(aus fupa.net vom 1.8.2018)

KOL Dieburg/Odenwald: Der TV Fränkisch-Crumbach steht vor seiner zweiten KreisoberligasaisonMit Spielertrainer Viktor Bauer und einigen Ambitionen geht der TV Fränkisch-Crumbach in seine zweite Saison in der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald.

 

„Sehr zufrieden“ ist man derzeit laut Abteilungsleiter Thomas Henschke beim TV Fränkisch-Crumbach, der in der zurückliegenden Spielzeit auf Platz acht landete und diesen Erfolg in der neuen Runde gerne noch toppen würde. Mit Blick auf die Neuzugänge scheint dieser Wunsch nicht allzu fern: Neben dem neuen Spielertrainer Viktor Bauer (von A-Ligist KSG Vielbrunn), der von den Co-Trainern Patrick Kredel und Björn Bathke unterstützt wird, wurden mit den Brüdern Wladimir und Jury Jakovenko (beide SG Bad König/Zell), Remzi Cucu (Spvgg Kinzigtal), Maximilian Gössner (TSG Steinbach) sowie Jugendspieler Silas Faubel teils namhafte Akteure unter Vertrag genommen. „Alle vier sind für uns absolute Verstärkungen und haben gute Aussichten auf einen Stammplatz. Auch Silas hat absolut das Potenzial für die Kreisoberliga, wird aber erst mal in der zweiten Mannschaft aufgebaut“, erklärt Henschke. Verlassen haben den TV Hüseyin Yaman (zum B-Liga-Aufsteiger SV Hummetroth) und Manuel Zimmermann (SG Modau).

 

In der Vorbereitung konnten die Neuzugänge ihr Können gleich einmal gegen den Frankfurter Gruppenligisten TSG Nieder-Erlenbach unter Beweis stellen. Dabei überzeugte die Mannschaft mit einem 2:2-Unentschieden, „obwohl die Feinabstimmung noch gefehlt hat“, wie Henschke berichtet. Beim Brauerei-Cup von Germania Pfungstadt unterlag der TV erst im Finale dem Darmstädter Kreisoberligisten SG Arheilgen nach Elfmeterschießen. „Es gibt noch einiges zu justieren, die Laufwege müssen sich erst noch einspielen. Und es muss sich alles finden, aber zum jetzigen Zeitpunkt sind wir schon sehr weit“, zeigt sich Henschke zufrieden.

 

Mit dem 34 Jahre alten Physiotherapeuten Bauer als Taktgeber hofft der TV, auch seine Anfälligkeit in der Defensive in den Griff zu bekommen. Offensiv hat die Mannschaft dagegen kaum noch Verbesserungsbedarf: Rund um Goalgetter Stefan Stefanovski (21 Tore in der vergangenen Saison) geht einer der gefährlichsten Angriffe der Liga in Fränkisch-Crumbach auf Torejagd (71 Treffer).
Nimmt man die Verstärkungen hinzu, darf vom TV in der kommenden Saison einiges erwartet werden. „Wir haben den Kader qualitativ verbessert und würden in der neuen Saison gerne noch den einen oder anderen Platz gut machen. Aber zunächst einmal müssen wir Punkte sammeln, um Sicherheit zu bekommen – das ist das erste Ziel“, hält Henschke die Erwartungen erst einmal klein, fügt jedoch an: „Langfristig würden wird uns gerne im oberen Drittel wiederfinden. Die Qualität unserer Einzelspieler ist teilweise überdurchschnittlich, aber letztlich muss die Mannschaftsleistung stimmen, und wir müssen verletzungsfrei bleiben.“ Die Liga an sich erachtet der Abteilungsleiter als noch ausgeglichener und stärker als in der letzten Saison.

 

Zunächst startet der TV aber am heutigen Mittwoch, 1. August, um 19 Uhr im Kreispokal beim FV Mümling-Grumbach – für Henschke eine Standortbestimmung: „Da sehen wir gleich mal, wo es langgeht. Wir haben schöne Erinnerungen an die Zeit, als wir als B-Ligist den Pokal gewonnen haben, deshalb ist es uns wichtig weiterzukommen. Es ist immer interessant, sich mit Mannschaften zu messen, die nochmal eine Qualitätsstufe höher stehen“, freut sich Henschke auf das Duell.