19 bensheim tor zum 1 0 bluemBensheims Luca Blüm (Nr.7) fällt nach einem Freistoß in den Strafraum der Ball vor die Füße und erzielt kurz nach der Pause die 1:0-Führung der Bensheimer.FC Bensheim – TSV Seckmauern 2:0 (0:0)
Tore: 1:0 Blüm (48.), 2:0 Spengler (61.)
Besonderheit: gelb/rote Karte für Dario Hener (TSV/84.)
Schiedsrichter: Marcel Göttel (Wiesbaden) - Zuschauer: 100

 

FC Bensheim: Dorner, Rettig, B.Blüm, Faude (91.Renner), Albrecht, Konietzko, Hanilce (45.Halla), Budimir (75.Wiesener), Spengler (69.Jost), L.Blüm (75.Daum), Köhler
TSV Seckmauern: F.Kalweit, H.Calis (81.T.Eckert), Friedrich, B.Kalweit, Prostmeyer (69.Marco Raitz), Arnheiter, Siebenlist, L.Raitz, D.Hener, D.Calis (69.Max.Raitz), Klewar

 

Bilder vom Spiel hier......

 

Die „Bergstraßen-Serie“ des TSV ist gerissen. Nach drei Erfolgen in Büttelborn, Auerbach und Riedrode verliert Seckmauern beim FC Bensheim mit 0:2. Über weite Strecken ist die Begegnung eher ausgeglichen, auch wäre jedes andere Ergebnis möglich gewesen. Am Ende profitieren die Hausherren von zwei Standards, die Seckmauern nicht gut wegverteidigt. Neben der Niederlage muß Seckmauern zusätzlich die gelb/rote Karte für Dario Hener verkraften, der damit im nächsten Spiel gegen Tabellenführer FCA Darmstadt fehlen wird.

 

Im Vergleich zum ersten Abschnitt der Vorrunde tritt Seckmauern seit vielen Wochen wie verwandelt auf. Inzwischen hat man die Geschwindigkeit und Körperlichkeit in der Gruppenliga angenommen, geht mutig in jede Begegnung und versucht, sich auf seine Stärken zu konzentrieren. So auch heute in Bensheim, das im Hinspiel Seckmauern wie keine andere Mannschaft dominiert hat. Trotz des Fehlens einiger wichtiger Spieler (Maximilian Gessner, Benjamin Wüst, Theo Raitz, der Langzeitverletzte Jannik Beck) spielt der TSV in Bensheim von Beginn an auf Augenhöhe. Die Begegnung selbst ist spannend, schnell und intensiv, spielt sich aber überwiegend zwischen den beiden Strafräumen ab. Bis auf wenige gefährliche Situationen bleiben dicke Chancen Mangelware.

 

Nach acht Niederlagen in den letzten zehn sieglosen Spielen merkt man Bensheim eine Verunsicherung an. Seckmauern hat in der ersten halben Stunde ein leichtes Übergewicht. Schon nach wenigen Sekunden kann Joel Prostmeyer eine gefährliche Flanke in den Strafraum schlagen. Dann wehrt Keeper Sebastian Dorner einen Schuß von Dario Hener ab und auch beim Nachschuß von Prostmeyer aus 25m ist er auf dem Posten (6.). Nach einer Flanke von Prostmeyer setzt Leon Raitz den Kopfball über das Tor (11.). Die bis dahin beste Chance für Seckmauern hat Hener auf dem Fuß, sein Schuß aus 16m geht aber über das Tor (21.). Im direkten Gegenzug stürmt plötzlich Bensheims Maximilian Köhler allein auf das Tor zu, im letzten Moment kommt die Heldengrätsche von Bastian Kalweit und befördert den Ball zur Ecke.

Da der TSV geordnet steht und seine Bensheimer Gegenspieler gut attackiert, kommen diese nicht richtig zum Abschluß, sie verlegen sich daher auf Weitschüsse. Aber weder Schüsse von Köhler (9.) noch von Dennis Konietzko (24.) richten Schaden an. Gefährlich für Seckmauern wird es nach 27 Minuten, als sich Luca Blüm gut durchsetzt, sein Schuß aus 18m aber über das Tor geht. In den letzten 10 Minuten vor dem Wechsel kommt Bensheim auf und erspielt sich eine Überlegenheit. In dieser Phase muss der TSV einige gefährliche Situationen aushalten. Nach 45 Minuten rettet Keeper Florian Kalweit bravourös gegen Florian Budimir, der aus 8m halblinker Position abzieht, dann streift ein Schuß von Konietzko aus 20m den Außenposten (45.+1).

