TSV Seckmauern – SG Unter-Absteinach 1:5 (0:2)
Tore: 0:1 Schmidt (19.), 0:2 Schmitt (22.), 0:3 Bittermann (61.), 0:4 Schmitt (65.), 1:4 Kurek (73.), 1:5 Magel (90.)
Besonderheit: gelb/rot für Ilija Rupcic (SGU/54.)

Schiedsrichter: Raik Noll (Büdingen)    -    Zuschauer: 120

 

TSV Seckmauern: Schreiber, Heneks, Hillerich (46.M.Raitz), Tarhan, Friedrich, Kurek, Spall, Gessner (65.D.Siebenlist), Wüst, Breunig, L.Siebenlist (T.Eckert)

SGU: Halfar, Bittermann, Cazebas-Quede (82.Gärtner), Böhm, Riebel (75.Georgiev), Eder, Ndong Tessa, Schmitt (66.Magel), Rupcic, Rösch, Laudenklos

 

Es lief heute nicht viel zusammen beim TSV Seckmauern gegen bärenstarke Unter-Absteinacher. Von Beginn an stellten die Gäste das spielerisch und taktisch reifere Team, das auch in der Höhe verdient gewann. Streckenweise wurde ein Klassenunterschied sichtbar. Unter-Absteinach, letzte Saison Platz 5 in der Gruppenliga mit 58 Punkten (Aufsteiger Fehlheim hatte 62), ließ dem TSV nicht den Hauch einer Chance, erzielte sogar in Unterzahl noch drei Tore. Es stellte sich die Frage, ob es für  Seckmauern mit „Vieren“ (es fehlten Verst, Hener, Balonier, D.Raitz) besser gelaufen wäre. Sehr wahrscheinlich nicht wirklich.  

 

Bilder vom Spiel hier.....

 

03 sgu robin breunigManchmal schien es, als hätten die Gäste einen oder zwei Spieler mehr auf dem Platz. Hier sieht sich Robin Breunig allein auf weiter Flur.

 

Dass sich Seckmauern in den ersten zwanzig Minuten mehr in der Gästehälfte aufhielt als umgekehrt, hatte nichts zu sagen. Während es beim TSV über Ansätze nicht hinaus ging, spielten die Gäste bei Ballbesitz zielstrebiger, fast jeder Angriff der SGU gefährlich. Schon wenige Sekunden nach Anpfiff sah Ilija Rupcic Seckmauerns Torwart Fabian Schreiber zu weit vor dem Tor und probierte es mit einem Heber aus 35m Entfernung. Der Ball schlug nur knapp hinter der Latte auf dm Tornetz auf (2.). Niklas Rösch und Sandro Riebel verpassten nach neun Minuten eine Doppelchance. Erst scheiterte Rösch an Schreiber, den Abpraller brachte Riebel nicht rechtzeitig unter Kontrolle und wurde noch abgeblockt.

 

Die Gäste deckten schon bei ihren ersten Angriffen schonungslos die heute mangelhafte Schnelligkeit einiger TSV-Akteure auf, die deshalb oft einen Schritt zu spät zum Ball kamen. Offenkundig wurde dies beim 0:1 durch Daniel Schmitt, der das Laufduell mit Simon Hillerich gewann und mit einem satten, sehenswerten Schuß aus 14m abschloß (11.). Ein Missverständnis in der Abwehr konnte Max Henkes noch in höchster Not ausbügeln (17.). Dann hatte auch Seckmauern eine gute Aktion, die fast mit einem Tor belohnt wurde. Rafael Kurek und Dane Tarhan kombinierten sich bis in den Strafraum durch, beim Abschluß aus 5m zielte Tarhan direkt auf Torhüter Michael Halfar (21.). Im Gegenzug fiel das 0:2, wieder durch Schmitt, der eine Hereingabe von Rupcic, der vorher unwiderstehlich auf der rechten Seite anzog, nur über die Torlinie zu drücken brauchte (22.). Nach dieser Aktion beorderte Trainer Michael Knuth Robin Breunig vom Sturmzentrum zurück in die Abwehr, was dann auch eine gewisse Stabilität mit sich brachte.
Eine weitere gute Chance für Seckmauern wurde wieder von Kurek eingeleitet, der sich einen Ball im Mittelfeld erkämpfte, auf Breunig weiterleitete und dieser den Ball Benjamin Wüst vorlegte. Allein vor Halfar wehrte der Torhüter den Schuß aus 10m zur Ecke ab (29.). Dagegen mußte Max Henkes auf der anderen Seite nach 33 Minuten einen Freistoß von Rupcic vom 16er von der Torlinie köpfen.

