KIA Kreisliga B Odenwald
Spielzeit 2007/08


Sonntag, 01.06.2008 13.15 Uhr
Türkspor Breuberg - TSV Neustadt 0:3 (in Neustadt)
TSV Sensbachtal - TSV Seckmauern II 5:2
TSG Zell - VFL Michelstadt II 1:0
TV Fränk.-Crumbach - TSG Steinbach 1:4
TSV Hainstadt -Inter Erbach 6:2
TSG Bad König II - KSV Reichelsheim II 1:3
SSV Brensbach - GSV Breitenbrunn

FC Finkenbachtal SPIELFREI

Stand: 01.06.08 (Schlusstabelle)





(aus OE vom 02.06.08)
Die GSV Breitenbrunn ist wieder A-Ligist

B-Liga Odenwald: Meisterlicher Auftritt in Brensbach – Fränkisch-Crumbach und Finkenbach Relegationsteilnehmer
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Der neue Meister und Direktaufsteiger aus der Fußball-B-Liga heißt GSV Breitenbrunn. In seiner letzten Saison bei der GSV hat sich Spielertrainer Rüdiger Krenz durch ein 4:1 (3:0)-Erfolg bei der SSV Brensbach den Wunsch vom Aufstieg erfüllt. Auf die Aufstiegsrelegationsrunde muss derweil der TV Fränkisch-Crumbach hoffen, der seine Begegnung überraschend deutlich gegen die TSG Steinbach mit 1:4 verlor. Für die Crumbacher bedeutet dies die sechste Relegationsrunde im achten Jahr. Im Abstiegskampf musste der spielfreie FC Finkenbach mit ansehen wie die Konkurrenz punktete und ihn dadurch in die Abstiegsrunde gegen die beiden C-Liga-Zweiten beförderte.

TSV Neustadt – Türk Breuberg 3:0 (0:0)
Das Spiel war kurzfristig nach Neustadt verlegt worden, wo sich beide Mannschaften ein ausgeglichenes Kräftemessen lieferten. Nach der Pause sorgten ein Flugkopfball von Sascha Thierolf (52.), ein Volleyschuss von Dennis Walther (67.) sowie ein Alleingang von Mirco Lorenz (89.) für den Neustädter Heimsieg. Vom Gast aus Breuberg war nach der Pause nur noch wenig zu sehen, zu behäbig und kraftlos beugte sich der A-Liga Absteiger in die Niederlage. Gelb-Rote Karte: José Simon (73./TSV). Schiedsrichter: Reuss (Leidersbach).

TSG Zell – VfL Michelstadt II 1:0 (0:0)
Der Zeller Dennis Paul besorgte in der 66. Minute das Tor des Tages und stellte damit einen glücklichen Heimsieg des bereits feststehenden Absteigers sicher. Wie TSG-Sprecher Karg mitteilte, habe der VfL mehr vom Spiel gehabt und auch die besseren Chancen heraus gearbeitet. Daniel Nilic (49.) traf nur den Pfosten, während Erik Niedermeyers Freistoß (75.) an der Latte landete. Die Gastgeber, die völlig auf das Konterspiel ausgelegt waren, setzten Kampfkraft und Aggressivität dagegen, konnten dadurch aber auch nicht verhindern, das Jorge Ribeiro nach 77 Minuten Michelstadts letzte und vielleicht beste Torgelegenheit hatte.

TV Fränkisch-Crumbach – TSG Steinbach 1:4 (0:2)
Der Gast habe sich den unerwarteten Erfolg beim Aufstiegsaspiranten redlich verdient, bewerteten die Gastgeber den TSG-Erfolg. Alexander Wasner (10., 39.) schoss die Gäste schon zur Pause komfortabel in Front. Die Zwischenstände vom parallel laufenden Spiel in Brensbach, wo Konkurrent Breitenbrunn zur Pause schon 3:0 führte, sickerten zum Leidwesen der Crumbacher durch und lösten alles andere als einen Motivationsschub aus, auch wenn Christian Henschke (69.) zwischenzeitlich noch der Anschlusstreffer gelang.
„Wir haben aus unseren Chancen zu wenig gemacht, und auch in den Zweikämpfen fehlte die letzte Konsequenz“, verlautete es aus dem Crumbacher Vereinsheim. Schließlich packten die Gäste durch Kai Stellwag (76.) und Ertun Sahin (81./Foulelfmeter) noch zwei Treffer drauf.