 

Kurz nach der Pause geht Bensheim in Führung, die sich kurz vor der Pause angedeutet hat. Ein Freistoß, fast von der Mittellinie, wird in den Strafraum geschlagen, der frei zum Schuß kommende Luca Blüm läßt F.Klaweit aus 8m keine Chance (47.). In Folge zeigt Seckmauern eine starke Reaktion. Praktisch im Gegenzug steht der TSV vor dem Ausgleich. Nach einer Hereingabe von Prostmeyer wird der Kopfball von Leon Raitz zunächst abgewehrt und auch der Nachschuß von Hener aus bester Position wird zur Ecke abgeblockt (49.). Kurz danach kann ein Kopfball von Aljosha Klewar noch von der Torlinie weggeköpft werden (52.), ein Schuß, fast von der Torauslinie, von L.Raitz wird vom Torwart zur Ecke abgewehrt (57.).

Kurz danach fällt überraschend das 2:0 für Bensheim: Marcel Spengler köpft einen Freistoß relativ unbedrängt ins Tor (61.). Anschließende Weitschüsse von David Halla (63.) und Konietzko (65.) halten Keeper F.Kalweit warm, sorgen aber für keine Gefahr. Dann verletzen sich Prostmeyer und der Torschütze Spengler nach einem Pressschlag, beide müssen ausgewechselt werden (68.). Seckmauern setzt weiter beherzt seine Angriffsbemühungen fort, muss dabei allerdings jetzt die nun auf Konter spielenden Hausherren im Blick haben. Aber weder Seckmauern noch Bensheim erhalten in der restlichen Spielzeit dazu zwingende Torgelegenheiten, um daraus noch den einen oder anderen Treffer zu erzielen. Nach 84 Minuten wird Hener seine erste gelbe Karte kurz vor der Pause zum Verhängnis (eine harte Entscheidung). Jetzt aber foult er Halla und muß dafür mit gelb/rot vom Platz.

 

Am Ende unterliegt Seckmauern Bensheim, geht aber mit erhobenem Haupt vom Platz.

 


 

19 tabelle bensheim(aus echo-online.de)

Fußball: Standards treffen den TSV Seckmauern
Der Odenwälder Gruppenligist verliert durch zwei Freistöße in Bensheim. Mögliche Wende ist nach dem zweiten Gegentreffer für den TSV Höchst dahin.

Von Susanne Müller

 

HÖCHST - In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt haben sowohl der TSV Höchst (gegen die SG Langstadt/Babenhausen) als auch der TSV Seckmauern (beim FC Bensheim) Niederlagen kassiert.

 

TSV Höchst – SG Langstadt/Babenhausen 0:3 (0:1). Die erste nennenswerte Szene der Partie verbuchte Langstadts Björn Schnitzer, dessen Schuss zwar nichts einbrachte, der im weiteren Verlauf der Partie aber Dreh- und Angelpunkt des Gäste-Spiels werden sollte. Kurz darauf hätten die Gastgeber fast schon führen müssen, doch Christoph Eisenhauer köpfte die Flanke von Kevin Seiler über das Tor. Als Alexander Haberkorn aber auf der Gegenseite aus abseitsverdächtiger Position den Ball auf Torjäger Lucas Sitter spielte, ließ der sich nicht lange bitten und versenkte den Ball zum 1:0 der Gäste im langen Eck (18.). Wenige Minuten später hatte Höchst dann Glück, dass Schnitzer mit seinem Distanzschuss nur den Innenpfosten traf. Die Höchster, bei denen Pascal Tschepke (Prellung) kurzfristig ausfiel, konnten in der ersten Hälfte dagegen nur noch eine weitere Halbchance verbuchen, bei der Mika Fornoff seinen Schuss aber verzog.
Nach dem Seitenwechsel verstärkte Langstadt seine Offensivbemühungen, und Rehm traf nach einem Pass von Sitter prompt das Außennetz. Nachdem Deniz Babayigit den Ball gegen Sitter gerade noch auf der Linie geklärt hatte, bot sich Höchst die nächste Chance, dem Spiel eine Wende zu geben. Doch erneut war es Eisenhauer, der nach einem Steilpass allein vor Torhüter Luca Bieber nicht erfolgreich abschließen konnte und beim Abpraller von zwei Gegenspielern abgedrängt wurde.