 

Zur Halbzeit wechselte Trainer Knuth Max Raitz und Tim Eckert für Simon Hillerich und Luca Siebenlist ein. Der erste Angriff war dann auch im Ansatz wieder gut, was fehlte war wiederholt der finale Paß oder ein knackiger Abschluß. Innerhalb von vier Minuten erhielt der gute Rupcic dann wegen Meckerns zweimal die gelbe Karte, was in der 54. Minute seinen Ausschluß bedeutete. Wer jetzt dachte, mit einem Mann mehr könnte noch etwas gehen, sah sich nur wenig später getäuscht. Nach einer Ecke köpfte Christoph Bittermann den Ball unbedrängt in die Maschen (61.). Und Seckmauern brachte auch weiterhin wenig zustande. Nur vier Minuten nach dem 0:3 fiel das 0:4. Tarhan vertändelte den Ball gegen Pablo Cabezas-Quede, der schnell auf Schmitt weiterleitete und Schreiber keine Chance ließ (65.). Wieder nur drei Minuten später steuerte der eingewechselte Roman Magel (nach einem Stockfehler von M.Raitz) allein auf Schreiber zu, traf aber nur den rechten Pfosten (68.).
Das Ehrentor blieb Kurek vorbehalten, der einen Freistoß aus 18m unhaltbar verwandelte (73.). Danach zogen sich die Gäste zurück, standen manchmal mit bis zu fünf Spielern auf einer Linie, überließen Seckmauern das Geschehen auf dem Rasen. Trotzdem war Unter-Absteinach mit ihren Kontern, eingeleitet meist von weiten Abschlägen ihres Torhüters, gefährlicher als alle Bemühungen des TSV. Aus solch einem Konter resultierte dann auch das 1:5 mit der letzten Aktion der Begegnung.

 

Dass die Runde schwer wird und es mit dem engen Kader nur gegen den Abstieg geht, war den TSVlern vorher schon klar. Das erste Heimspiel der neuen Gruppenligarunde aber war doch schon sehr ernüchternd. Das gute Gefühl nach dem 4:4 unter der Woche in Nauheim dürfte nun einer gewissen Hilflosigkeit gewichen sein. Aber die Hoffnung, dass nicht alle Gegner so stark auftreten werden wie es die SGU heute in Seckmauern getan hat, lebt und sollte Seckmauerns Spieler für die kommenden Spiele weiter  motivieren.

 


 

(aus fupa.net)


Nur Rupcis Meckern trübt Laune beim 5:1
Birkenau muss Leistungsstärke von Walldorf beim 1:6 anerkennen

 

Ludwig Brenner, Trainer des Gruppenligisten SG Unter-Abtsteinach, hatte den TSV Seckmauern am Donnerstag beobachtet, und ihm war klar, dass gegen diesen Gegner nichts anbrennen würde. So war es denn auch für die SGU, die 5:1 (2:0) gewannen.

Unnötig in diesem Zusammenhang war die Gelb-Rote Karte für Rupcic (59.), der sich vor einem Freistoß für sein Team beschwerte. In der ersten Halbzeit war Rupcic wegen Meckerns verwarnt worden.

