Sonntag, 25.05.2008 13.15 Uhr
FC Finkenbachtal - SSV Brensbach 2:3
GSV Breitenbrunn - TSG Bad König II 4:0
KSV Reichelsheim II - TSV Hainstadt 2:3
Inter Erbach - TV Fränk.-Crumbach 2:3
TSG Steinbach - TSG Zell 7:2
VFL Michelstadt II - TSV Sensbachtal 2:1
TSV Seckmauern II - Türkspor Breuberg 3:0

TSV Neustadt SPIELFREI

Stand: 25.05.08



(alles aus OE vom 26.05.08)
Der erste Absteiger steht fest
B-Liga Odenwald: TSG Zell verabschiedet sich mit 2:7-Niederlage in Steinbach

Selten war in der Fußball-B-Liga Odenwald eine Meisterschaftsentscheidung so umkämpft, wie in dieser Spielzeit: Der Tabellenführer GSV Breitenbrunn erledigte seine Pflichtaufgabe gegen Aufsteiger TSG Bad König II souverän. Auch Verfolger TV Fränkisch-Crumbach gewann bei Inter Erbach, so dass beide Teams vor dem letzten Spieltag nur ein Punkt trennt. Im Kampf um den Klassenerhalt ist dagegen eine erste Entscheidung gefallen: Die TSG Zell ist definitiv in die C-Liga abgestiegen. Im Rennen um den direkten Klassenerhalt bleibt dagegen alles offen: Noch führt der FC Finkenbach vor dem Aufsteiger KSV Reichelsheim II. Doch am nächsten Sonntag müssen die spielfreien Finkenbacher zuschauen, während die Reichelsheimer Reserve die Chance besitzt, sich noch mit einem „Last-Minute-Sieg zu retten.

VfL Michelstadt II – TSV Sensbachtal 2:1 (0:1)
„Das war keine leichte Aufgabe für unser VfL-Team“, berichtete Sprecher Holger Sievers, der dem Gast eine kompakte und stabile Defensivarbeit attestierte, dennoch besaßen Michael Hammann und Viktor Bauer gute Gelegenheiten zur Führung, doch beide Male verhinderte ein überragender Marc Ullrich im TSV-Tor einen Rückstand für sein Team. Dann aber war der Gast am Zug, als Jonathan Schäfer nach 20 Minuten überraschend das 0:1 markierte. Erst nach dem Wechsel kam der VfL zu weiteren guten Torgelegenheiten: Diesmal traf Andre Wagner (55.) und Viktor Bauer (81.) per Foulelfmeter. „Ein Unentschieden wäre auch in Ordnung gewesen“, meinte Sievers zum Spielausgang. Schiedsrichter: Sensel (Aschaffenburg).

TSV Seckmauern II – Türk Breuberg 4:0 (1:0)
Eine völlig enttäuschende Vorstellung in nahezu allen Belangen bot der Gast aus Breuberg. „Nach dem schnellen 1:0 durch Thorsten Bätz nach nur zwei Minuten fand unsere TSV-Reserve schnell zu ihrem Spiel und dominierte entsprechend das Geschehen“, verriet TSV-Fußballboss Manfred Wagner, der sich lange gedulden musste, bis Gabriel Hartmann in der 50. Minute zum 2:0 nachlegen konnte. Danach war vom Gast wenig bis gar nichts mehr zu sehen und Jürgen Stier (70.) sowie nochmal Gabriel Hartmann (75.) legten zum 4:0-Endstand nach. Michael Walter (TSV) verschoss in der 80. Minute einen Foulelfmeter. Schiedsrichter: Yildiz (Langstadt).

FC Finkenbach – SSV Brensbach 2:3 (1:2)
Das 1:0 durch Frank Rotsch (11.) nährte beim Gastgeber die Hoffnung auf den frühzeitigen Klassenerhalt, doch zwei Kopfballtore von Dustin Behleys (30.) und Dominik Trumpfeller (44.) verschärften wieder die Nöte der Platzherren. Als dann auch noch Timo Schmid nach 75 Minuten zum 1:3 traf, schien die Begegnung gelaufen zu sein. Mehr als der Anschlusstreffer von Patrick Löffler (84.) sprang für den FC nicht mehr raus. Schiedsrichter: Kokbulut (Breitendiel).

