KIA Kreisliga B Odenwald
Spielzeit 2007/08


Samstag, 25. Aug 2007
TSG Steinbach - FC Finkenbachtal 1:0
TSV Sensbachtal - TSG Zell 4:0
TSV Hainstadt - TSV Neustadt 1:4

Sonntag, 26. Aug 2007 15 Uhr
TSV Seckmauern II - TSG Bad König II 5:1
VfL Michelstadt II - SSV Brensbach 1:1
Inter Erbach - GSV Breitenbrunn 0:1
Türk Breuberg - TV Fränk.Crumbach 0:0
Spielfrei KSV Reichelsheim II


Stand: 26.08.07








Überragend bei Seckmauern der dreifache Torschütze Daniel Fornoff (re).

 

 

 


TSV Neustadt hält auch in Hainstadt Kurs
B-Liga Odenwald: Clevere Vorstellung der Neustädter beim 4:1-Erfolg im Auswärtsspiel – Inter Erbach geht leer aus

Der TSV Neustadt verteidigte gestern seine Tabellenführung in der Fußball-B-Liga Odenwald. Obwohl die Mannschaft um das Trainergespann Thierolf/Thoma bereits mit 0:1 im Rückstand lag, war sie in Hainstadt nie aus der Ruhe zu bringen und schlug clever und abgezockt zurück.

TSG Steinbach – FC Finkenbach 1:0 (0:0)
Der knappe Heimsieg war Schwerstarbeit. Immerhin gelang Kai Stellwag (75.) in einer Steinbacher Drangphase mit einem Abstauber den so wertvollen Treffer zum Sieg. „Finkenbach hat sich bei uns gut verkauft, war gegenüber früheren Auftritten deutlich kreativer und spielerisch überzeugender aufgetreten. Das wir am Schluss die Nase vorn hatten, lag sicherlich auch an der Tatsache, dass Jan Stellwag Finkenbachs bislang gefährlichsten Angreifer Uwe Breitinger in den Schatten stellte“, umriss TSG Trainer Gert Beisel die umkämpfte Verfolgerbegegnung. Steinbach war in der zweiten Hälfte mit klaren spielerischen Vorteilen gewann unter der souveränen Leitung von Schiedsrichter Roth (Bensheim) nicht unverdient.

TSV Sensbachtal – TSG Zell 4:0 (1:0)
Anfangs war Zell gefährlich, hatte nach drei Minuten auch eine Riesenchance, als TSV-Schlussmann Marc Ullrich einen Ball gerade noch an den Pfosten lenken konnte. Es folgten weitere gute Gästechancen. In dieser Phase hatten die Gastgeber auch Glück, dass sie bis in die zweite Hälfte transportierten und schließlich selbst mit einem abgefälschten Freistoß von Christoph Karmowski (57.) das überraschende 1:0 erzielten. Danach setzte Zell alles auf eine Karte drängte auf den Ausgleich und wurde erwischt: Zuerst überraschte Julian Baiant (61.) TSG-Schlussmann Söhnke Fey mit einem Schuss aus der Distanz zum 2:0, danach war es Jörg Eifert (67.), der zum vorentscheidenden 3:0 traf. Das Sahnehäubchen auf eine engagierte Heimvorstellung setzte erneut Karmowski (84.). Schiedsrichter: Jaksch (Mosbach).

TSV Hainstadt – TSV Neustadt 1:4 (1:1)
Die Gastgeber kamen gut in die Partie, führten durch das Tor von Denis Walther aus der 25. Minute nicht einmal unverdient, dann aber gelang den disziplinierten Gästen durch eine Standardsituation der Ausgleich, als Mirko Lorenz nach 38. Minuten traf. Auch nach der Pause war Hainstadt anfänglich das muntere Team, geriet aber gegen die spieltaktisch clever auftretenden Gäste in Rückstand: David Eichmann brachte nach 60 Minuten den Aufsteiger in Front. „Danach hat unsere Mannschaft noch einmal auf den Ausgleich gedrängt, war dabei aber nicht zielstrebig und konsequent genug“, berichtete ein völlig niedergeschlagener Hainstädter Sprecher Bernd Büchner. Dafür war der Gast umso zielstrebiger und kontert noch zweimal erfolgreich: Georg Schwarz (68.) und nochmals Mirko Lorenz (72.) verpassten dem Titelaspiranten aus Hainstadt einen gehörigen Dämpfer. Schiedsrichter: Wüst (Griesheim).