Tore: 0:1, 0:2 Schmitt (14., 25.), 0:3 Bittermann (52.), 0:4 Schmitt (65.), 1:4 Kurek (75.), 1:5 Magel (85.). – Schiedsrichter: Noll. – Zuschauer: 120. – Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rot für Rupcic (59., SGU) wegen Meckerns.

 

RW Walldorf – VfL Birkenau 6:1 (4:0). „Da sind heute Welten aufeinandergeprallt“, musste VfL-Pressesprecher Thomas Schmitt eingestehen, dass Aufstiegskandidat Walldorf den Erwartungen rundum gerecht wurde. Aufsteiger Birkenau war zudem ersatzgeschwächt, einige Spieler waren angeschlagen in die Partie gegangen, allen voran Iula (Schienbeinprellung), der für vier von bislang acht VfL-Toren in dieser Saison verwantortlich zeichnet. „Es hätte noch höher ausgehen können. Aber wir können mit der Niederlage umgehen – wir müssen unsere Punkte zu Hause holen“, erkannte Schmitt.

Tore: 1:0 Gotta (3.), 2:0, 3:0, 4:0 Beck (9., 12., 38.), 5:0 Lewis (60.), 5:1 Gärtner (70.), 6:1 Beck (85.). – Schiedsrichter: Kostka (Gießen). – Zuschauer: 100.

 

Schiedlowski rettet einen Punkt
VfL Michelstadt kommt auf eigenem Platz gegen TSV Lengfeld nicht über ein 2:2 hinaus

Durch das 2:2 gegen den TSV Lengfeld bleibt der VfL Michelstadt in der Gruppenliga Darmstadt ungeschlagen.


Die Anfangsphase verlief ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten: Alexander Blitz wurde im letzten Moment von Michelstadts Lutz Reubold am Abschluss gehindert, Stefan Stefanovski jagte eine von Lengfeld zu kurz abgewehrte Flanke am Tor vorbei, und Julius Schneiders Versuch aufs lange VfL-Eck wurde geblockt.

Auch Lengfelds Tobias Gehling (aus spitzem Winkel über das Tor) gelang der erste Treffer nicht, sodass dieser Stefan Stefanovski vorbehalten blieb. Nach einer Lengfelder Ecke leitete Reubold den schnellen Konter ein und schickte Stefanovski mit einem langen Ball auf die Reise. Dieser behielt die Nerven, überlupfte Lengfelds Keeper Timo Heuss und traf zum 1:0 (27.). Der VfL war nun endgültig tonangebend, doch Roman Schiedlowski schoss aus 23 Metern zu hoch, Stefanovski nach Vorarbeit von Robert Sterz am kurzen Eck vorbei.

So folgte Lengfelds Antwort noch vor der Pause: Nach einem Pass aus dem Lengfelder Mittelfeld zeigte sich die VfL-Defensive einen Moment unaufmerksam, sodass Marcel Büttner frei vor Michelstadts Torhüter Andreas Emig auftauchen und zum 1:1 einschieben konnte (44.). Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Nikolas Czypull (Lautertal) zur Pause.

Auch die zweite Halbzeit begann wieder mit Vorteilen für die Gastgeber: Nach einem Spielzug über Marc Walther und Stefanovski kam der Ball zu Schiedlowski, der die Großchance aber über das Tor setzte. Ganz ähnlich erging es Remzi Cucu, der die Flanke von Julian Rudel mit der Fußspitze am Tor vorbeidrückte. Aus dem Nichts drehte der TSV plötzlich die Partie, als Yannick Walter einen Freistoß aus 23 Metern direkt verwandelte (61.).

