Bezirksliga DA-Ost
Spielzeit 2004/05


Freitag, 29.4.05 18.30 Uhr
KSV Urberach - SV Vikt. Kleestadt 2:3
Vikt. Aschaffenburg 1b - Kick. Hergershausen 4:2

Samstag, 30.04.2005 16 Uhr
TS Ober-Roden - SG Ueberau 2:0
TV Nieder-Klingen - TG Ober-Roden 0:3
TSV Langstadt - SV Münster 1:1
Türkspor Beerfelden - SV Hummetroth 4:2
TSG Bad-König - SV Beerfelden 2:0

Sonntag, 01.05.2005 15 Uhr
FV Eppertshausen - TSV Seckmauern 2:4

Stand: 01.05.05


FV Eppertshausen - TSV Seckmauern 2:4 (0:2)
Tore: 0:1 (13.) Seifert, 2:0 (20.) Krejtscha, 1:2 (51.) Heidari (FE), 2:2 (53.) Heidari, 2:3 (85.) Krejtscha, 2:4 (90.+1) Seifert

Mannschaftsaufstellung
Schäfer, Brohm, Kislinskiy, Singer, Bätz, Berger, A.Stier (85., Löffler), B.Canbolat (71., Thiel), Olt, Seifert, Krejtscha
gelb/rote Karten: Berger (26./88.),

Ein glanzloser, aber wichtiger Auswärtssieg gelang dem TSV Seckmauern beim abstiegsbedrohten FV Eppertshausen. Damit bleibt der Kampf um Platz 3, der zur Aufstiegsrelegation berrechtigt, für Seckmauern weiter spannend.

Fünf Minuten nach Spielbeginn vereitelte TW Schäfer eine gute Möglichkeit des FVE. Danach verwerteten Seifert (13.) und Krejtscha (20.) zwei sehr gute Zuspiele von Olt zur sicheren Führung. Beim 1:0 schob Seifert den Ball im Laufen am Torhüter vorbei, beim 2:0 waren sich Verteidiger und TW uneins, Krejtscha war der lachende Dritte und setzte gekonnt einen Heber ins Tor. Praktisch im Gegenzug hätte Eppertshausens Goalgetter Heidari verkürzen können, doch sein Flachschuß ging knapp am Tor vorbei. Das Spiel plätscherte bis zur Nachspielzeit der ersten Hälfte höhepunktslos dahin, als Singer mit einem langen Paß Canbolat auf die Reise schickte. Dieser überlief die Abwehr, umspielte auch noch den herauslaufenden gegnerischen TW am Strafraumeck, aber sein kluger Heber aufs Tor ging vorbei.

Schon gegen Ende der ersten Halbzeit deutete sich eine optische Überlegenheit des FVE an, die sich dann auch in Tore auszahlen sollte. Die zweite Halbzeit war sechs Minuten alt, als Kislinskiy im Strafraum ein unnötiges Foul beging (der Stürmer „wollte“ das Foul) und Heidari per Elfmeter zum 1:2 verkürzte. Keine drei Minuten ein kapitaler Aussetzer der Abwehr einschließlich TW Schäfer bei einer langezogenen Flanke, Heidari stand einen halben Meter vor der Torlinie völlig frei und glich aus. Schon eine Minute vorher musste Kislinskiy ebenfalls in höchster Not klären. Jetzt sah es so aus, als würde das Spiel kippen, doch Seckmauern hielt dagegen. Seifert (61.) und Krejtscha (62.) vergaben gute Torgelegenheiten. Nach einer nicht genutzten Chance von Heidari (70., Brohm blockte ab) sah alles nach einem Unentschieden aus, als Seifert in der 85. Minute einen langen Paß auf den freien Krejtscha spielte und dieser kaltschnäuzig aus 25m über den heraustürzenden TW zum 2:3 hob. Wegen Ballwegschlagens mußte der schon gelbbelastete Berger mit Ampelkarte vom Platz (88.). In der Nachspielzeit erhielt Seifert noch einen Freistoß zugesprochen. Aus 20m verfing sich sein Schuß in der Abwehr, den zurückspringenden Ball schoß er dann platziert links unten ins Tor (90.+1).