TSV Seckmauern II – TSG Bad König II 5:1 (2:1)
„Der Gast aus der Kurstadt war anfangs spielerisch stärker, es gelang ihm aber nicht, wirklich brauchbare Chancen zu erzwingen“, schildert TSV-Vorstand Manfred Wagner den Knackpunkt in dieser Begegnung. Anders seine Mannschaft, die geradliniger und konsequenter spielte und mit einem Doppelschlag von Oliver Seifert (34.) und Daniel Fornoff (36.) noch in der ersten Hälfte die Weichen auf Heimsieg stellten, auch wenn Konstantin Zarbalis (38.) nur wenig später der Anschlusstreffer gelang. So wie die erste Hälfte aufhörte, begann auch die Zweite mit der zielstrebigeren Spielweise der Gastgeber, die nach dem schnellen 3:1 von Daniel Fornoff (52.) einem sicheren Heimsieg entgegen steuerten. Simon Hillerich (68.) und noch mal Daniel Fornoff (81.), der seinen dritten Treffer in dieser Partie verbuchte, erhöhten nochmals zu einem klaren Erfolg. Daran hätte auch Bad Königs Roman Schork nicht mehr viel ändern können, wenn er den Foulelfmeter in der 89. Minute verwandelt hätte.

VfL Michelstadt II – SSV Brensbach 1:1 (0:0)
Die erste Hälfte war geprägt von Nervosität und Ballverlusten auf beiden Seiten. Es dauerte fast 60 Minuten, ehe die bemühten Michelstädter Torgefahr entwickelten und erst durch einen Brensbacher Fehler in Führung gingen: Michael Hammann (58.) traf per Kopf, als beim Gast die Zuordnung nicht stimmte und die Hinausstellung von Jan-Oliver Daab den Michelstädtern größere Spielräume eröffnete. Bezeichnenderweise durch eine Standardsituation (Freistoß) gelang Jan Eifert nach 78 Minuten der Ausgleich. „Das Unentschieden geht in Ordnung, weil keiner Mannschaft spielerisch etwas gelang, beide aber hoch engagiert in ihrem Bemühen bis zum Schlusspfiff blieben“, formulierte VfL-Sprecher Holger Sievers.

Inter Erbach – GSV Breitenbrunn 0:1 (0:0)
Abdil Kutlu war nach der 0:1-Heimpleite seiner Mannschaft mächtig bedient: „Wir haben reihenweise beste Chancen vergeben, Torgelegenheiten für zwei oder drei Spiele herausgespielt, aber im Abschluss um so dilettantischer angestellt, da war es fast schon nicht verwunderlich, dass der Gegner einer seiner wenigen Gelegenheiten zum Sieg nutzte“, kritisierte der Sprecher des Erbacher Fußballvereins. Marc Scior war nach 71 Minuten per Kopf zur Stelle, als eine langgezogene Flanke über die gesamte Inter-Verteidigung segelte und der GSV-Angreifer nur noch den Kopf hinzuhalten brauchte.

Türk Breuberg – TV Fränkisch-Crumbach 0:0
Die Gastgeber waren nicht unzufrieden mit der Punkteteilung, besonders wegen der starken Schlussphase der Rodensteiner, in der das Spiel noch einmal auf der Kippe stand. Zuvor besaßen die engagierten Platzherren die besseren Torgelegenheiten, als zweimal Fatih Demircayir aussichtsreich vor dem Crumbacher Tor aufkreuzte und in der 80. Minute elfmeterreif angegangen wurde: „Wenn Fatih in dieser Situation sich fallen lässt, muss der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt zeigen“, kommentierte der Breuberger Sprecher die vielleicht heikelste Situation während der eher enttäuschenden 90 Minuten in Sandbach.