Michelstadt ließ sich von dem Rückstand aber nicht aus der Bahn werfen und antwortete seinerseits: Als die Lengfelder Abwehr eine Hereingabe nur unzureichend vor die Füße von Stefanovski klären konnten, kam der Ball über Benjamin Allmann zu Schiedlowski, der die Chance diesmal nutzte und das 2:2 erzielte (78.). In der Folge machte der VfL viel Druck, spielte gut, konnte die stabile Lengfelder Abwehr aber nicht mehr überwinden. Mit dem besten Versuch scheiterte Rudel an Torwart Heuss. Gefährlich wurde es nochmals in der Nachspielzeit, als der Gast noch einmal mit zwei Eckbällen für Unruhe sorgte, doch der VfL konnte klären.

„Von den Chancen her war mehr drin“, sagte VfL-Pressesprecher Holger Sievers. „Aber am Ende müssen wir wohl froh sein, dass wir nach dem Rückstand noch einen Punkt geholt haben

 


Überlegener SV 07 belohnt sich erst spät mit Treffern
Nauheim zeigt sich beim 3:0-Sieg gegen Heppenheim in der Abwehr deutlich verbessert

Mit einer souveränen Leistung verdiente sich der SV 07 Nauheim in der Gruppenliga mit dem 3:0 (0:0)-Sieg über Sportfreunde Heppenheim den zweiten Saisonerfolg und die Verbesserung auf den zweiten Rang. Vor allem vor dem eigenen Gehäuse zeigten sich die Nauheimer gegenüber dem 4:4 vom Donnerstag gegen Neuling TSV Seckmauern deutlich stabiler „Wir haben gut verteidigt“, erkannte SV-07-Sprecher Ralf Reitz.


Nachdem die Gäste in den ersten zehn Minuten besser im Spiel waren, kontrollierten die Nauheimer in der Folge das Geschehen. Negativ war lediglich, dass die guten Torchancen nicht verwertet wurden – etwa per Kopf durch Kai Hofem (6.) und Marco Kurek (8.) sowie später noch zwei Mal durch Hofem (21./35.).

Auch im zweiten Abschnitt änderte sich trotz hoher Temperaturen nicht viel am Spielverlauf. Der SV 07 drückte weiterhin auf den Führungstreffer, während die Heppenheimer in erster Linie auf Torsicherung bedacht waren. Erst in der 66. Spielminute belohnten sich die Nauheimer mit dem 1:0 durch Tino Fuhrmann für das attrakive Spiel. Obwohl die Gäste nun die Offensive suchten, zeigten sich die Schützlinge von Trainer Christian Lang gut eingestellt.

„Heppenheim blieb ohne Torchancen“, lobte Reitz. Der Nauheimer Trainer habe sein Team auf die Stärken der Gäste gut eingestellt. Und: „Die Führung machte es für uns einfacher“, erkannte Reitz. Dennoch machte Hofem erst in den letzten beiden Spielminuten alles klar.

 

Heyses Führung beruhigt das Spiel
Aufsteiger Olympia Biebesheim verdient sich 3:1 beim FSV Riedrode

„Mit sieben Punkten nach drei Spielen sind wir zufrieden“, freute sich der Biebesheimer Spielausschussvorsitzender Ralf Jung am gestrigen Sonntag nach dem 3:1-Erfolg beim bisherigen Tabellenführer der Gruppenliga Darmstadt, FSV Riedrode. Mit dem dritten Rang ist der Aufsteiger bisher das Überraschungsteam der ersten Begegnungen.


Die Gäste waren über die gesamte Spielzeit die bessere Elf und setzten sich verdient durch. Während Gastgeber Riedrode in seinem Spiel viel Hektik hatte, spielten die Biebesheimer gewohnt ruhig.

Bereits nach sieben Minuten erzielte Spielführer Tim Heyse den Führungstreffer, da er zum richtigen Zeipunkt im gegnerischen Strafraum am richtigen Platz stand. Mit dem Schwung der ersten beiden guten Spiele im Rücken, kontrollierte das Team von Trainer Hans Risberg die Begegnung fortan.

