Bezirksliga
DA-Ost Spielzeit 2005/06 |
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Do 25.08.05 SV Münster - K. Hergershausen 4:1 G. Babenhausen - SV Kleestadt 2:0 Sa 27.08.05 15 Uhr SV Sickenhofen - VfL Michelstadt 0:0 So 28.08.05 15 Uhr TSG Bad König - Türksp. Beerfelden 2:2 FC Ueberau - SV Hummetroth 0:2 G. Babenhausen - SG Ueberau 2:3 TS Ober-Roden - Vikt. Kleestadt 2:1 TSV Seckmauern - KSV Urberach 7:3 TV Nieder-Klingen - TG Ober-Roden 1:3 Stand: 28.08.05
TSV Seckmauern – KSV Urberach 7:3 (1:0) TSV Seckmauern: Schäfer – Stapp, Kislinskiy, Brohm (73., Wolfstädter), Bätz, Seifert, A. Stier (55., Burak), Olt, Löffler, Krejtscha, F.Canbolat (77., Billinger) Tore: 1:0 (36.) Canbolat, 2:0 (53.) Krejtscha, 3:0 (57.) Krejtscha, 4:0 (59.) Seifert, 4:1 (73.), 4:2 (75.), 5:2 (77.) Seifert, 6:2 (80.) Krejtscha, 6:3 (81.), 7:3 (88.) Olt Soll man jetzt froh sein über den ersten Heimsieg dieser Runde, der mit 7:3 überaus deutlich ausfiel oder hat man sich zu ärgern, daß gegen eine schwache Mannschaft ein Kantersieg verpaßt wurde und man sich zusätzlich noch drei „Eier“ vom harmlosen Gegner eingefangen hatte? Diese und ähnliche Gefühle besaßen viele TSV-Fans nach dem Kerbspiel. Es war neben einem Tag der offenen Tür und auch ein Spiel der verpaßten Möglichkeiten. Allein Torjäger Krejtscha hätte neben seinen drei Treffern noch fünf weitere Tore erzielen können, ja müssen. So oft stand er in günstigster Position. Doch es ehrt ihn, daß er sich dadurch nicht beeinflussen ließ und er immer wieder dort stand wo es nach Tor „roch“. In der ersten Halbzeit sah man vom Gegner fast nichts. Lediglich Urberachs Bester, de Angelis, glänzte ab und zu mit solistischen Einzelaktionen. Oder in der 15. Minute, als Urberach durch 2 Eckbälle hintereinander zwei brenzlige Situationen im TSV-Strafraum heraufbeschwor. Das war´s von Urberach. Seckmauern spielte nicht wirklich gut, trotzdem erarbeitete man sich Zug um Zug seine Chancen. Doch dauerte es bis zur 36. Minute, als F. Canbolat sich am linken Flügel durchsetzte und aus spitzem Winkel in die kurze Ecke zur 1:0-Führung einschoß. Olt, Seifert und Canbolat deuteten in dieser Phase einige Male ihre Gefährlichkeit an. Die beiden Sturmspitzen Krejtscha und der lauffreudige Löffler wurden oft sehr gut vom Mittelfeld angespielt, ohne daß sie daraus Kapital schlagen konnten. Trotzdem überwogen doch noch die Momente bei denen man sich als Zuschauer die Haare hätte raufen können. Zu spätes Abspiel, falsches Freilaufen, Fehlpässe usw sah man noch zur Genüge. Mit dem 2:0 in der 53. Minute durch Krejtscha, der sich nach feinem Löffler-Querpaß freistehend die Ecke aussuchen konnte, kamen fünf verrückte Minuten. Krejtscha (53., feine Einzelleistung) und Seifert (59., Paß Canbolat) schossen eine 4:0-Führung heraus und jeder dachte es ginge so weiter. Doch der Faden riß und es gab wieder vermehrt Leerlauf. Nach Ecke erzielte der Gast das 1:4 (73.). Ehrentreffer, dachte man. Schönheitsfehler. Doch es kam anders. Wieder zwei Minuten später