Sonntag,
06.11.2005 14.30 Uhr
VfL Michelstadt - TSG Bad-König 1:1
SG Ueberau - Kick. Hergershausen 3:0
SV Hummetroth - Vikt. Kleestadt 0:1
Türkspor Beerfelden - SV Sickenhofen 1:3
TG Ober-Roden - TS Ober-Roden 3:0
KSV Urberach - SV Münster 0:3 (Urberach nicht angetreten, Münster
bekommt Sieg zugesprochen)
TSV Seckmauern - Germ. Babenhausen 5:0
TV Nieder-Klingen - FC Ueberau 3:0
Stand: 06.11.05
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Immer
eine Alternative für die 1a: Aytekin Sirin (re). Links Babenhausens
Mbenoun |
Christian
Stapp (li) bewachte erfolgreich Babenhausens Sturmführer Arno
Sitter. |
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Seifert
musste verletzt vom Platz |
TSV
Seckmauern – Germania Babenhausen 5:0 (2:0)
Tore: 1:0 (8.) Seifert, 2:0 (11.) Krejtscha, 3:0 (48.) Seifert, 4:0 (60.)
Krejtscha, 5:0 (79.) Krejtscha
TSV Seckmauern:
Schreiber – Brohm, Stapp, Bätz, Stier, Burak, Olt, M.Seifert
(70./Sirin), Löffler (80./Thiel), F.Canbolat, Krejtscha
gelbe Karte TSV: Olt (TSV,74.)
rote Karte: Dotterweich (Babenhausen, 68.)
Mit einem
klotzigen 5:0-Sieg gegen Aufsteiger Babenhausen meldet sich Seckmauern
nach seiner Niederlage in Münster eindrucksvoll zurück. Nach
dem 4:0 in der 60. Minute wurde das Spiel locker nach Hause geschaukelt.
Zum Schluß reichte es auch noch für einige Kabinettstückchen.
Der Aufsteiger Babenhausen war eines der schwächeren Teams, die sich
in dieser Saison in Seckmauern vorstellten. Trotzdem muß ein Gegner
diesen Kalibers auch erst mal so deutlich bezwungen werden.
Trainer Holger
Strothmann nahm vor dem Spiel einige Veränderungen vor. Für
Wolfstädter und Kislinkiy kamen die wieder genesenen Brohm und Bätz
in die Mannschaft, wobei Letzterer den Liberopart spielte. Seckmauern
dominierte von Anfang an und beeindruckte durch schnelles, aggressives
Spiel. Nachdem der Gäste-TW einen Krejtscha-Schuß noch abwehren
konnte (7.) fiel nur kurze Zeit später die 1:0-Führung. Olt
setzte sich am rechten Flügel durch, sein Schuß aus sehr spitzem
Winkel klatschte an den Pfosten, den Abpraller verwertete Seifert (8.).
Nur drei Minuten später. Nach Steilpaß von Olt umkurvte der
heute stark verbesserte Krejtscha seinen Gegenspieler und schoß
halbrechts aus 16m kaltschnäuzig zum 2:0 ein (11.). Seckmauern störte
Babenhausen schon bei der Ballannahme, so daß die Gäste weiter
überhaupt nicht ins Spiel kamen. Belohnt wurde man dafür mit
einem Fast-Eigentor der Gäste (29.) sowie einem Lattentreffer Löfflers
(30.), nachdem dieser sich im Strafraum schön durchsetzte. Das nicht
gegebene Abseitstor Seiferts war eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters,
da die Vorlage von Stier dazu als Querpaß kam (32.). Durch Nächlässigkeiten
der TSV-Spieler eröffneten sich jetzt auch ein paar nenneswerte Chancen
für Babenhausen. Olt verdribbelte sich im eigenen(!) Strafraum und
bekam dafür prompt den Ball abgenommen. Babenhausen konnte das Geschenk
jedoch nicht annehmen und der quer aufgelegte Ball wurde weit über
das Tor gedroschen (35.). Zu erwähnen wäre noch eine Zufallschance
der Gäste nach 42 Minuten sowie ein Lattentreffer per Kopf von Sitter
nach Eckball (45.). Hier hatte Seckmauern Glück. Doch auch der TSV
besaß noch seine Gelegenheiten. Seifert kam um Zentimeter zu spät
(40.) und Buraks Flatterflanke in der 43. Minute bereitete dem Gäste-TW
größte Probleme.