Auf dem Kunstrasenplatz im Bürstadter Stadtteil ließen die gut organisierten Biebesheimer nur selten Gelegenheiten für die Hausherren zu. Dazu war der Aufsteiger mit seinem schnellen Umschaltspiel jederzeit gefährlich, verpasste aber bis zur Pause das zweiten Tor.

„Nach der Pause haben wir bis zur 60. Minute den Faden verloren“, so Ralf Jung. Erst nachdem der FSV Riedrode in der 63 Minute den Ausgleich erzielt hatte, nahm die Mannschaft das Spiel wieder an. Zudem war die Hausherren nach einer Roten Karte gegen Perica Bozanovic in Unterzahl.

Pech hatte Kevin Jährling (55.), dass er bei einem Solo den gegnerischen Torhüter Jannik Huter nicht überwinden konnte. Nachdem Jährling allerdings in der 70. Minute das 2:1 erzielt hatte, kontrollierte Biebesheim die Begegnung wieder. Gegen die in der Folge offensive agierenden Hausherren erzielte Maximilian Köhler sieben Minuten vor Spielende den entscheidenden dritten Treffer.

Tore: 0:1 Heyse (7.), 1:1 Tadijan (63.), 1:2 Jährling (70.), 1:3 Maximilian Köhler (83.).

Rote Karte: Perica Bozanovic (57./Riedrode).

Gelb/Rote Karte: Tomislav Tadijan (85./FSV Riedrode).

Schiedsrichter: Robyn Wensky (Fortuna Dreieich), Zuschauer: 200.

 

Warten auf den ersten Saisonsieg
Zweite Nullnummer in Folge für den TSV Höchst, der zuhause gegen den TV Lampertheim mit 3:4 verliert

Auch nach dem dritten Spieltag der Gruppenliga Darmstadt bleibt der TSV Höchst ohne Sieg. Nach spannenden 95 Minuten unterlag der Aufsteiger dem TV Lampertheim mit 3:4.


TSV Höchst – TV Lampertheim 3:4 (1:1). Über Langeweile konnten sich die Zuschauer in Höchst nun wirklich nicht beschweren, agierten beide Teams doch vom Start weg offensiv. Mirco Wegerle scheiterte mit der ersten Chance an TSV-Keeper Daniel Schacht, Rico Blecher setzte sich auf der Gegenseite gegen zwei durch, zielte aber über das Tor. Somit war wieder Wegerle an der Reihe, der nach einer Hereingabe alleine im Fünfmeterraum auftauchte und zum 0:1 einschob (12.). Beinahe hätte der TSV gar mit zwei Toren in Rückstand gelegen, doch Rene Salzmann traf nach einem Höchster Fehler nur den Außenpfosten.

Schließlich bekam auch Blecher seine zweite Chance, als der Torjäger nach einem Lampertheimer Abwehrfehler Torhüter Peter Hecher ausspielte und zum Ausgleich traf (26.). Mit dem Duell Schacht gegen Pascal Simon ging die erste Hälfte schließlich zu Ende, nachdem der Höchster Torhüter zunächst einen Schuss und kurz darauf einen Freistoß des Lampertheimer Angreifers parieren konnte.

Die zweite Hälfte startete gleich furios: Tobias Haser traf mit einem Freistoß zunächst nur die Latte, doch Simon durfte im persönlichen Duell mit Schacht doch noch jubeln, nachdem er eine Flanke mit einer Direktabnahme verwertet hatte (48.). Knapp 20 Minuten lang wurde es etwas ruhiger auf dem Feld, wobei Blecher die beste Chance zum Ausgleich vergab, als er Torhüter Hecher schon ausgespielt hatte, dann aber nur den Außenpfosten traf. Per Kopf funktionierte der nächste Angriff dann besser, nachdem Christian Remmers Blecher mit einer Flanke bedient hatte und dieser zum 2:2 einnickte (77.).