TSV Hainstadt – Inter Erbach 6:2 (4:1)
„Der Gast aus Erbach war mit den sechs Gegentoren noch gut bedient“, meinte TSV-Sprecher Bernd Büchner, der seine Elf spielerisch und läuferisch klar überlegen agieren sah. Nur die Chancenverwertung war mangelhaft: „Was wir da für hochkarätige Chancen vergeben haben, ärgert mich noch jetzt. Inter Erbach hat hier besonders in der zweiten Hälfte enttäuscht, von einem Aufbäumen gegen die drohende klare Niederlage nichts zu erkennen“. Torfolge: 1:0 Florian Haala (9./Foulelfmeter), 1:1 Mahir Irkek (11.), 2:1 Florian Haala (35.), 3:1 Ahmet Selcik (40.), 4:1 und 5:1 Nico Stieber (43., 74.), 6:1 Pierre Möller (76.), 6:2 Ilker Ugur (87.). Schiedsrichter: Wörner (Eschau).

TSV Sensbachtal – TSV Seckmauern II 5:2 (3:1)
Abschiedsstimmung auch beim Gastgeber, der Spielertrainer Axel Vay verabschiedete, der wegen gesundheitlichen Problemen nicht weitermachen kann. Der Nachfolger steht auch schon in den Startlöchern: Der 34-jährige Hussam Sanori, zuletzt TSV Günterfürst, wird die Regie in der neuen Saison übernehmen. Auf dem Spielfeld beeindruckten die Platzherren mit ihrer besten Saisonleistung: Mit viel Wille, einem engagierten Spiel in die Spitze, Sie spielten d reihenweise beste Chancen heraus und nutzten diese zur Freude der zahlreichen Zuschauer. Torfolge: 0:1 Benjamin Canbolat (9.), 1:1 Marcel Daub (16.), 2:1 Jonathan Schäfer (30.), 3:1 Daub (42./Abstauber), 3:2 Canbolat (48.), 4:2 Schäfer (69.), 5:2 Daub (72.). Schiedsrichter: Wagner (Rodau).

SSV Brensbach – GSV Breitenbrunn 1:4 (0:3)
„Für uns ging es in diesem Spiel ja um nichts mehr. Mit einer Vielzahl von Spielern aus der zweiten Reihe wollten wir uns keine deutliche Niederlage mehr einfangen“, beschrieb SSV-Sprecher Ewald Eifert die Ausgangslage seiner Mannschaft. „Breitenbrunn hat hier von Beginn an mit hoher Entschlossenheit und Konsequenz in der Spielführung für klare Verhältnisse gesorgt“, schickte Eifert hinterher. Bereits zur Pause lag der Gast durch Tore von Tim Scior (9., 40.) und Thomas Saul (42.) fast nicht mehr einholbar in Führung.

„Wir hätten vielleicht das ein oder andere Tor noch anbringen können, aber letztlich blieb es beim Anschlusstor von Simon Trumpfeller in der 51. Minute“, sagte Eifert. Alexander Stier erhöhte in der 89. Minute sogar noch auf 4:1 und unterstrich damit eine bärenstarke Gästevorstellung, die der GSV den Weg zum Titelgewinn ebnete. Schiedsrichter: Yildiz (Langstadt).

TSG Bad König II – KSV Reichelsheim II 1:3 (1:1)
„Wir haben die Partie bestimmt und folgerichtig auch durch Falk Hermann nach 31 Minuten mit 1:0 geführt. Kurz vor der Pause hat uns der Gegner eiskalt überrascht und durch Peter Lashoff den Ausgleich geschossen“, berichtete TSG-Abteilungsleiter Alexander Jäger von einer Begegnung, die der Gast in der zweiten Hälfte immer deutlicher dominierte, als bei den Kurstädtern die Kraft nachließ und Vitali Barleben (79.) und sein Bruder Alexander (88.) mit ihren Toren den Reichelsheimer Sieg perfekt machten. „Der Gast war vorm Tor kaltschnäuziger als wir und gewann deswegen nicht unverdient“. Schiedsrichter: Binzcyk (Pfungstadt).