Kreisliga B Odenwald
Spielzeit 2006/07


Samstag, 25.11.2006 15 Uhr
TSV Seckmauern 1B - SG Mossautal 2:2

Sonntag, 26.11.2006 14.30 Uhr
VfL Michelstadt 1B - TSV Hainstadt 3:0
GSV Breitenbrunn - Inter Erbach 3:2
FC Rimhorn - TV Hetzbach 3:5
TSG Zell - SG Nieder-Kainsbach 2:2
KSV Haingrund - FC Finkenbachtal 3:0
TSV Sensbachtal - TSG Steinbach 0:3

Stand: 26.11.06




TSV Seckmauern - SG Mossautal 2:2 (1:1)
Tore: 0:1 Haag (7.), 1:1 Thiel (42.), 2:1 Halim (52.) 2:2 Zabelam (54.)
Das Heimrecht wurde auf Wunsch Mossautals getauscht. Es war ein gutes Spiel auf dem Hartplatz. Seckmauern verkaufte sich teuer gegen den Meisterschaftsfavoriten. Besonders im ersten Abschnitt hatte man ein optisches Übergewicht. Als kurz nach der Pause Halim die Führung gelang, besann sich Mossautal jedoch auf seine reifere Spielanlage und war fortan überlegen. Pech hatte Seckmauerns Thiel Mitte der zweiten Halbzeit, als ein gefährlicher Kopfball nur knapp sein Ziel verfehlte (in ähnlicher Weise fiel sein Treffer zum Ausgleich). Alles in allem ein gerechtes Unentschieden. Schon in 14 Tagen findet das Rückspiel in Mossautal statt

Mossautals Spielertrainer Haag wurde von Stefan Raitz (li) gut in Schach gehalten.  

Halim kurz vor seinem Tor zum 2:1

(aus OE vom 27.11.06)
TV Hetzbach stößt die SG Mossautal vom Thron
B-Liga Odenwald: Führungsduo nur durch die Tordifferenz getrennt – In Breitenbrunn muss der Referee geschützt werden

Führungswechsel an der Spitze der Fußball-B-Liga Odenwald: Durch einen Sieg beim FC Rimhorn erklimmt der TV Hetzbach die höchste Tabellenposition. Punktgleich, aber mit dem schlechteren Torverhältnis ausgestattet, rangiert dahinter die SG Mossautal, nach dem sie beim TSV Seckmauern II nicht über ein Remis hinaus kamen. Am Tabellenende wartet die SG Nieder-Kainsbach weiter auf ihren ersten Saisonsieg und kann die Rolle des Punktelieferanten nicht abschütteln. In Breitenbrunn dagegen musste Schiedsrichter Biebel (Affolterbach) durch die Ordner des Gastgebers in die Kabine begleitet werden, der Unparteiische fühlte sich durch die verbalen Attacken des Gastes aus Erbach bedroht.

GSV Breitenbrunn – Inter Erbach 3:2 (0:2)
Inter soll nach den Toren von Spielertrainer Ayhan Ari (17. Minute) und Mehmet Uzun (41.) wie der sichere Sieger ausgesehen haben. Nach dem Seitenwechsel schienen die Kräfte der Erbacher nachzulassen. Tim Sciors Anschlusstreffer (56.) hatte Signalwirkung, denn fortan glaubten die Platzherren an ihre Chance und wurden zuerst in der 90. Minute durch den Ausgleich von Alexander Stier belohnt, ehe Marco Billinger (90.+2) in der Nachspielzeit mit dem nicht mehr für möglich gehaltenen 3:2 sich und seine Mannschaft in einen Freudentaumel stürzte. Ayhan Ari (90.+1/Inter) sah unmittelbar vor dem Spielende die Ampelkarte, was einige seiner Mitspieler in Rage brachte, die anschließend Schiedsrichter Biebel rüde beschimpft haben sollen.

