon vereitelte Groß-Geraus Torjäger Fabio De Leo selbst, als er aus einer Abseitsposition heraus den Ball noch berührte, der auch ohne sein Zutun im Netz gelandet wäre. In der Halbzeitpause nahm TSV-Trainer Albano Carneiro einige Umstellungen vor, die den TSV tatsächlich zurück in die Spur brachten. Von nun an gewannen die Gastgeber ihre Zweikämpfe wieder und setzten in der Offensive immer wieder Nadelstiche. So auch nach einer knappen Stunde, als Max Hofferbert eine Vorlage von Luca Siebenlist zum 2:1 verwertete (59.). Und diesmal ließ Seckmauern nicht wieder nach, sondern setzte sich sogar weiter ab: Nach einer guten Umschaltsituation legte Hener den Ball für Benjamin Wüst auf, der nach vielen glücklosen Situationen in den Wochen zuvor nun auch einmal selbst jubeln durfte (70.). Groß-Gerau reagierte auf den Rückstand mit einer Systemumstellung und fortan drei Angreifern, die gegen den leidenschaftlichen Kampf der Gastgeber aber auch nicht ankamen.

Zwar wurde es bei einem Eckball der Gäste noch einmal brenzlig, als der Ball dreimal aus der Gefahrenzone geblockt werden musste, alle übrigen Gelegenheiten der Gäste entschärfte Keeper Florian Kalweit aber sicher, sodass es am Ende bei der überraschenden zweiten Saisonniederlage der besten Abwehr der Liga blieb. "Aufgrund der zweiten Halbzeit war das ein absolut verdienter Sieg", jubelte Trainer Carneiro danach.

 

SV Nauheim - TSV Höchst 4:1 (0:1). Die Höchster begannen druckvoll und verzeichneten zunächst mehr Ballbesitz, die Passquote ließ aber schon früh nichts Gutes erahnen. Zunächst aber scheiterte Sebastian Geissler noch mit einem Flachschuss ebenso an Torhüter Steven Hart wie kurz darauf auch Daniel Simoes und Deniz Babayigit aus kurzer Distanz.
Auf Seiten der Nauheimer traf Yasin Kapucu nur den Außenpfosten, und ein Drehschuss des agilen Sören Boomgaarden geriet zu unplatziert. Ein Handspiel in der Nauheimer Defensive rief schließlich Christoph Eisenhauer auf den Plan, der den von Schiedsrichter Luca Mellin (Dreieich) verhängten Handelfmeter sicher zum 1:0 verwandelte. Mit der Führung im Rücken keimte bei den Gästen Hoffnung auf, die jüngste Negativserie endlich beenden zu können, doch die Gastgeber hatten andere Pläne. Kaum war die Partie wieder angepfiffen, hatten die Nauheimer ausgeglichen: Einen Freistoß von Kapucu wuchtete Paul Pfeffer in der Mitte per Kopf zum 1:1 ins Tor (46.). Und es kam noch dicker für die Höchster: Nach einem Ballverlust im Mittelfeld schob Ilias Syah zum 2:1 ein (50.). Richtig bitter wurde es wiederum nur vier Minuten später: Unter Bedrängnis spielte Spielertrainer Christian Remmers den Ball zurück zu Keeper Moritz Weipert, der bei seinem Klärungsversuch aber über die Kugel trat, die zum 1:3 ins Tor kullerte (54.).
Die verunsicherten Gäste fanden kein Mittel mehr gegen die stabile Abwehr des SV. Stattdessen erzielte Boomgaarden nach einem Konter auch noch das 4:1 (65.), während Rico Blecher mit einer Direktabnehme den Innenpfosten traf. "Es ist ernüchternd momentan", sagt TSV-Pressesprecher Jens Krätschmer. "Wir stecken in einer Abwärtsspirale, aus der wir schnellstmöglich wieder raus müssen."

 


 

Karakas, Wotzlaw und Velosa sichern RW Walldorf II Dreier
Der Fußball-Gruppenligist setzt sich in Büttelborn mit 3:0 durch. Der VfR Groß-Gerau verliert nach acht Siegen in Folge in Seckmauern.

KREIS GROSS-GERAU - (arc/ step/dirk). In der Fußball-Gruppenliga kassierte der VfR Groß-Gerau nach acht Siegen in Folge wieder eine Niederlage. Souverän präsentierte sich RW Walldorf II beim Derbysieg in Büttelborn.

 

SKV Büttelborn – RW Walldorf II 0:3 (0:2). Die ersatzgeschwächte SKV war mit dem Rückenwind des Sieges über Höchst am Donnerstagabend angetreten und hielt über weite Strecken mit. Die Gastgeber zeigten gegen den Aufstiegskandidaten eine engagierte Leistung, doch die geballte Offensivkraft der Walldorfer war letztlich zu stark. Durch Can Karakas und Florian Wotzlaw lagen die Gäste zur Pause schon mit zwei Toren in Führung, weshalb sie sich im zweiten Durchgang auf das Kontern verlegten.