Wieder wie
aufgedreht kam Seckmauern aus der Kabine. Krejtscha spielte Seifert den
Ball wunderbar in den Lauf und dieser erzielte das 3:0 (48.). Danach folgte
ein Stier-Schuß an den Pfosten (50.). Im Gegenzug die einzige Germania-Chance
in der zweiten Halbzeit, als Stapp einen zu drucklosen Sitter-Kopfball
noch vor der Linie erwischte (51.). Ansonsten dominierte nur noch Seckmauern.
Der starke Olt schoß nach Klasse-Solo nur den TW an (59.). Nur eine
Minute später düpierte wieder Olt die gesamte Germania-Hintermannschaft,
sein Querpaß erreichte Krejtscha, der per Preßschlag das 4:0
erzielte (60.). Nach 66 Minuten wurde der entnervte Sitter ausgewechselt
und zwei Minuten später erhielt Dotterweich nach einem rüden
Foul an Seifert zu Recht die rote Karte (68.). Seifert mußte danach
allerdings aus dem Spiel genommen werden. Mit einem Mann mehr wurde es
für Seckmauern jetzt nur noch eine bessere Trainingseinheit. Stier
versuchte sich mehrmals, aber erfolglos mit Weitschüßen. Zudem
brachten einige gefährliche Freistöße nicht den gewünschten
Erfolg. Höhepunkt das 5:0 in der 79. Minute. Nach tollem Burak-Solo
über das halbe Feld drosch Krejtscha dessen scharfe Hereingabe ins
Netz.
Babenhausen
war mit dem 5:0 noch gut bedient. Ernsthaft in Gefahr war der Sieg zu
keinem Zeitpunkt. Dafür spielte der Gast zu harmlos, zumal dessen
Torjäger Marc Kaas auf der Bank versauerte und Sitter kein Land gegen
Stapp sah. Sieht man von einigen „Verschnaufpausen“, besonders
kurz der Pause ab, spielte Seckmauern phasenweise richtig attraktiven
und herzlichen Fußball. Und das honorierten die Zuschauer nach Spielschluß
mit herzlichem Applaus.
Am nächsten
Sonntag wird es ein ungleich schwereres Spiel für Seckmauern geben.
Dann trifft man auf den anderen Aufsteiger, den FC Ueberau.
(aus OE
vom 07.11.05)
TSV Seckmauern stürmt auf Platz zwei
Fußball-Bezirksliga Ost: SV Hummetroth patzt zu Hause gegen Kleestadt
– Unentschieden im Derby in Michelstadt
Bereits am Samstag trennten sich im Odenwälder Derby der Fußball-Bezirksliga
Ost der VfL Michelstadt und die TSG Bad König mit einem leistungsgerechten
Remis. Für Bad König bedeutet das Platz zehn der Tabelle, der
VfL Michelstadt bleibt Vorletzter. Der TSV Seckmauern bleibt durch seinen
Heimsieg gegen Germania Babenhausen weiter in der Spitzengruppe und schob
sich sogar auf Tabellenplatz zwei vor. Eine schmerzliche Heimniederlage
gab es für den SV Hummetroth gegen Viktoria Kleestadt und den damit
verbundenen Sturz auf Rang sechs. Keine Punkte gab es auch zu Hause für
Türk Beerfelden.
VfL
Michelstadt – TSG Bad König 1:1 (0:1)
Zwei unterschiedlich verlaufenen Spielhälften gab es für
die Zuschauer im Michelstädter Stadion am Samstag zu sehen. Die erste
Hälfte wurde klar dominiert von Bad König. Die Kurstädter
gingen bereits nach elf Minuten durch Christian Hallstein in Führung.
Er verwandelte einen von ihm getreten Freistoß aus gut 22 Meter
im Nachschuss. Danach machten die Gäste das Spiel und drängten
die Platzherren in die Defensive, aber sie versäumten es ein weiteres
Tor zu erzielen.
Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Hallstein (Arheilgen) übernahmen
die Gastgeber wie sofort das Kommando auf dem Spielfeld. Die Michelstädter
wurden auch gleich mit dem Tor von Viktor Klostreich (47.) belohnt. Sie
drängten die Kurstädter jetzt ihrerseits in die Defensive und
ließen nur noch gelegentliche Konter zu. Beide Seiten hatten noch
die ein oder andere Torgelegenheit, doch am Ende blieb es beim gerechten
Unentschieden.
TSV Seckmauern
– Germania Babenhausen 5:0 (2:0)
Die Gastgeber begannen stark und mussten zu keiner Zeit um ihren verdienten
Erfolg bangen. Manuel Seifert eröffnete in der achten Minute den
Torreigen. Markus Krejtscha (11.) baute den Vorsprung aus für die
wie entfesselt spielenden Odenwälder. Die Seckmaurer versäumten
es aber, vor der Pause trotz bester Torgelegenheiten noch weitere Treffer
nachzulegen. Auch in der zweiten Spielhälfte blieben die Gastgeber
am Drücker und kamen durch Seifert (50.) und Krejtscha (62. und 85.)
zu ihren weiteren Treffern. Frank Dotterweich (70./Germania) bekam zwischenzeitlich
von Schiedsrichter Volk aus Modau rote Karte gezeigt.
SV
Hummetroth – Viktoria Kleestadt 0:1 (0:0)
Die Gastgeber waren bis zur Strafraumgrenze der Viktoria das
spielerisch überlegene Team, doch im Abschluss blieben viele Wünsche
offen. Die Gäste spielten aus einer kompakten Abwehr heraus und kamen
nur durch die ein oder andere Standardsituation in Bedrängnis. Durch
ihre schnellen Spitzen waren sie bei Kontern aber immer brandgefährlich.
Einen dieser Konter verwandelte Frank Urbasik (80.) zum glücklichen
Siegtreffer für die Viktoria. Bei der einzigen echten Torchance der
Platzherren scheiterte Jens Krinke (10.) mit einem Kopfball an Gäste-Keeper
Pascal Rakowitz. Schiedsrichter: Kühn (Griesheim).
Türk
Beerfelden – SV Sickenhofen 1:3 (0:1)
Die Platzherren hatten nicht ihren besten Tag erwischt. So hatten die
Gäste leichtes Spiel gegen ein desolates Türkspor-Team. Erkan
Baysal (30.) hatte die Gäste in Führung gebracht. Viel mehr
passierte bis zur Pause nicht mehr. Mit Beginn der zweiten Halbzeit blieben
die Gäste die spielbestimmende Mannschaft und bauten ihre Führung
durch Bekim Avdullahaj (69.) aus. Als Salman Yüzer(76.) für
die Gastgeber verkürzen konnte, keimte noch mal kurzfristig Hoffnung
auf. Doch Armando Gentile (85.) machte mit seinem Treffer zum 1:3 alles
klar für den starken SV Sickenhofen. Tufan Bekfilavioglu (Türk)
sah in der 65. Minute die gelb-rote Kartenkombination von Schiedsrichter
Schwaier (Riedrode).
(aus ME vom
07.11.05)
Urberach konnte nicht antreten
In der Darmstädter Fußball Bezirksliga Ost hadert der Spitzenreiter
SV Münster mit dem Regelwerk, denn sein Spiel beim Schlusslicht Urberach
fiel aus und der SV gewann kampflos »nur« mit 0:3.
KSV Urberach
- SV Münster 0:3 (0:0)
Das Schlusslicht KSV musste die Partie kampflos dem SV überlassen,
da verletzungs- und krankheitsbedingt keine Mannschaft gestellt werden
konnte. Daher bekommt Münster das Spiel kampflos als mit 3:0 Toren
gewonnen gutgeschrieben.
SG Ueberau
- Kickers Hergershausen 3:0 (0:0)
Die SG war in der etwas hektischen Begegnung spielerisch, kämpferisch
und technisch den enttäuschenden Gästen überlegen, so dass
der Sieg in Ordnung geht. Die Treffer markieren Toronitza (46.), T. Fürndörfler
(50.) und Volz (85.). Hergershausen schwächte sich selbst durch die
Gelb-Roten Karten für Utz (42.), Siller (65.) und Rot für Hein
(88.). - SR: Aouini (Pfungstadt). - Zu: 120.