Nun begann die spannende Schlussphase, die Dennis Uhrig mit einem weiteren Außenpfosten-Treffer einleitete. Ähnlich erging es Philipp Hensel auf der Gegenseite, der ebenfalls nur Aluminium traf, während Blechers Flachschuss rechtzeitig vor der Linie aufgehalten werden konnte. Anschließend dezimierte sich der TSV durch eine Gelb-Rote Karte für Christoph Eisenhauer noch selbst (85.), die Schiedsrichter Daniel Kamnitzer (Eltville) wegen wiederholten Foulspiels zeigte.

Vielleicht hätte das 2:3 durch Salzmann mit elf Mann verhindert werden können (90.+1), doch immerhin hatte Blecher nur drei Minuten später die passende Antwort parat (90.+4) – 3:3. Als alle aber schon dachten, die Punkteteilung sei besiegelt, startete Salzmann vom Anstoß weg sein Solo, an dessen Ende eine Hereingabe auf Matthias Legleiter stand, der doch noch den Siegtreffer markierte (90.+5). Entsprechend frustriert war Pressesprecher Jens Krätschmer nach dem Abpfiff: „Das 3:3 hätte uns gereicht, wäre gut für die Moral gewesen. Lampertheim war die aktivere, gefährlichere Mannschaft, aber man merkt auch, dass wir gerade ein bisschen verunsichert sind. Das 3:4 war in unserer Situation natürlich ein Genickschlag.“ Zu allem Überfluss muss der TSV um Torhüter Daniel Schacht bangen, der sich in der zweiten Hälfte eine Oberschenkelzerrung zuzog

 

Thorben Schmidts Dreierpack
FC Fürth feiert seinen ersten Saisonsieg / Meister mit erfolgreichem Comeback

Gruppenligist FC Fürth konnte sich von seinem mäßigen Start in die neue Saison mit einem 4:2 (2:0)-Erfolg bei der TSG Messel ein wenig rehabilitieren.


Nach einem klaren Sieg sah es zunächst aber nicht aus für die Elf von FC-Trainer Frank Haidinger. Vielmehr rissen die Gastgeber die Partie zunächst an sich und Arslanparcasi überwand FC-Torwart Schmitt nach einem langen Ball mit einem Heber (17.). Kurz danach war es Owusu, der sich in der FC-Abwehr durchsetzen konnte und auf 2:0 erhöhte. Beider Tore waren vermeidbar und Haidingers Kabinenansprache nach 45 Minute wohl demenstprechen. Doch es zeigte Wirkung. In der zweiten Halbzeit waren die Fürther dann da und kontrollierten die Partie vom Wiederanpfiff weg in allen Belangen. Nach einem Foul an Ihrig verkürzte Schmidt per Foulelfmeter auf 1:2 (47.), erneut Schmidt war es, der nach Vorarbeit von Tim Kaffenberger wenig später den 2:2-Ausgleich herstellte. „Wir hatten das Spiel dann im Griff und haben keine Chancen mehr zugelassen“, beobachtete FC-Pressesprecher Mafred Hechler. Nach einem Einwurf von Schmidt bis an den Eölfmeterpunkt musste Saager dann nur noch den Fuß hinhalten – 3:2 für Fürth (70.). Seine starke Leistung krönen konnte Schmidt dann kurz vor Schluss mit seinem Tor zum 4:2-Endstand für Fürth. Zuvor prüfte Meister den TSG-Keeper; kurz nach seiner Einwechslung war Meister, der seit über einem Jahr aufgrund einer Verletzung nicht mehr gespielt hatte, direkt wieder im Spiel.

Tore: 1:0 Arslanparcasi (17.), 2:0 Owusu (27.), 2:1, 2:2 Schmidt (47., Foulelfmeter, 57.), 2:3 Saager (70.), 2:4 Schmidt (87.). – Schiedsrichter: Wittmann (Gellnhausen). – Zuschauer: ), 150.