FC Rimhorn – TV Hetzbach 3:5 (1:2)
Gerd Thierolf vom FCR war etwas konsterniert: „Wir hatten die Hetzbacher von Beginn an im Griff und die Führung schien nur eine Frage der Zeit zu sein, aber im Abschluss haderten wir. Und dann kommen die einmal vor unser Tor und machen durch den Marco Bartmann in der 13. Minute das 0:1.“ Steffen Olt (28.) glich per Foulelfmeter zwar aus, aber der Gast schlug erneut durch Bartmann (41./Foulelfmeter) noch vor der Pause zurück. Als dann auch noch Gästeangreifer Jörg Fink (53., 68., 78.) mit einem Hattrick die Hetzbacher Führung bis auf 5:1 in die Höhe schraubte, war das Spiel gelaufen. Steffen Olt (85./Foulelfmeter) und Benjamin Wüst (88.) gestalten mit ihren Toren das Ergebnis noch erträglich.

TSG Zell – SG Nieder-Kainsbach 2:2 (2:1)
Dennis Paul (19.) und Andreas Meder (30.) legten für die TSG komfortabel vor. Erst danach schlichen sich Nachlässigkeiten in Mittelfeld und Abwehr beim Gastgeber ein. Kurz vor der Pause war dann Sebastian Keil (43.) zur Stelle und schoss zum Anschluss für die emsig bemühten Gersprenztaler ein. Besonders bitter wurde es für die Zeller, als sie nach der Ampelkarte gegen Stefan Ripper (67./SG) ihre nummerische Überlegenheit nicht nutzen konnten und zu allem Überfluss auch noch Vito Fadigoso (69.) einen Foulelfmeter verschoss. Als wäre dies noch alles nicht genug, erzielte Michael Ripper in der 77. Minute, den Ausgleich für die engagierteren Gäste.

TSV Sensbachtal – TSG Steinbach 0:3 (0:1)
In einer anfänglich ausgeglichen Begegnung hatte Sensbachtal zwei gute Torchancen, um Tufan Bekfilavioglus 0:1 aus der 24. Minute zu egalisieren. In der zweiten Hälfte entpuppte sich der A-Liga-Absteiger einmal mehr als „Selbstbedienungsladen“ ( Karlheinz Neuer). Einwechselspieler Sven Wilke (77.) und Rainer von Steenbergen (79.) machten den Steinbacher Auswärtssieg perfekt.

TSV Seckmauern II – SG Mossautal 2:2 (1:1)
Christopher Haag (7.) hatte den Gast früh in Führung gebracht, Christian Thiel (42.) noch vor der Pause ausgeglichen. Auch Ercan Halims 2:1 (52.) hatte nicht lange Bestand, nur zwei Minuten später glich Liridon Zabelej (54.) für die insgesamt enttäuschenden Mossautaler aus. „Das Spiel hätte keinen Sieger verdient gehabt“, erläuterte Manfred Wagner vom TSV. Mossautals Sebastian Haag verfehlte mit einem Weitschuss in der 65. Minute knapp den oberen Torwinkel. Auf der anderen Seite vergab Christian Thiel (78.) per Kopf die Chance zum Sieg. Schiedsrichter: Döring (Dielbach).

KSV Haingrund – FC Finkenbach 3:0 (1:0)
Andreas Bieniasz (43., 83., 90.) war mit seinen drei Toren der Held des Tages und verschafft seiner Mannschaft im Kampf um den Klassenerhalt wieder etwas Luft. Obwohl der KSV nervös begann, hatten die Haingrunder mehr vom Spiel. Doch nach der Pause agierte Haingrund immer souveräner und hätte bei größerer Abgeklärtheit vor dem Finkenbacher Tor sogar deutlich gewinnen müssen. Der Gast dagegen trat schwach auf und konnte nicht an die zuletzt guten Vorstellungen anknüpfen.

VfL Michelstadt II – TSV Hainstadt 3:0 (1:0)
Aus einer kompakten Abwehr agierte Michelstadt sehr konzentriert und kam zu vielen hochkarätigen Chancen. Drei davon haben Pay Feldmann (25.), Marc Scharnagel (70.) und Daniel Fornoff (83.) zum verdienten Erfolg nutzen können. Hainstadt entwickelte Gefahr meist nur durch Standards, als Spielertrainer Andreas Schnellbacher per Freistoß zweimal die Michelstädter Latte anvisierte (10., 21.). Darüber hinaus soll der TSV noch 15 starke Anfangsminuten unmittelbar nach der Pause gezeigt haben. Danach bestimmte wieder VfL wieder die Begegnung und brachte die entscheidenden Tore an. Schiedsrichter: Reichert (Schneeberg).