Bezirksliga
DA-Ost Spielzeit 2005/06 |
Donnerstag, 08.09.2005 Vikt. Kleestadt - SV Sickenhofen 1:2 TG Ober-Roden - Germ. Babenhausen 8:2 VfL Michelstadt - Türkspor Beerfelden 0:0 Freitag, 09.09.2005 18.30 Uhr TSG Bad-König - SG Ueberau 0:0 Sonntag, 11.09.2005 15 Uhr FC Ueberau - Kick. Hergershausen 1:2 SV Münster - SV Sickenhofen 5:0 TS Ober-Roden - VfL Michelstadt 4:2 KSV Urberach - TG Ober-Roden 0:10 TSV Seckmauern - Türkspor Beerfelden 7:1 TV Nieder-Klingen - SV 1960 Hummetroth 1:1 Stand: 11.09.05 TSV Seckmauern - Türk Beerfelden 7:1 (4:0) TSV Seckmauern: Schäfer – Stapp, Kislinskiy, Wolfstädter, Bätz, Seifert, A. Stier, Burak, Olt, Löffler (80. T.Verst), F.Canbolat 1:0 (16.) Seifert, 2:0 (34.) Seifert, 3:0 (38.) Canbolat, 4:0 (40.) Löffler, 4:1 (61.) Simsik, 5:1 (67.) Olt, 6:1 (69.) Schäfer /FE, 7:1 (84.) Stier gelbe Karte: Olt (75.) Es war eine Begegnung so recht nach dem Geschmack der Zuschauer. So gut sahen sie den TSV Seckmauern lange nicht mehr. Ein nur zu Beginn guter Gegner wurde schnell niedergekämpft und dann auch ausgespielt. Ein zweistelliges Ergebnis wäre leicht möglich gewesen. Aber auch ein 7:1 gegen zum Schluß bedauernswerte Beerfelder Gäste muß erst einmal einer nachmachen. Türkspor begann wie die Feuerwehr und hatte in den ersten beiden Minuten zwei sehr gute Torchancen. Zudem blieb einem Treffer der Gäste in der 10. Minute die Anerkennung versagt, da sich der Angreifer bei seinem Kopfball aufgestützt haben soll. Nicht jeder Schiedsrichter hätte diese Situation abgepfiffen. Mit der ersten gelungen Stafette erzielte Seckmauern das 1:0 nach schönem Direktspiel über mehrere Stationen. Seifert mußte den Querpass von Löffler nur noch über die Linie drücken (16.). In der 34. Minute startete Seifert 10m hinter der Mittellinie ein unwiderstehliches Solo, düpierte durch seinen schnellen Antritt zwei Gegner und markierte das 2:0. Ab diesem Zeitpunkt war Beerfeldens Abwehr nur noch ein Hühnerhaufen. Ein Canbolat-Solo ergab das 3:0 (38.), das 4:0 blieb Löffler vorbehalten (40., nach Seifert-Zuspiel). Mit dem Halbzeitpfiff ließ Löffler noch einen Kracher aus 20m los, den der Gäste-TW aber entschärfte. Auch in der zweiten Halbzeit besaß Seckmauern Chancen allerfeinsten Kalibers. Löffler (50.) und Seifert (60.) vergaben 100%ige durch zu langes Zögern beim Abschluß. Der Ehrentreffer der Gäste zum 1:4 (61.) war bezeichnend für deren Spiel. 11 Klasse-Individualisten mit hervorragender Technik (beim Treffer wurde Seckmauerns Abwehr sauber ausgespielt), aber haarsträubenden Mängeln im Defensivverhalten. Keine Spur von irgendeiner Spieltaktik. Eine Abwehr war praktisch nicht vorhanden. Ab der 60. Minute gab es Chancen im Minutentakt. So setzte sich Olt nach einem Steilpaß fast ungehindert durch, lief frei auf den Torwart zu, doch sein Lupfer über den herauslaufenden Torwart mißlang (63.). Im Gegenzug verhinderte TW Schäfer nur mit Glück einen weiteren Treffer der Gäste (64.). Beim sofortigen Gegenzug stand Löffler wieder frei vor dem Tor und vergab (65.). Beim 5:1 machte es Olt besser: freistehend schlenzte er den Ball in die lange Ecke (67.). Das 6:1 markierte TW Schäfer durch Elfmeter (69., Foul am durchgebrochenen Seifert). Nach 75 Minuten mußte der Gäste-Torwart verletzt ausscheiden und Beerfelden mußte die letzte Viertelstunde mit einem Mann weniger bestreiten. Dafür ging ein Feldspieler ins Tor. Nach Seifert´s vergebener 100%-Chance (80.) erzielte Stier mit einem haltbaren Flachschuß aus halblinker Position das 7:1-Endergebnis (84.), wobei Sekunden vorher schon Bätz dieses Tor hätte schießen müssen. Erwähnenwert noch ein blitzschnell ausgeführter, aber erfolgloser Freistoßheber aus 35m von Canbolat, als er sah, daß sich der Torhüter nicht im Tor befand (88.). Wer hätte das vor dem Spiel gedacht? Sieht man von den ersten 10 Minuten ab, spielte Seckmauern wie aus einem Guß. Die Chancenverwertung in Halbzeit 1 betrug fast 100%, eine gleich hohe Quote in Halbzeit 2 hätte ein zweistelliges Ergebnis bedeutet. Und das alles ohne fünf verletzungsbedingt fehlende Spieler (Krejtscha, Brohm, Thiel sowie die langzeitverletzten B.Canbolat und Berger). Jetzt macht sich der ausgeglichen besetzte Kader bezahlt: Seckmauern besitzt 16/17 „Erste-Mannschafts-Spieler“. Auffallend waren heute die Versuche, schnell und direkt zu spielen, welches erfreulich oft gelang. Alle Mannschaftsteile funktionierten. Die Abwehr legte den gefährlichen Gästesturm lahm, das Mittelfeld brillierte und der Sturm war wirkungsvoll wie selten. Es macht wieder Spaß dem TSV Seckmauern zuzuschauen. Kislinskiy (re) schaltete Türk-Goalgetter Simsik aus (aus OE vom 12.09.05) TSV Seckmauern nach Kantersieg nun Zweiter Fußball-Bezirksliga Ost: 7:1 im Derby gegen Türk Beerfelden – Hummetroth trotzt TV Nieder-Klingen einen Zähler ab Ein 7:1-Kantersieg gelang dem TSV Seckmauern im Odenwälder Derby der Fußball-Bezirksliga Ost gegen Türk Beerfelden. Der TSV rückte damit auf Platz zwei der Tabelle vor, Türk bleibt weiter auf Rang 13. Im Spitzenspiel trennten sich der bis dahin führende TV Nieder-Klingen und der Tabellenfünfte SV Hummetroth mit einem leistungsgerechten Unentschieden. Hummetroth fällt trotz des beachtlichen Resultats und der damit verbundenen Schützenhilfe für Seckmauern etwas zurück, nämlich auf Platz sieben. Bereits am vergangenen Freitag trennten sich die TSG Bad König und die SG Ueberau mit einem torlosen Remis. Eine Auswärtsniederlage gab es für Aufsteiger VfL Michelstadt bei TS Ober-Roden, und so bleibt der VfL auf dem vorletzten Tabellenplatz. TSG Bad König – SG Ueberau 0:0 (0:0) TS Ober-Roden – VfL Michelstadt 4:2 (3:0) TSV Seckmauern – Türk Beerfelden 7:1
(4:0) TV
Nieder-Klingen – SV Hummetroth 1:1 (0:0) (aus DE
vom 12.09.05) FC
Ueberau – Kickers Hergershausen 1:2 (0:1) TSG
Bad König – SG Ueberau 0:0 SV
Münster – SV Sickenhofen 5:0 (2:0) TS
Ober-Roden – VfL Michelstadt 4:2 (3:0) TSV
Seckmauern – Türk Beerfelden 7:1 (4:0) TV
Nieder-Klingen – SV Hummetroth 1:1 (0:0)
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