Inter Erbach – TV Fränkisch-Crumbach 2:3 (0:2)
Christian Henschke (3.) und Adis Kadiz (38., 70.) brachten den Aufstiegsaspiranten komfortabel mit 0:3 in Front. Für Aufregung sorgte bei der Heimelf ein nicht anerkanntes Tor von Abdil Kutlu, der nach 60 Minuten nach Ansicht der Hausherren den 1:2-Anschlusstreffer markiert haben soll, aber Schiedsrichter Kaiser (Asbach) auf Abseitsstellung entschied. „Die erste Hälfte ging völlig an den Gast, wir haben da richtig geschlafen und gerieten völlig zu Recht in Rückstand“, meinte Inter-Sprecher Sedat. In der Schlussphase wurde es dann aber doch noch mal spannend, als Mehmet Uzun (85.) eine von seinen vier Riesenchancen nutzte und auch Spielertrainer Ayhan Ari (87.) per Foulelfmeter zum 2:3 traf.

GSV Breitenbrunn – TSG Bad König II 4:0 (1:0)
„Wir haben eigentlich einen zweikampfstarken und motivierten Gegner erwartet, doch davon war wenig zu bemerken. Im Gegenteil: Die Gäste überließen uns viel Raum zum Kombinieren, den wir auch zur Führung durch Tim Scior nach 28 Minuten nutzten“, berichtete GSV-Sprecherin Kathleen Riedel. Nach der Pause legten Dennis Flechsenhaar (48.), Sven Höxter (68.) und Joannis Kavalos (83.) noch dreimal nach. „Bad König blieb in den Zweikämpfen vieles schuldig, und nach vorne agierte die Gastmannschaft zu einfallslos, womit wir nicht mehr ernsthaft in Bedrängnis kamen und auch in der Deutlichkeit verdient gewannen“, so Riedel abschließend.

KSV Reichelsheim II – TSV Hainstadt 2:3 (1:1)
Der Druck auf die Platzherren, die unbedingt hätten gewinnen müssen, schien sie zu lähmen. Ein wenig Hoffnung keimte beim KSV auf, als Alexander Barleben (44.) unmittelbar vor dem Pausenpfiff Stefan Dingeldeins Führung (13.) ausgleichen konnte. Doch der Gast aus Hainstadt war auch in der zweiten Hälfte das bessere Kollektiv und führte nach Toren von Ahmed Selcik (52.) und Florian Haala (57.) folgerichtig mit 3:1. In der Schlussphase brachte Alexander Barleben (77./Foulelfmeter) die engagierten Gastgeber wieder heran. Pech hatte Barleben in der 84. Minute, als er den Ausgleich auf dem Schuh hatte, aber das runde Leder nur gegen die Latte donnerte. Schiedsrichter: Westphal (Obernau).

TSG Steinbach – TSG Zell 7:2 (3:0)
„Das war schon ein eindeutige Angelegenheit für uns“, meinte TSG-Trainer Gerd Beisel, der beim Gegner wenig erkennbaren Spielaufbau registrieren konnte. „Zell bäumte sich nach der Pause nochmals auf, aber nach dem 5:2 war auch der Wille beim Gegner gebrochen“, sagte Beisel zum Spielverlauf.
Die Torfolge in Steinbach: 1:0, 2:0 Thomas Schenk (5., 21.), 3:0 Kai Stellwag (25.), 3:1 Manuel Paul (47.), 3:2 Manfred Groß (48.), 4:2 Alexander Wassner (57.), 5:2, 6:2 Suphachai Ketkaew (68., 74.), 7:2 Tufan Bekfilavioglu (78.). Rote Karte: Torwart Bernd Heusel (78./TSG).