So folgte auf der Gegenseite der nächste große Moment von Sitter: Nach einem Eckball von Schnitzer versenkte der Angreifer seinen Kopfball per Bogenlampe zum 2:0 im Höchster Tor (54.). Man merkte den Gastgebern in der Folge bereits an, dass das Spiel keine Wende mehr erfahren würde. Stattdessen legten die Gäste durch die sehenswerte Direktabnahme von Ben Bachmann noch einen Treffer nach, den wiederum Sitter mit einer maßgenauen Flanke eingeleitete hatte (72.). In der Folge verteidigte Langstadt seine Führung, ehe auch der letzte Versuch von Daniel Simoes das Tor knapp verfehlte. „Der Sieg war absolut verdient. Uns fehlt momentan die Effizienz, sodass wir nächste Woche gegen Fürth schon ein bisschen Druck haben“, gab Höchsts Pressesprecher Jens Krätschmer zu.

 

FC Bensheim – TSV Seckmauern 0:2 (0:0). In einer offenen, von vielen Offensivaktionen geprägten Partie entschieden letztlich zwei Standardsituationen über den Sieg. Zuvor war Seckmauern gut ins Spiel gekommen und hatte sich durch Joel Prostmeyer, Dario Hener und Leon Raitz die ersten Chancen erarbeitet, die jedoch allesamt nicht einbrachten. Nach gut 20 Minuten versuchte auf der Gegenseite auch mal Bensheims Dennis Konietzko sein Glück, TSV-Keeper Florian Kalweit klärte jedoch per Faustabwehr.
Überhaupt stand der Seckmaurer Schlussmann an diesem Tag des Öfteren im Mittelpunkt, denn die Gastgeber suchten ihr Heil immer wieder in Distanzschüssen, die jedoch meist direkt bei Kalweit landeten. Als Emre Hanilce dann doch mal frei durch war, entschied Schiedsrichter Marcel Göttel (Wiesbaden) auf Abseits. Ab der 30. Minute verzeichneten die Bensheimer ein spielerisches Übergewicht, sodass Kalweit erst aus kurzer Distanz gegen Florian Budimir retten musste, dann traf Konietzko nur den Pfosten.

In der zweiten Hälfte machte Bensheim weiter, als hätte es die Pause nicht gegeben: Einen Freistoß aus dem Mittelfeld verwertete Luca Blüm zum 1:0 (46.). Nun reagierte auch Seckmauern wieder, die Möglichkeiten von Leon Raitz und Aljosha Klewar klärten jedoch FC-Keeper Sebastian Dorner sowie ein Bensheimer auf der Linie. Und das Seckmauerer Anrennen bestraften die Gastgeber prompt: Marcel Spengler traf nach einem Freistoß zum 2:0 (61.).
In der letzten halben Stunde versuchte der TSV noch einmal alles, bis auf die Gelb-Rote Karte gegen Hener passierte aber nichts mehr (84.). „Bensheim hat das entscheidende Quäntchen Glück gehabt, aber wir waren gut im Spiel. Das war kein Vergleich zum Hinspiel“, fasste Seckmauerns Pressesprecher Uli Wagner zusammen.

 


 

Nah dran an Spitzenreiter Darmstadt
Im Spitzenspiel der Gruppenliga muss sich VfR Groß-Gerau erst in der Nachspielzeit geschlagen geben.

Von Redaktion

 

KREIS GROSS-GERAU - Kreis Groß-Gerau (dirk/ step). Zum vierten Mal in Folge führte Gruppenligist SV 07 Nauheim mit 2:0. Aber anders als zuletzt, da nur ein 2:2 herauskam, brachten die Nauheimer den Vorsprung diesmal auch ins Ziel. VfR Groß-Gerau muss sich erst in der Nachspielzeit beim Spitzenreiter Darmstadt geschlagen geben.