Es war ein typischer Spielverlauf, wie man ihn oft sieht, wenn ein Abstiegskandidat gegen eine Mannschaft aus dem vorderen Drittel trifft: der Underdog hält gut mit, hat auch einige Chancen, verliert aber am Ende unglücklich. So erging es auch Eppertshausen. Seckmauern tat in der Gluthitze nicht mehr als nötig. Das wäre beinahe schief gegangen. Die Abwehr hatte mit „Unruheherd“ Heidari viel Arbeit. Doch solange man einen Olt, Seifert und Krejtscha in der Mannschaft hat, ist man schwer auszurechnen und auch immer für Tore gut. Überhaupt, Mirko Olt. Er spielt in den letzten Begegnungen sehr effektiv, glänzte auch heute wieder mit klugen Pässen und Abspielen und hielt bei Bedarf auch mal den Ball in den eigenen Reihen. Insgesamt gebührt der Mannschaft für ihren Siegeswillen ein Gesamtlob.

Die nächste Begegnung findet schon am Samstag, 7. Mai, 16 Uhr, in Seckmauern statt.

Der heute sehr gut aufgelegte Mirko Olt (re.) gratuliert den beiden Torschützen Seifert und Krejtscha (li) Seckmäurer - so weit das Auge reicht. Auch der "heilige" 1.Mai hielt viele Fans nicht davon ab, das Spiel des TSV in Eppertshausen zu verfolgen. Rechts: Kislinskiy beim Einwurf.
   
A.Stier setzt sich gegen zwei Gegner durch
   

(aus OE vom 2.5.05)
TSG Bad König gibt rote Laterne ab
Bezirksliga Ost: SV Beerfelden fällt auf den letzten Tabellenplatz zurück – Türk Beerfelden schlägt SV Hummetroth

Am vergangenen Wochenende gab es gleich zwei Odenwälder Derbys in der Fußball-Bezirksliga Ost. In Beerfelden trafen Türk Beerfelden und der SV Hummetroth aufeinander. Hierbei ging es auch darum, wer die zweite Kraft in der Bezirksliga hinter dem TSV Seckmauern im Odenwald ist. Die Gastgeber gewannen die Partie sicher und tauschten mit den Gästen aus Hummetroth den Tabellenplatz.
Im Kellerderby trafen die TSG Bad König und der SV Beerfelden aufeinander. Die Kurstädter gewannen zu Hause und gaben die rote Laterne an den SV Beerfelden ab. Da auch Eppertshausen gegen den TSV Seckmauern verlor, liegt die TSG nun wieder auf dem Relegationsplatz. Der TSV Seckmauern bleibt weiter auf dem vierten Tabellenplatz.

Türk Beerfelden – SV Hummetroth 4:2 (1:2)
Die Gäste begannen gut und gingen durch den Treffer von Nourredine Mechergui (23. Spielminute) in Führung. Die Gastgeber zeigten sich aber nicht geschockt und glichen durch einen sehenswerten Freistoß von Abdellah Daddou(26.) aus. Der SVH blieb aber dran und kam durch Biagio Triskali(35.) zum erneuten Führungstreffer. Nachdem Schiedsrichter Akthas aus Ginsheim die zweite Hälfte freigegeben hatte, war von den Gästen nichts mehr zu sehen. Die Beerfelder waren nun die dominierende Mannschaft. Der lange verletzte Ilhan Simsik (47.) sorgte für den erneuten Ausgleich des Teams aus der Oberzent. Simsik (51.) traf dann auch zur erstmaligen Führung der Heimelf. In der Schlussphase gelang Daddou (82.) mit einem Alleingang noch der Schlusspunkt für eine in der zweiten Halbzeit überlegen spielenden Mannschaft von Türk Beerfelden.

TSG Bad König – SV Beerfelden 2:0 (2:0)
Zu Beginn der Partie tasteten sich beide Seiten vorsichtig ab. Nach guter Vorarbeit von Christian Hallstein brachte Timo Sauer (18.) die Kurstädter in Führung. Erst nach dem 1:0 konnten sich die Platzherren eine leichte Feldüberlegenheit erarbeiten, ohne jedoch noch weitere klare Torchancen zu kommen. Fast mit dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Guth aus Bickenbach gelang Dennis Kolmer das 2:0.Mit Beginn der zweiten Halbzeit kamen die Gäste immer besser ins Spiel und hatten durch Axel Vay (53.) per Kopf die große Chance zu Anschlusstreffer doch Philippe Warias rettete für den geschlagenen TSG-Torwart Galimov auf der Linie. Als Sven Koch (58.) etwas überraschend die gelb-rote Kartenkombination vom Referee gezeigt bekam, waren die Gäste nun auch numerisch überlegen. Die TSG beschränkte sich nun zum größten Teil auf Konter. Der SVB hatte in der Schlussphase noch einige gute Einschussmöglichkeiten, die aber vergeben wurden. Die Platzherren ließen zwei gute Konterchancen aus.