Die Büttelborner gaben sich nicht auf und spielten munter nach vorne, jedoch war meist im Mittelfeld schon Endstation. Bei Torwart Stefano Francioso konnte sich die SKV bedanken, dass der Rückstand nicht größer wurde. Machtlos war der Büttelborner Schlussmann beim Treffer von Philipp Velosa in der 58. Minute, der nur noch abstauben musste, nachdem Francioso den Alleingang von Can Karakas erfolgreich gestoppt hatte. Eine große Chance zumindest zum Anschlusstreffer hatte Büttelborn kurz vor dem Ende durch Lukas Dilling, doch RW-Torwart Jannik Treber war auf dem Posten und konnte abwehren. „Walldorf war heute in allen Belangen stärker. Das muss man neidlos anerkennen. Sie waren besser in den Zweikämpfen und auf dem Feld einfach schneller als wir“, sagte SKV-Trainer Francisco Ortega.
SKV: Francioso – Westermann (38. Großmann), Amend, Heinz, Dilling, Wiesenäcker, Darrah, Vincislao (64. Bender), Becker (46. Lagouali), Ashibuogwon (46. Hluchnik), Basser
RW: Treber – Wotzlaw (76. Chougourou), Guerbuez, Karakas, Desiderio, El Haddoudi (75. Nakamura), Velosa (74. Kremer), Zariouh (75. Levy), Enders, Moenke, Metzler
Tore: 0:1 Karakas (16.), 0:2 Wotzlaw (35.), 0:3 Velosa (58.).
Schiedsrichter: Rene Enzmann (Ober-Mörlen).
Zuschauer: 150.

 

TSV Seckmauern – VfR Groß-Gerau 3:1 (1:1). Obwohl die erste Niederlage nach acht Siegen in Serie unerwartet kam, gab es an der Richtigkeit keine Zweifel. „Die Niederlage für uns ist verdient“, sagte Driton Kameraj, Sportlicher Leiter des VfR. Die Groß-Gerauer boten beim Aufsteiger eine schwache Vorstellung und konnten nach neun Siegen in zehn Spielen zu keiner Phase ihr Potenzial abrufen. Vor allem im zweiten Abschnitt war nicht zu sehen, was die Mannschaft von Trainer Gaetano Bauso zuletzt so stark gemacht hatte. Es war die schlechteste Halbzeit dieser Saison.

In den ersten 45 Minuten startete Seckmauern besser, ehe Groß-Gerau die Partie bestimmte. Kameraj: „Wir haben dann den zweiten oder dritten Treffer verpasst.“ Er sah die Spieler auf den Gegner und den kleinen Rasenplatz vom Trainerteam gut vorbereitet: „Wenn aber nur drei oder vier Spieler ihre Leistungen bringen, kannst du in der Gruppenliga kein Spiel gewinnen. Bereits in den vergangenen Spielen konnte das Team selten über einen längeren Zeitraum überzeugen.“
VfR Groß-Gerau: Altoe – Wicht, Pasha (80. Carbone), Kwiaton (67. Krasniqi), De Leo (86. Weijten), Hesse, Milutinovic, Herth, Boutayeb, Petri, Gecili (71. Bender).
Tore: 1:0 Friedrich (14.), 1:1 Wicht (26.), 2:1 Hofferbert (59.), 3:1 Wüst (70.).
Schiedsrichter: Michele Abbondanza (Kohlheck), Zuschauer: 180.

 

SV 07 Nauheim – TSV Höchst 4:1 (0:1). Eine imponierende Vorstellung bot der SV 07 gegen einen deutlich stärker eingeschätzten TSV. Aber die Gäste aus dem Odenwald konnten sich sogar glücklich schätzen, nicht noch höher verloren zu haben. „Wir haben unglaublich viele Ballgewinne im Mittelfeld gehabt“, so Markus Cube aus dem SV-Trainerduo mit Jonas Schuster. Dass die auch spielerisch überzeugenden Nauheimer zur Halbzeit zurücklagen, schmeichelte den Höchstern. Denn Yasin Kapucu hatte Pech mit einem Pfostentreffer (18.). Es folgten weitere gute SV-Chancen. Aber auf der Gegenseite bekam Hüseyin Demirkaya beim Abwehrversuch den Ball an die Hand, und den Strafstoß verwertete TSV-Kapitän Christoph Eisenhauer – 0:1 (12.).
Nach dem Seitenwechsel machten die Nullsiebener binnen neun Minuten das 3:1. Paul Pfeffer traf per Kopf nach einer Ecke und Ilias Syah aus der Distanz. Ein Eigentor trug TSV-Spielertrainer Christian Remmers zum Nauheimer Sieg bei. Sören Boomgaarden schaffte per Weitschuss das 4:1 (64.).
SV 07 Nauheim: Hart – Demirkaya (58. Primus), Bojand (39. Leyendecker), Pfeffer, Ouchan, Yap, Stein, Kapucu (70. Thar), Boomgaarden, Staiger, Ilias Syah (75. Grosskloss).
Tore: 0:1 Eisenhauer (12./Handelfmeter), 1:1 Pfeffer (46.), 2:1 Ilias Syah (50.), 3:1 Remmers (54./Eigentor), 4:1 Boomgaarden (64.).
Schiedsrichter: Mellin (Dreieich).
Zuschauer: 120.

