So stolz die TSV-Gemeinde auf ihren Kunstrasenplatz auch ist, in Gesprächen werden die geringen Abmessungen des Platzes oft thematisiert. Die vom DFB geforderte minimale Platzgröße wird zwar eingehalten, aber besser und schöner wären dann doch Dimensionen, vergleichbar mit z.B. dem des Naturrasenplatzes. Diese Sachlage war den Verantwortlichen natürlich von Anfang an bewusst. 

 

kunstrasenplatz erweiterungSo könnte eine mögliche Erweiterung des Kunstrasenplatzes aussehen

 

Inzwischen wird der Kunstrasenplatz überproportional frequentiert, u.a. wegen des vorhandenen Flutlichts, aber auch um den großen Naturrasenplatz weitestgehend zu schonen. Hinzu kommen noch die unzähligen Spiele, die dort zusätzlich stattfinden, wo der Platz oft genug auch als taktisches Mittel eingesetzt wird. Festzuhalten bleibt, dass Training und Spiele auf dem kleinen Platz in der Regel „anders“ ablaufen als auf dem großen Platz.

Das Thema hatte vor kurzem auch der neue Trainer, Michael Knuth, unbewusst ins Spiel gebracht. „Meine Vorstellungen vom erfolgreichen Fußballspielen lassen sich besonders auf größeren Fußballfeldern umsetzen“, meinte der Übungsleiter bei seiner Verpflichtung, ohne zu ahnen, dass er bei den Verantwortlichen damit einen wunden Punkt getroffen hatte. Spätentens jetzt lag es nahe, über eine mögliche Erweiterung des Kunstrasenplatzes etwas gründlicher nachzudenken.

Vor einigen Tagen wurde nun in einer Vorstandssitzung beschlossen, nach Abschätzung der Kosten ein neues Projekt in Angriff zu nehmen: die Erweiterung des Kunstrasenplatzes. So ist angedacht, dass für eine Verlängerung des Rasens dazu der Parkplatz der Firma AKO weichen müsste (mit dem Eigentümer tritt man demnächst in Kontakt), die Verbreiterung könnte sich dagegen etwas schwieriger gestalten. Hierzu gibt es aber mehrere Optionen, von denen Fachleute der Firma, die den Rasen verlegen, jetzt die kostengünstigste und auch optisch beste Lösung ermitteln sollen. Abhängig von diesem Ergebnis könnten sich daraus wiederum neue Projekte ergeben, wie z.B. der Bau einer Tribüne am Hang. Aber diese Sache ist aktuell nur visionär und liegt (noch) in sehr weiter Ferne.

Zur Realisierung des Projekts wurde, wie vor fünf Jahren, wieder an einen Parzellenverkauf gedacht. Damals brachten die Mitglieder 50.000 Euro auf und stellten das Projekt auf eine solide finanzielle Grundlage. Aufgrund der weitaus geringeren Quadratmeter-Zahl bei der nun geplanten Erweiterung bietet es sich an, die Parzellen eventuell nur Geschäftsleuten anzubieten, ohne jedoch interessierte Mitglieder explizit davon auszusperren. Im Laufe der nächsten Wochen wird die Vorstandschaft weitere Informationen zu diesem Thema geben, vielleicht schon heute Abend auf der Jahreshauptversammlung.

 

 

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