VfL Michelstadt
- TSG Bad König 1:1 (0:1)
Im ersten Durchgang war die TSG leicht überlegen und führte
zurecht zur Pause durch den Treffer von Hallstein (11.). Nach dem Wiederbeginn
steigerte sich der VfL und gestaltete das Spiel ausgeglichen. Nach dem
schnellen 1:1 von Klostereich (47.)entwickelte sich eine etwas offensivere
Partie, in der beide Mannschaften noch Möglichkeiten zum Siegtreffer
hatten. - SR: Hallstein (Arheilgen). - Zu: 150.
SV Hummetroth
- Viktoria Kleestadt 0:1 (0:0)
Optisch und spielerisch besaß Hummetroth Vorteile, konnte
diese aber nicht in zwingende Chancen umsetzen. Am Kleestädter Strafraum
war der SV-Angriff mit seinem Lattein am Ende. Kleestadt verlegte sich
auf wenige Konter und war hier durch Urbasik (80.) mit einem fulminanten
Weitschuss, an dem es nichts zu halten gab, erfolgreich. Der Gast verdiente
sich ein Gesamtlob, auch Hummetroth hielt gut mit. - SR: Kühn (Griesheim).
- Zu: 80.
Türk
Beerfelden - SV Sickenhofen 1:3 (0:1)
Die Gastgeber sind weit von ihrer Normalform entfernt und lieferten
ihre bisher schwächste Partie ab. So geht der Sieg des Absteigers,
der sich kämpferisch stark verbessert vorstellte, völlig in
Ordnung. Der Aufwärtstrend ist sichtbar. Baysel (30.), Bekim (70.)
und Gentile (85.) waren erfolgreich. Das Gegentor erzielte Yüser
(75.) zum Anschlusstor. Tufan (65., Türk), sah die Gelb-Rote Karte.
- SR: Schwaier (Riedrode). - Zu: 30.
TG Ober-Roden
- TS Ober-Roden 3:0 (0:0)
Die TGO wuchs in der insgesamt sehr guten Bezirksligapartie
über sich hinaus und bot das bis jetzt mit Abstand beste Spiel der
Saison. Die TSO-Angreifer um Spielertrainer Reljic und Sturmspitze Murat
Fil waren bei der stabilen TGO-Abwehr gut aufgehoben und kamen so nicht
zur Entfaltung. Allerdings fand die TS nicht zu ihrem gewohnten Spiel,
was aber den TG-Sieg nach Toren von Saliu (55./90.) und Scharf (60.) nicht
schmälern soll. - SR: Wieber (Eddersheim). - Zu: 200.
TSV Seckmauern
- Germania Babenhausen 5:0 (2:0)
Der Neuling war gegen die in allen Belangen überlegenen
Gastgeber völlig überfordert und ist mit der Niederlage noch
gut bedient. Trotz einer verstärkten Abwehr war der TSV-Angriff nicht
zu bremsen. Bei konzentrierteren Bemühungen im Abschluss wäre
ein zweistelliger Sieg herausgekommen. So blieb es bei den fünf Treffern
von Seifert (8./50.) und Krejtscha (11./62./85). Beide Stürmer,obwohl
als Torschützen bekannt, spielten mit ihren Gegenspielern Katz und
Maus. Dotterweich (70., Germania) sah die Gelb-Rote Karte. - SR: Volk
(Modau). - Zu: 200.
TV Nieder-Klingen
- FC Ueberau 3:0 (0:0)
Der TV überzeugte in der offensiv geführten Begegnung.
Der Aufsteiger wurde während der gesamten Spielzeit in seiner Hälfte
eingeschnürt. Nur Unkonzentriertheit im Abschluss verhinderte einen
deutlicheren Erfolg als nach den Toren von Becker (6.), Walter (52.) und
Leitner (55.). FC-Sturmspitze Andreozzi (83.) schied mit gelb-rot aus.
- SR: Gieser (Neu-Isenburg). - Zu: 200.
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