 


 

Co-Trainer Uwe Seibel hat den richtigen Riecher
Der Vertreter des erkrankten Duro Bozanovic wechselt im Derby bei Eintracht Bürstadt den Sieg ein: 2:0 für die FSG Riedrode.

BERGSTRASSE - Bergstraße (jz/eh/ü). Das Derby der Fußball-Gruppenliga gegen die FSG Riedrode verlief nicht nach dem Geschmack von Eintracht Bürstadt. Die sechste Niederlage in Folge musste der FC 07 Bensheim hinnehmen.

 

Eintracht Bürstadt - FSG Riedrode 0:2 (0:1). Riedrode feierte, Bürstadt lag am Boden. Eintracht-Pressesprecher Christian Beckerle musste den Gästen jedoch einen verdienten Sieg zuschreiben, denn qualitativ sei die FSG zur Zeit eine Klasse besser als die eigene Elf. FSG-Trainer Duro Bozanovic hatte seine Mannschaft für das Derby gut eingestellt, konnte gestern krankheitsbedingt aber nicht dabei sein. Er wurde von Co-Trainer Uwe Seibel vertreten, der in der 70. Minute bei knapper 1:0-Führung seines Teams die richtige Eingebung hatte. Seibel nahm Perica Bozanovic aus dem Spiel und wechselte Nico Jäger ein, der auf der Zehner-Position Druck aufbauen sollte. Und diese Maßnahme zahlte sich aus, denn Jäger erzielte 15 Minuten nach seiner Einwechslung den 2:0-Endstand für Riedrode. Das 1:0 hatte Nils Schwaier auf Zuspiel von Perica Bozanovic in der 33. Minute besorgt, nachdem die FSG mit einem Pfostentreffer von Gianluca Lucchese nur drei Minuten zuvor ein erstes Ausrufezeichen gesetzt hatte. Den Pfosten trafen auch die Bürstädter, allerdings erst in der Nachspielzeit. Der wieder agile Kadir Kilic verpasste da den Anschlusstreffer.

"Unser Spiel war ein bisschen ungenau, und wir haben uns an vielen unnötigen Situationen aufgerieben", sagte Beckerle: "Wir hatten keine Ruhe. Doch die Mannschaft von Trainer Benjamin Sigmund konnte das Derby lange offen gestalten. "Wir haben nicht schlecht gespielt, aber der Gegner war besser", sagte Beckerle.
Riedrode startete nervös in ein zunächst zerfahrenes Spiel, hatte viel Ballbesitz, aber wenig Chancen. "Da war viel Emotion drin und Druck auf dem Kessel", sagte Thorsten Göck, Sportlicher Leiter der FSG. "Wir wussten, dass es gegen Bürstadt wieder ein enges Spiel wird." Das Derby war insgesamt aber fair. In der 73. Minute sah der Bürstädter Fabio Capello wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.
Tore: 0:1 Schwaier (33.), 0:2 Jäger (83.). - Schiedsrichter: Tasdemir (FC Oestrich). - Zuschauer: 300. - Beste Spieler: Kilic/geschlossene Leistung.

 

FC 07 Bensheim - FC Alsbach 0:2 (0:1). "Es war wie so oft in den letzten Wochen: Wir waren nicht die schlechtere Mannschaft, stehen aber dennoch mit leeren Händen da", sagte FC-07-Trainer Andy Zehnbauer. Der FC 07 hatte nach gut zehn Minuten Betriebstemperatur erreicht, konnte sich in der Offensive allerdings nicht entscheidend in Szene setzen. Die beste Chance im ersten Abschnitt hatten die Gastgeber: Max Köhler traf mit dem Pausenpfiff aus kurzer Entfernung den Innenpfosten. Nach Wiederbeginn dominierten die Bensheimer. FCA-Schlussmann Bonias musste einige Male eingreifen und entschärfte unter anderem einen Versuch von Janis Wiesener (53.). Beim anschließenden Eckball verfehlte Wiesener per Kopf das Ziel nur knapp. Innerhalb von gut zehn Minuten gaben die Bensheimer die Partie aus der Hand. Mit "Slapstick" betitelte Zehnbauer die unfreiwilligen Hilfestellungen, die seine Mannschaft den Alsbachern sowohl beim ersten sowie vor allem beim zweiten Treffer leistete.