FV Eppertshausen – TSV Seckmauern 2:4 (0:2)
Die Platzherren waren in den ersten 45 Minuten die optisch überlegene Mannschaft. Die Gäste aus Seckmauern spielten aber druckvoller und nutzten ihre Chancen besser. So lagen sie zur Pause durch Tore von Manuel Seifert (12.) und Markus Krejtscha(21.) auch nicht unverdient in Führung.
Der FVE kam gut aus der Kabine und durch die beiden Treffer von Kurosh Heidari (51. und 54.) zum Ausgleich. Die Eppertshäuser hätten nun durchaus in Führung gehen können, nutzten ihre Chancen aber nicht. In der Schlussphase erzielten erneut Krejtscha (86.) und Seifert (92.) mit zwei blitzsauberen Kontern die Treffer zum Sieg. Carsten Berger (88./TSV) sah noch Gelb-rot von Schiedsrichter Benbica (Griesheim)


(aus DE vom 2.5.05)
TSG Bad König im Derby obenauf
Bezirksliga Ost: 2:0 im Abstiegskampf gegen SV Beerfelden – Nullnummer in Langstadt gegen Münster

Türk Beerfelden – SV Hummetroth 4:2 (1:2). In der ausgeglichenen ersten Halbzeit ging der Gast durch Nuri (23.) in Führung, doch Türk konterte und Daddu (26.) schoss das 1:1. In der Folge bestimmte der SV weiter das Spiel und Triscali (35.) gelang das 1:2. Nach dem Wechsel dominierten die Platzherren. Treffer von Simsek (47./51.) und nochmals Daddu (82.) ergaben den Sieg.

Viktoria Aschaffenburg II – Kickers Hergershausen 4:2 (2:1)
Die Kickers fanden sich nach dem Anpfiff sofort zurecht und Weikert (2.) schockte die Viktoria. Langsam kamen die Gastgeber auf Touren und waren in allen Belangen überlegen. Neumann (18.), Groth (27.), Yesilmen (51.) und Väth (56.) stellten den klaren Erfolg sicher. Den Schlusspunkt setzte wieder der Gast mit dem 4:2 (85.) von Siller.

TS Ober-Roden – SG Ueberau 2:0 (2:0)
Neunzig Minuten lang spielte die TS überlegen, aber einmal mehr wurden klarste Gelegenheiten leichtfertig ausgelassen. Nur Jozic (37.) und Pentz (44.) verwandelten herausgespielte Chancen zum Sieg. Kurz vor Schluss sah SG-Torhüter Dombrowski (86.) die rote Karte für eine Notbremse.

TV Nieder-Klingen – TG Ober-Roden 0:3 (0:1)
Seit beim TV der Weggang von Trainer Erich Gerbig nach Reichelsheim feststeht, gelang dem TV gerade noch ein gutes Spiel. Die TGO war die Tore von Benneticha (30./60.) und Arslan (72.) besser und somit verdienter Sieger.

TSV Langstadt – SV Münster 0:0
Eine Partie mit Fußball zum Abgewöhnen, die keinen Sieger verdient hatte. Nichts lief auf beiden Seiten zusammen, alles spielte sich im Mittelfeld ab. Den gegnerischen Strafraum sahen die Angreifer meist nur von weitem.

TSG Bad König – SV Beerfelden 2:0 (2:0)
Im Kellerderby bestimmte die TSG die erste Halbzeit und Sauer (20.) sowie Kolmer (45.) münzten die Möglichkeiten in Treffer um. Nach dem Wiederbeginn lief es beim Aufsteiger besser, er war optisch überlegen, hatte aber keine echte Torchance.

KSV Urberach – Viktoria Kleestadt 1:2 (0:2)
Wegen der schwachen Abwehr geriet der KSV in Rückstand durch Marinho (23.) und Heil (25.). Nach der Pause steigerte sich der KSV und nach dem Anschlusstreffer (63.) lag der Ausgleich in der Luft.

FV Eppertshausen – TSV Seckmauern 2:4 (0:2)
Optisch war der FVE überlegen, der TSV besaß Vorteile in der Abwehr. Dazu wurden die Gelegenheiten genutzt von Seifert (14.) und Krejtscha (21.). Im zweiten Abschnitt steigerte sich der FVE und Haidari (51./54.) markierte den Ausgleich. Dann wollten die Gastgeber den Sieg und spielten zu offensiv. Dabei liefen sie in zwei Konter von Seifert (86.) und Krejtscha (90.). Beck (88., TSV) sah die gelb-rote Karte.