spielte sich der Gast ungestört den Ball im Strafraum zu und erzielte das 2:4. Jetzt machte man auf Seiten des TSV lange Gesichter. Gott sei Dank erhöhte Seifert kurz danach wieder für den TSV – 5:2. Nicht auszudenken was gewesen wäre, wenn Urberach in dieser Phase den 4:3-Anschlußtreffer erzielt hätte. Nach dem 6:2 durch Krejtscha-Kopfball war das Spiel dann endgültig entschieden. Doch ein Abwehrfehler vom eingewechselten Wolfstädter ermöglichte Urberach doch noch den dritten Treffer. Krejtscha hätte per Flugkopfball das Tor des Tages erzielen können, doch völlig frei köpfte er in die Arme des Torwarts. Peinlich! Als Urberach in der 88.Minute den Pfosten avisierte, startete Olt im Gegenzug einen Sololauf und erzielte den 7:3-Endstand. Keine Frage: es war das bisher beste Spiel des TSV. Und die Offensivabteilung machte auch Spaß. Doch trotz des klotzigen 7:3 bleibt ein schaler Beigeschmack. Drei Gegentore! Von so einem harmlosen Gegner! Oder war´s doch nur Leichtsinnigkeit? Hoffentlich. Denn die kann man leicht abstellen. Am nächsten Sonntag bei der TG Ober-Roden muß die Mannschaft eine tadellose Abwehrleistung zeigen. Sonst könnte sich Seckmauern schnell in der gleichen Rolle befinden wie heute Urberach in Seckmauern, nämlich als Kanonenfutter. Burak brachte nach seiner Einwechslung auch heute wieder frischen Wind. Der für ihn abermals weichende Alexander Stier macht im Grunde keine gravierenden Fehler, spielt z.Zt. aber zu brav und bringt keine Impulse für die Mannschaft. Er kann es weit besser. Seifert taute erst in der zweiten Halbzeit auf. Brohm wurde nach ungewöhnlich schwachem Spiel zu Recht ausgewechselt. Das erzielte Tor müßte F. Canbolat eigentlich noch mehr Auftrieb geben. Der Rest spielte solide. Es scheint, als gehe es langsam aufwärts. (aus OE vom 29.0.05) SV Hummetroth auf dem zweiten Platz Fußball-Bezirksliga Ost –: Auch der TSV Seckmauern beweist Stärke – Erster Punktgewinn für Aufsteiger Michelstadt Im vorgezogenen Kerbspiel trennten sich am Samstag in der Fußball-Bezirksliga Ost der SV Sickenhofen und der VfL Michelstadt mit einem torlosen Remis. Der TSV Seckmauern blieb dann gestern auf eigenem Platz sicherer Sieger gegen den KSV Urberach und verbesserte sich auf den siebten Tabellenplatz. Einen Auswärtssieg landete der SV Hummetroth beim Aufsteiger FC Ueberau und schob sich auf Platz zwei der Tabelle vor. Unentschieden trennten sich im Odenwälder Derby die TSG Bad König und Türk Beerfelden. Bad König liegt nun auf Rang neun, Türk Beerfelden fiel auf Position elf zurück. SV
Sickenhofen – VfL Michelstadt 0:0 (0:0) TSV
Seckmauern – KSV Urberach 7:3 (1:0) FC
Ueberau – SV Hummetroth 0:2 (0:0) TSG
Bad König – Türk Beerfelden 2:2 (1:0) (aus DE
vom 29.08.05) SV
Sickenhofen – VfL Michelstadt 0:0 TSG
Bad König – Türk Beerfelden 2:2 (1:0) FC
Ueberau – SV Hummetroth 0:2 (0:0) Germania
Babenhausen – SG Ueberau 2:3 (1:0) TS
Ober-Roden – Viktoria Kleestadt 2:1 (1:0) TSV
Seckmauern – KSV Urberach 7:3 (1:0) TV
Nieder-Klingen – TG Ober-Roden 1:3 (0:1) |