 


Ober-Rodens Doppelschlag bricht Gegenwehr des FCA
Darmstädter geraten mit 2:7 unter die Räder / Messel verspielt 2:0-Führung gegen Fürth

 

In der Gruppenliga Damstadt hat Germania Ober-Roden gegen den FCA Darmstadt einen 7:2-Kantersieg eingefahren. Die TSG Messel unterlag trotz einer 2:0-Pausenführung dem Verbandsliga-Absteiger FC Fürth noch mit 2:4 Toren. Der TSV Lengfeld kam beim VfL Michelstadt zu einem 2:2-Remis.


Germania Ober-Roden – FCA Darmstadt 7:2 (2:0). Defensiv ausgerichtet konnte der FCA Darmstadt zunächst überzeugen. Doch mit Ober-Rodens 1:0 von Wick (17.) ging die Ordnung bei den Gästen verloren. Nach dem 2:0 von Christophori (29.) fing man sich aber wieder, obwohl die Germania ordentlich Druck machte. Aus der Pause heraus kamen die Gäste zunächst wacher. Das zeigt sich an dem Anschlusstor zum 1:2, das Kiziltoprak (48.) erzielte. Die Freude der Darmstädter währte aber nicht lange. Mit dem Doppelschlag von Ermert (52.) und Christophori (53.) sorgte Ober-Roden wieder für klare Verhältnisse. Der Widerstand des Verbandsliga-Absteigers ließ danach stark nach. Das nutzte Mensinger (60.) zum 5:1. Thomas Denzel (75.) markierte das 2:5, ehe Christophori (84.) und Maduwuihe (89.) in den Schlussminuten den Kantersieg für die Germania perfekt machten.

 

TSG Messel – FC Fürth 2:4 (2:0). Die erste Halbzeit stand ganz im Zeichen von Messel. Mit konsequenter Abwehrarbeit und druckvollem Offensivspiel dominierten die Gastgeber den Verbandsliga-Absteiger. Arslanparci (17.) und Owusu (27.) machten das mit ihren Toren deutlich. Owusu hätte kurz vor der Pause das 3:0 machen können, anstatt zu schießen spielte er aber den Ball ab, der in der Fürther Abwehr landete. Nach der Pause gab es einen Bruch im Spiel der TSG. Dazu trug der von Fürths Schmidt (47.) verwandelte Foulelfmeter bei. Die Abwehrarbeit wurde in der Folge vernachlässigt, was zum Ausgleich von Schmidt (57.) führte. Saager (71.) und erneut Schmidt (86.) sorgten dann mit ihren Toren für lange Gesichter bei den Gastgebern. „Das ist eine riesige Enttäuschung. Ein Spiel darf man nicht auf diese Art und Weise aus der Hand geben“, machte hernach Messels Spielausschussvorsitzender Heinz Eckardt seinem Ärger Luft.

 

VfL Michelstadt – TSV Lengfeld 2:2 (1:1). Lengfeld benötigte eine Weile, um ins Spiel zu finden. Besser aufgelegt waren da die Odenwälder, die sofort präsent waren. Erst nach dem 1:0 der Gastgeber von Stefanowski (26.) wurde Lengfeld gleichwertig. Den wichtigen Ausgleich kurz vor der Pause markierte Büttner (44.). Danach war zunächst wieder Michelstadt am Drücker, was jedoch ohne Folgen blieb. Auf der anderen Seite war es Yannik Walter, der per Freistoß (62.) Lengfelds Führung erzielte. Die stets gefährlich konternden Michelstädter kamen durch den Treffer von Schiedlowski (78.) aber zum Ausgleich. „Das Remis geht in Ordnung“, befand Lengfelds Abteilungsleiter Axel Trumpfheller. „Wir hatten technisch Vorteile gegenüber den Odenwäldern. Die allerdings hatten die besseren Tormöglichkeiten auf dem Fuß. Deshalb ist das Ergebnis ok“.

 

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