Tore: 0:1 Schilcher (65), 0:2 D'Addona (75.). - Schiedsrichter: Walther (Heusenstamm). - Zuschauer: 100. - Beste 07-Spieler: keine.

 

SG Langstadt/Babenhausen - TSV Auerbach 6:1 (2:1). Zunächst deutete nichts auf eine derart klare Angelegenheit für Langstadt/Babenhausen hin. "Wir sind gut ins Spiel reingekommen", berichtete TSV-Coach Giuliano Tondo. Die Möglichkeit zur Führung vergaben die Rot-Weißen bei einer Überzahlsituation. Burak Türkyilmaz spielte den letzten Pass nicht sauber. Auch der 0:2-Rückstand brachte die Auerbacher nicht aus dem Rhythmus. Nach dem Wechsel lief dann jedoch nichts mehr zusammen. Tondo wechselte offensiv, weil er beim Gegner Schwächen in der Defensive ausgemacht hatte. "Das ging leider nach hinten los."
Tore: 1:0, 2:0 Sitter (15., 21.), 2:1 Pommerenke (42.), 3:1, 4:1 Schnitzer (51., 61.), 5:1, 6:1 Sitter (74., 80.). - Schiedsrichter: Reinhardt (Feldberg). - Zuschauer: 200. - Bester TSV-Spieler: Hein.

 


 

 

Dem FC Alsbach gelingt die Wiedergutmachung
Der Gruppenligist feiert einen Erfolg im Bergsträßer Derby beim FC 07 Bensheim. Die SG Langstadt/Babenhausen kommt auch dank der vier Tore von Lucas Sitter zu einem klaren Sieg.

 

LANGSTADT - (bot). In der Fußball-Gruppenliga hat der FC Alsbach das Derby beim FC 07 Bensheim mit 2:0 für sich entschieden. Einen 6:1-Erfolg fuhr die SG Langstadt/Babenhausen gegen Aufsteiger TSV Auerbach ein und rückt auf Platz fünf vor. Spitzenreiter FCA Darmstadt war spielfrei.

 

FC 07 Bensheim – FC Alsbach 0:2 (0:0). Alsbach glückte die Wiedergutmachung für die 0:2-Pleite gegen A-Ligist FC Ober-Ramstadt im Kreispokal. Der FCA startete gut in die Partie und hatte viel Ballbesitz. Nach einer Viertelstunde kam Bensheim besser ins Spiel. Allerdings dominierten beide Abwehrreihen, sodass es wenig Tormöglichkeiten gab. Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Bensheims Köhler das mögliche 1:0 auf dem Fuß. Seinen Schuss wehrte Alsbachs Torwart Nico Bonias mit einer Glanzparade ab.

Aus der Kabine kam Bensheim mit viel Schwung. Die Gastgeber suchten die Entscheidung, wurden aber durch die Alsbacher Führung durch Schilcher (64.) ausgebremst. In der Folge wurde der FC 07 in Anbetracht einer drohenden Niederlage hektisch. Alsbach nutzte die Unstimmigkeiten durch D’Addona (75.) und erhöhte auf 2:0. Auch wenn Bensheim weiter drängte, so hatte der FCA danach alles im Griff. „Es gab auf beiden Seiten nur wenige Chancen. Wir haben unsere clever genutzt“, meinte FCA-Sprecher Andreas Rothermel.

 

SG Langstadt/Babenhausen – TSV Auerbach 6:1 (2:1). Wieder einmal benötigte die SG viel Zeit, um am Ende dann doch einen klaren Erfolg einzufahren. Gerade im ersten Durchgang machte Auerbach deutlich, warum der Aufsteiger bereits vier Siege eingefahren hat. Lucas Sitter (15./21.), der insgesamt vier Tore erzielte, brachte Langstadt mit 2:0 in Führung. Auerbachs Pommerenke (42.) erzielte vor der Pause noch den Anschlusstreffer für die Gäste.
Im zweiten Durchgang zeigte die SG den Bergsträßern aber dann die Grenzen auf. Zunächst erhöhte Spielertrainer Björn Schnitzer (51./61.) auf 4:1, ehe Sitter mit einem weiteren Doppelschlag (74./90.) den 6:1-Endstand für die Gastgeber klar machte.