 

SV 07 Nauheim - Eintracht Bürstadt 2:0 (2:0). Die Mannschaft des Trainergespanns Markus Cube und Jonas Schuster hätte sogar höher gewinnen können. "Wir waren sehr geordnet über die gesamten 90 Minuten und haben dem Gegner wenig zugelassen", resümierte Cube und lobte seine Mannschaft für viel Einsatz und Siegeswillen: "Damit haben wir uns den Sieg verdient." Eine Ecke nach der anderen holte der SV 07 in der ersten Halbzeit heraus. Aber nur Moritz Leyendecker und Yasin Kapucu mittels Foulelfmeter, an Paul Pfeffer verursacht, schossen Tore. Auch Nauheims Torhüter Steven Hart musste im ersten Durchgang einige Male eingreifen. Aber wirklich torgefährlich waren diese Aktionen nicht. Nach der Pause versäumte es der SV 07 bei einigen Angriffen, da statt eines Schusses jedesmal ein Querpass zu viel gespielt wurde, noch mehr Tore zu erzielen.

Nauheim: Hart - Demirkaya, Leyendecker, Pfeffer, Yap, Harth (60. Boomgaarden), Kapucu (76. Bojand), Staiger, Ilias Syah (66. Stein), Gerlach (82. Grosskloss), Bozikovic (46. Thar). Tore: 1:0 Leyendecker (26.), 2:0 Kapucu (40./Foulelfmeter). Schiedsrichter: Schubert (Lindenholzhausen). Zuschauer: 50. Gelb-Rote Karte: Berisha (Bürstadt/90+2.).

 

SV 07 Geinsheim - FC Fürth 2:0 (0:0). Wie erwartet wurde die Partie zu einer schwierigen Angelegenheit für die Geinsheimer. Vor allem in den ersten 45 Minuten war es eine Begegnung auf Augenhöhe. Das Gehäuse der Hausherren geriet im ersten Abschnitt nur einmal in Gefahr, als Torhüter Dennis Kiesel gegen Lucas Oppermann parierte. Für den SV 07 konnte David Ulrich in zwei Situationen den guten Fürther Schlussmann AlexanderSchneider überwinden. "Das 0:0 war leistungsgerecht", gab Spielertrainer Florian Auer zu. Direkt nach der Pause wurde die Begegnung durch die beiden Treffer durch David Ulrich (52./54.) entschieden. Durch die Einwechselung von Nikolai Krimphove wurde das Geinsheimer Team vor allem spielerische stärker. Obwohl die Odenwälder offensiver wurde, geriet das Geinsheimer Gehäuse mit dem sicheren Torhüter Dennis Kiesel nicht ernsthaft in Gefahr.

SV 07 Geinsheim: Kiesel - Sorge, Maier (46. Krimphove), Keller, Ulrich, Celik, Melchior, Hahn, Ngo (74. De Nunzio), Engel, Krumb (76. Losert). Tore: 1:0 Ulrich (52.), 2:0 Ulrich (54.). Schiedsrichter: Kevin Kuchler (Kaichen). Zuschauer: 80.

 

1. FCA 04 Darmstadt - VfR Groß-Gerau 3:2 (1:0). Erst in der Nachspielzeit mussten sich die Groß-Gerauer beim Spitzenreiter geschlagen geben. "Unsere Leistung in der ersten Halbzeit hat mich geärgert", kommentierte Driton Kameraj, sportlicher Leiter des VfR die ersten 45 Minuten. Die Gäste waren nie richtig im Spiel und waren auch im Zweikampfverhalten nicht so präsent, wie es Trainer Gaetano Bauso erwartet hat. Dies änderte nach zwei Gegentreffern. "Dann haben wir ein tolles Spiel gemacht und zumindest einen Punkt verdient gehabt", so Kameraj. Die Groß-Gerauer führten nun intensivere Zweikämpfe und verteidigten auch besser nach vorne, womit die Hausherren einige Schwierigkeiten hatte. Zudem hatte Groß-Gerau mit den Einwechselungen wesentlich mehr Qualität auf dem Spielfeld. Nachdem die Gäste den dritten Treffer verpassten, kam der Spitzenreiter noch zum Siegtreffer.
VfR Groß-Gerau: Piskavica - Herth, Kwiaton (46. Wicht), De Leo (63. Haddad), Hesse (53. Schroeter), Milutinovic, Boutayeb, Carbone (65. Gecili), Krasniqi (38. Mathes), Ribeiro, Petri. Tore: 1:0 Da Silva (31.), 2:0 Cardoso (50.), 2:1 Haddad (55.), 2:2 Herth (67.), 3:2 Cardoso (90.+3). Schiedsrichter: Philipp Götzl (Hanau). Zuschauer: 100.